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Schutzkleidung und Motorsägenfrage!

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Schutzkleidung und Motorsägenfrage!

Beitragvon bastigi2002 » Mi Jun 07, 2006 13:34

Hallo zusammen,
ich bin seit kurrzem im Wald aktiv. Mein Opa hat es aufgegeben und ich darf seine Nachfolge antreten.
Wie es nun früher so war, hat er ohne jegliche Sicherheiutsausrüstung gearbeitet.
Habe mich versucht für so einen Motorsägenlehrgang anzumelden und habe dann dort erfahren, dass ich eine gewisse Schutzausrüstung benötige. Daraufhin habe ich mit einem Bekannten gesprochen und der hat mir folgende Artikel empfohlen:

Jacke grün/orange Modell Forst ohne Schnittschutz
Schnittschutzlatzhose grün Modell Erle
Handschuhe Schnittschutz Kevlar
Waldarbeiterstiefel orange/grün Schnittschutz
Gesichtsschutzschirm
Gehörschutz Peltor H510A
Schutzhelm
(die Klamotten sind von Feldtmann) Summe ca. 215€

wie sind diese Artikel? Kann man die weiterempfehlen/kaufen?
Hatte mich auch bei Kox mal schlau gemacht, und da würde ich mit der "sniedrigsten" Ausführung auf 30€ weniger kommen.

Was für eine Motorsäge emphelt ihr mir? Ich werde etwa 15 Meter Holz im Jahr machen?

Ich danke für Eure Antworten.

Gruß Sebastian Reuter
bastigi2002
 
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Beitragvon W-und-F » Mi Jun 07, 2006 14:55

bastigi2002 hat geschrieben:Jacke grün/orange Modell Forst ohne Schnittschutz
Schnittschutzlatzhose grün Modell Erle
Handschuhe Schnittschutz Kevlar
Waldarbeiterstiefel orange/grün Schnittschutz
Gesichtsschutzschirm
Gehörschutz Peltor H510A
Schutzhelm
(die Klamotten sind von Feldtmann) Summe ca. 215€


Was du brauchst ist die Schnittschutzhose, das ist klar.
Handschuhe mit Schnittschutz sind eigentlich nicht erforderlich, ich kenne keinen der welche besitzt, ausser Baumpfleger. Die verlangen sie auf dem Lehrgang sicher auch nicht. Normale Arbeitshandschuhe mit gutem "Grip" reichen voll und ganz aus!
Einen Forsthelmkombination (Helm an dem Visier und Gehörschutz dran ist) das ist auch klar.
Eine Waldarbeitsjacke ist auch nicht unebdingt erforderlich! Da reicht auch eine Warnweste für 1,99€ aus dem Baumarkt, wobei es ja schon sehr günstige Jacken gibt.
Schuhe mit Schnittschutz sehr zu empfehlen. Was du bevorzugst hängt wohl stark vom Preis ab aber bei 15rm reichen Gummistiefel mit Schnittschutz auch aus.

Zusammenfassend kann man sagen, falls du etwas Gels sparen möchtest:
- Arbeitshose mit Schnittschutz (ca. 55€)
- Schuhe/Stiefel mit Schnittschutz (Stiefel ca. 55€)
- Warnweste zum überwerfen (ca. 2€)
- Forsthelmkombination (ca. 40€)
- Arbeitshandschuhe (ca. 8€)

Summe ca. 160€ - deutlich unter 200 und damit bist du auch gut ausgerüstet!

Ich empfehle das KOX Sicherheitsset für 116€ da ist eine Jacke dabei und Handschuhe auch.

bastigi2002 hat geschrieben:wie sind diese Artikel? Kann man die weiterempfehlen/kaufen?

Wie nun die Artikel von der Qualität her sind kann ich nicht genau sagen aber meine Erfahrung zeigt eher das günstige Bekleidung doch recht robust ist! Wichtig ist das sie FPA geprüft und anerkannt sind.

bastigi2002 hat geschrieben:Was für eine Motorsäge emphelt ihr mir? Ich werde etwa 15 Meter Holz im Jahr machen?


Nun, erlaube mir eine Bemerkung zum Anfang, lass dich nicht von Markenfanatikern anstecken - ist nich böse gemeint aber Sprüche wie STIHL ist das Beste oder Dolmar ist Sche..., daran lässt sich nicht die Qualität einer Säge festmachen!

