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Schüsse auf Greifvögelnester...

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34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3

Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon MTX-Driver » Do Mai 01, 2014 14:32

Stoapfälzer hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:Wird sich ab morgen früh ändern! Ab 1. Mai ist die Schonzeit für Rehböcke vorbei!


Heute früh sogar die Warnung im Radio an die morgendlichen Jogger dass die Jäger jetzt wieder unterwegs sind und man das joggen doch auf spätere Stunden verschieben soll wenn Jäger und Wild nicht mehr auf der Pirsch sind. :shock:


Wäre sinnvoller gewesen die Jäger in der Meldung auch mit einzubeziehen :roll:
Weltmeister im einbeinigen Holzklotzumtreten und Testfahrer für Gasfeuerzeuge auf einer Zuckerrübenkolchose bei Minsk! :D

Mähdrescher werden in Landkreisen mit 130 Biogasanlagen völlig überbewertet!
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Rumpsteak » Do Mai 01, 2014 18:38

filou hat geschrieben:
Na klar :!: Weil jede Tierart immer nur von einem Jäger je Revier bejagt wird, wenn in dem besagten Revier also alle Greifvögel weg sind könnte man die Rebhuhn und Kaninchen Jäger sparen! Unglaublich was manch einer hier vom Stapel lässt.... :roll:.


Nur die Nester der Vögel zur Brutzeit zerschießen kann sehr wohl nur ein Jäger !
Wenn er dieses unterlassen würde gäbe es mehr Greifvögel und weniger Mäuse,Ratten,Tauben etc....evtl.auch weniger Rebhüner und Kaninchen....Somit bräuchten wir weniger Jäger und müssten uns nur noch um das Reh-,Damm- und bes.Schwarzwild kümmern.



Ich glaube Du merkst nicht was Du von Dir gibst. Es ist egal ob 5, 10 oder 15 Wildarten in einem Revier gibt. Die Anzahl der Jäger richtet sich nicht nach der Anzahl der Arten! Aber ich erkläre es Dir gerne nochmal: Die Anzahl der Jäger in einem Revier richtet sich NICHT nach der Anzahl der vorkonmenden Wildarten WEIL es nicht für jede Tierart einen Jäger je Revier gibt!

Ist das soooo schwer ?????
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Kormoran2 » Do Mai 01, 2014 18:48

Weil jede Tierart immer nur von einem Jäger je Revier bejagt wird, wenn in dem besagten Revier also alle Greifvögel weg sind könnte man die Rebhuhn und Kaninchen Jäger sparen!

So einen Kokolores habe ich auch noch nie gehört. Deiner Meinung nach gibt es also in jedem Jagdrevier Fuchsjäger, Kaninchenjäger, Hasenjäger, Fasanenjäger, Rehwildjäger, Rotwildjäger, Elchjäger, Damwildjäger, Schwarzwildjäger, je nach dem welche Tierarten so vorkommen im Revier. :lol: Dann wäre ja schwer was los in so einem Wald. Die bräuchten ja schon einen großen Parkplatz.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Kubota7040 » Sa Mai 03, 2014 7:03

Bei uns in der Gegend wimmelt es von Bussarden und ein gutes Zeichen einer überpoulation ist die Tatsache das 6 greife auf einem Acker sitzen und auf Regenwürmer warten.


Ich suche mal ein Bild von der wildkamera wo ein Bussard einen Fasan schlägt. Kann aber etwas dauern aber ich suche :!:
Dank & Gruß
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon JuliaMünchen » Sa Mai 03, 2014 8:09

filou hat geschrieben:Hallo sind Schüsse auf z.B.Bussardnester zur Zeit erlaubt?

Wenn nicht ....was wären die Konsequenzen für den Jäger?


Also wenn du hier so was jagdfeindliches schreibst wirst du sofort gesperrt! Die Jäger hier wollen sich nicht mit solchen Dingen beschäftigen sondern sinnvollere Diskussionen führen.
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Mondbauer » Sa Mai 03, 2014 9:01

[quote="Kubota7040"]Bei uns in der Gegend wimmelt es von Bussarden und ein gutes Zeichen einer überpoulation ist die Tatsache das 6 greife auf einem Acker sitzen und auf Regenwürmer warten.


Bist du sicher das es nicht Mäuse sind auf die die Bussarde warten,diese heißen ja auch Mäusebussard und nicht Regenwurmbussard. :mrgreen:
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Sortable » Sa Mai 03, 2014 9:11

Erfahrung ich seh die Bussarde auch auf meinem Acker vorzugsweise Regenwürmer 'erlegen'.

@Kubota: Ein Bussard soll einen Fasan schlagen, na da bin ich aber neugierig

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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Rumpsteak » Sa Mai 03, 2014 10:05

JuliaMünchen hat geschrieben:
filou hat geschrieben:Hallo sind Schüsse auf z.B.Bussardnester zur Zeit erlaubt?

Wenn nicht ....was wären die Konsequenzen für den Jäger?


Also wenn du hier so was jagdfeindliches schreibst wirst du sofort gesperrt! Die Jäger hier wollen sich nicht mit solchen Dingen beschäftigen sondern sinnvollere Diskussionen führen.



Die Ausgangsfrage war nicht "jagdfeindlich" und gesperrt wird man nur wenn man keine Ahnung hat aber trotzdem provozierend seine Unwissenheit verbreitet.
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Rumpsteak » Sa Mai 03, 2014 10:09

Sortable hat geschrieben:
@Kubota: Ein Bussard soll einen Fasan schlagen, na da bin ich aber neugierig



Theoretisch kann er das schon, in der Regel sind Fasane einem Bussard aber zu groß.......war es vielleicht ein Habicht ?
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Kubota7040 » Mo Mai 05, 2014 5:52

Mondbauer hat geschrieben:
Kubota7040 hat geschrieben:Bei uns in der Gegend wimmelt es von Bussarden und ein gutes Zeichen einer überpoulation ist die Tatsache das 6 greife auf einem Acker sitzen und auf Regenwürmer warten.


Bist du sicher das es nicht Mäuse sind auf die die Bussarde warten,diese heißen ja auch Mäusebussard und nicht Regenwurmbussard. :mrgreen:


" . . . meistens Jungvögel, Reptilien, z. B. Eidechsen, Blindschleichen und Ringelnattern, sowie Amphibien, meistens Frösche und Kröten. Insekten und deren Larven können genauso wie Regenwürmer teilweise einen kleinen Anteil an der Beute ausmachen. Auch Fische sind in einigen Fällen als Nahrung nachgewiesen worden. . . . "
Rumpsteak hat geschrieben:
Sortable hat geschrieben:
@Kubota: Ein Bussard soll einen Fasan schlagen, na da bin ich aber neugierig



Theoretisch kann er das schon, in der Regel sind Fasane einem Bussard aber zu groß.......war es vielleicht ein Habicht ?


Beides . . . Wir haben eine Fasanen Voliere aber nur den Bussard auf dem Bild. Es sind etliche tausende Bilder die gesichtet werden müssen . . . Sortiere die auch gleich mal. :wink:
Dank & Gruß
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Sortable » Mo Mai 05, 2014 6:31

Kubota7040 hat geschrieben:...
Beides . . . Wir haben eine Fasanen Voliere aber nur den Bussard auf dem Bild. Es sind etliche tausende Bilder die gesichtet werden müssen . . . Sortiere die auch gleich mal. :wink:


Ha das Problem kenne ich, ich verwende den Raspberry Pi mit motion-als webcam-Server, zum schnellen Sichten qiv, da schafft durchaus
14000 Dateien in erklecklicher Zeit zu sichten.

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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Manfred » Mo Mai 05, 2014 8:30

Das ein Bussard einen erwachsenen Fasan schlägt ist zwar möglich, dürfte aber relativ selten sein.
Bei den Küken räumen die Bussarde aber ganz schön auf. Siehe SOVON-Studie.
Klaus Schmidt (der Rebhuhn-Papst aus Breitenbrunn) hat schon öfter ein anderes Problem angesprochen: Die massenhaft vorkommenden Bussarde schafften es zwar selten, ein ausgewachsenes Rebhuhn zu erlegen, aber sie scheuchten die Ketten bei ihren Versuchen immer wieder auf, und diese Chance würde oft vom Habicht genutzt.