15rm sind nicht sonderlich viel so dass eine "Semi-Pro" Säge ausreichend wäre. Oder hast du doch den Wunsch ein Profigerät zu kaufen?

Dann als Zweites, welche Händler sind bei dir in der Nähe, welcher hat eine guten Ruf (Service, Beratung, Preis)

Wie stark ist das Holz (Durchmesser / Holzart) oder lässt sich das nicht pauschal sagen?
------------------------
Wenn ich mal vorgreifen darf:

Erfahrungsgemäß reicht aber oft eine Motorsäge in der 3-3,5 PS Klasse mit 33-40cm Schnittlänge.

STIHL hat da im Semi-Bereich folgende Modelle:
Die STIHL MS 250 oder wenn es robuster, mehr Leistung sein darf STIHL MS 270


SOLO hat folgende Modelle:
SOLO 645 im Semi-Bereich oder ein günstiges Profimodell wäre die SOLO 644

Husqvarna hat folgendes zu bieten:
Husqvarna 345 oder Husqvarna 350

und zu guter letzt DOLMAR:
Die Dolmar Modelle 109, 111 wären für deine Zwecke auch eine gute Wahl, was mich allerdings stört ist der recht hohe Preis. Die Modelle sind sehr robust und langlebig. Es gab/gibt bei Dolmar Aktionsmodelle da wäre z.B. eine PS 52 für UVP 469€ interessant. Diese Säge ist übrigends Baugleich mit dem Modell 111!

Unterschiede zwischen den einzelnen Marken sind keine großen, oftmals wirklich nur Kleinigkeiten wie werkzeuglose Tankverschlüsse bei STIHL oder bei manchen, leider, aussenliegende Kupplung oder seitliche Kettenspannung oder von vorne...
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Beitragvon bastigi2002 » Mi Jun 07, 2006 16:46

Danke für die schnelle Antwort.

Also mit den Klamotten muss ich mal sehen was da für mich dann wirklichn notwendig ist oder ich es so machen kann wie du es mir vorgeschlagen hast.

Zum Thema Säge:

ich brauche keine Profisäge. Verarbeite 15rm sowohl Laub, als auch Nadelbäume, wobei die Laubbäume überwiegen. Der Durchmesser beträgt ca. 30-40 cm. Schätzen ich, aber es lässt sich nicht so genau sagen.

Wo liegen denn die grundsätzlichen Unterschiede die in deinen Augen von belang sind zwischen diesen Sägen die du oben aufgeführt hast?
Ein Husqvarna und Stihl Händler sollen laut Internet in meiner Näheren Umgebung sein.
Vielen Dank für deine Atwort.
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Beitragvon CASE745 » Mi Jun 07, 2006 17:06

Ich habe auch nur eine normale Forstjacke ohne schnittschutz ist ausreichend aber ich finde nicht zwingend nötig bei nur bissel Holzmachen.
Ich gehe nie ohne Helm mit Gesichts- und Gehörschutz,
Schnittschutzhose,
Schnittschutzstiefel in den Wald ich habe Lederschuhe mit Schnittschutzeinlagen weil die Bequemer sind als Stiefel finde ich.
Ich habe eine Dollmar 115i mit 3,6 PS find ich optimal mache mit der alles ob ausasten oder Bäumefällen aber ich sage auch immer man kauf die Säge wo der Händler am nähsten ist und mit dem wo man zufrieden ist weil an der Qualität tun sich die Sägen untereinande nicht viel die sind alles gleich gut finde ich.
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Beitragvon Markus K. » Mi Jun 07, 2006 19:06

aber ich sage auch immer man kauf die Säge wo der Händler am nähsten ist und mit dem wo man zufrieden ist weil an der Qualität tun sich die Sägen untereinander nicht viel die sind alles gleich gut finde ich.