Die frühere Fast-Ausrottung diverser Greife war aus heutiger Sicht natürlich daneben. Jetzt fahren mit dem Totalschutz aber das umgekehrte Extrem. Die Vernunft liegt idR irgendwo dazwischen.
Und wir haben heute umfangreiches Wissen rund um den Schutz gefährdeter Arten. Dabei kommt man immer wieder zum selben Ergebnis: Es braucht eine geeignetes Biotop und die Prädation muss reduziert werden. Dann geht es mit der zu schützenden Art wieder aufwärts. Lässt man einen dieser beiden Faktoren weg, ist das Projekt zum Scheitern verurteilt.
Die Rebhuhn-Auswilderung von Klaus Schmidt ist ein schönes Beispiel. Da er die Greife aber nicht reduzieren kann (bei allem jagdbaren Raubwild wird gemacht was geht) versucht er es durch die Reduzierung von Ansitzwarten. Er betreibt eine sehr intensive Heckenpflege in seinem Revier. Entgegen der bayerischen Förderrichtlinie lässt er in den Hecken aber keine Solitärbäume/Übehalter zu, weil dort die Greife ansitzen.
Bei Vogelnestzählungen hat er regelmäßig viel höhere Dichten vorzuweisen als die nach den Richtlinien gepflegten Hecken. Das Rebhuhn ist also nur Zeiger-Art. Von seinen Schutzmaßnahmen profitieren auch viele andere Arten.

Mehr Infos:

http://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2013_06/JiB_6_13_Rebhuehner_Auswildern.pdf

http://www.hvdg.de/Rebhuhnbuch_Teil1.pdf
http://www.hvdg.de/Rebhuhnbuch_Teil2.pdf
http://www.hvdg.de/Rebhuhnbuch_Teil3.pdf
http://www.hvdg.de/Rebhuhnbuch_Teil4.pdf
http://www.hvdg.de/Rebhuhnbuch_Teil5.pdf
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Sortable » Mo Mai 05, 2014 11:14

So ein ähnliches Problem hatten wir im Winter der Bussard ist am Hasenkadaver zu finden, aber war er auch der
Vogel der den Hasen geschlagen hat, oder war es zB eine Krähe?

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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon Rumpsteak » Mo Mai 05, 2014 11:33

Sortable hat geschrieben:So ein ähnliches Problem hatten wir im Winter der Bussard ist am Hasenkadaver zu finden, aber war er auch der
Vogel der den Hasen geschlagen hat, oder war es zB eine Krähe?

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Dass der Hase von einer Krähe geschlagen wurde ist wahrscheinlicher, ein Bussard ernährt sich hauptsächlich von Mäusen,Eidechsen,Fröschen usw. Der Rückgang der Hasenpopulation wird aber schon länger mit der hohen Krähendichte in Verbindung gebracht und wenn einem Bussard so ein junger Hase, oder was davon übrig ist quasi vor die Füße gelegt wird sagt der natürlich nicht nein.

Wobei ich es auch nicht ausschließen würde dass ein Bussard keinen jungen Hasen schlagen KÖNNTE. Bei einem Körpergewicht bis 1,5 Kg wird es sich dabei aber auch eher auf die jungen Hasen begrenzen, wobei ich auch nicht glaube dass eine Krähe alleine es mit einem ausgewachsenen Feldhasen aufnehmen kann..aber eine Krähe kommt halt selten allein..... 8).
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Re: Schüsse auf Greifvögelnester...

Beitragvon ohmeyer » Mo Mai 05, 2014 20:05

Mal so von der Seite reingegrätscht, ich finde die Diskussion schon interessant. Obwohl die Eingangsfrage kommt mir etwas seltsam vor.

Also dem Bussard ist es egal wie der Mensch ein Tier nennt. Der nimmt alles was leicht erreichbar und fressbar ist. Da gehört alles zu was in etwa die Größe einer Ratte nicht wesentlich überschreitet.
Was ich als Problem sehe ist mittlerweile die enorme Greifvogeldichte. Bussard, Weihen, Milan (Rot und Schwarz), Habicht und Sperber gängig, Fischadler und Seeadler als Streifgebiet.

Ich denke den einen oder anderen könne wir gut ab, nur die Frage die mit sich mir immer häufiger stellt, wie viele kann unsere Kulturlandschaft neben den anderen Prädatoren noch ab ohne die Artenvielfalt nicht ganz auf null zu fahren? Nur Schutz um des Schutzes willen?

Stichwort "Ökologische Falle", Ich verweise hier auf den Vorposter mit der Zeigerart Rebhuhn. Die ganzen Gutachten zu diesen Themen drücken sich oft vor klaren Aussagen. Die witzigste "Das bestehen des Schutzgebietes als Sourcehabitat ist nur mit ausreichender Prädatorenkontrolle möglich!" Kein Kommentar, ich hoffe ich habe es richtig zitieren können.

Zu empfehlen vielleicht die Lektüre "Stollhammer Wisch" und "Strohauser Plate"

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