Dem kann ich nur zustimmen.
Im letzten Winter stand der Kauf einer neuen Motorsäge an, genau in dieser Leistungsklasse. Bei unserem Händler hatte ich das Glück, folgende Sägen direkt miteinander zu vergleichen: Stihl MS240, Husqvarna 345 und Solo 644.
Das Preis-Leistungsverhältnis hat mich dann zur Husqvarna getrieben. Die hab ich für 400€ zusammengebaut mit vollen Tanks und einer Ersatzkette bekommen.
Diese Säge hat bei mir eine Stihl 028AVEQ abgelöst, und zwar zu meiner vollster Zufriedenheit.
Zum Brennholzmachen ist eine Säge dieser Grösse vollkommen ausreichend, wenn ab und an was grösseres weg muß, hab ich noch eine Stihl 050.
Gruß Markus

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Beitragvon Carsten » Mi Jun 07, 2006 19:31

Hallo,

vielleicht sollte man auch mal darauf hinsweisen das es zwei Typen Schnittschutzhosen gibt. Bei den einen (Typ A, 3-lagig) muss noch zusätzliche Arbeitskleitung der Norm HuPF 2 untergetragen werden um den vollen Schutz zu erreichen. Bei Schnittschutzlatzhosen des Typ C (4-lagig) ist dies nicht erforderlich.
Gruß
Carsten
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Beitragvon W-und-F » Mi Jun 07, 2006 20:04

Carsten hat geschrieben:Hallo,

vielleicht sollte man auch mal darauf hinsweisen das es zwei Typen Schnittschutzhosen gibt. Bei den einen (Typ A, 3-lagig) muss noch zusätzliche Arbeitskleitung der Norm HuPF 2 untergetragen werden um den vollen Schutz zu erreichen. Bei Schnittschutzlatzhosen des Typ C (4-lagig) ist dies nicht erforderlich.

Das habe ich noch nie gehört :? Bei Feuerwehrhosen kenne ich soetwas aber nicht bei Schnittschutzhosen.

Es gibt Schnittschutzhosen mit unterschiedlicher Anzahl der Schnittschutlagen aber die Standardhosen haben 9 Lagen und die neuen sehr leichten Hosen, die auch wesentlich teurer sind haben 6 Lagen. Und es ist unter diese Hosen nicht erforderlich extra Hosen darunter zu ziehen und das wäre der Kette auch egal denn die Schnittschutzeinlagen bestehen aus Fasern die die kette dann aufhalten sollten und nicht aus Stofflagen!

Dann gibt es noch die Unteschiedlichen Schnittschutzklassen:
KLASSE 0 (16 m/s)
KLASSE 1 (20 m/s)
KLASSE 2 (24 m/s)
KLASSE 3 (28m/s)

Das mit dem Typ A und Typ C hat auch eine andere Bedeutung:
Typ A hat nur den Schnittschutz im vorderen Beinbereich, bei Typ C ist der Schnittschutz auch hinten. Von den Versicherungsträgern wird aber
KLASSE 1 und Hosenform A als ausreichend anerkannt.
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Beitragvon W-und-F » Mi Jun 07, 2006 20:37

Nun aber wieder zu den Sägen, also da bei dir ein STIHL und ein Husqvarna Händler in der Nähe sind beschränke ich mich mal auf deren Modelle.

STIHL MS 250, Husqvarna 345, Husqvarna 350 und STIHL MS 270

Grundsätzliche Unterschiede finden sich wirklich nur im Detail, also die STIHL hat eine innenliegende Kupplung das erleichtert den Kettenwechsel und das Wechseln des Kettenrades. Husqvarna (345/350) dagegen hat eine aussenliegende Kupplung, d.h. will man das Kettenrad wechseln muss erst die Kupplung runter und beim Kettenwechsel muss man die Kette erst über das Kettenrad heben. Klingt alles hoch dramatisch, ist es aber nicht mit ein wenig Übung klappt das auch reibungslos.

Weitere Punkt sind die werkzeuglosen Tankverschlüsse die an allen STIHL Sägen dran sind – sehr komfortabel! Bei Husqvarna haben die neuen Sägen aber jetzt neue Gummidichtungen und ich finde damit kann man auch die Tankverschlüsse öffnen ohne Werkzeug.

Als drittes gibt es noch folgendes, also STIHL hat ja die Einhebelbedienung als Choke / Start / Stopphebel an einem „Knopf“. Bei Husqvarna ist es dagegen eine Zweihebelbedienung.
Klingt auch wieder hoch dramatisch, ist es aber nicht! Von einem wird eben das eine System bevorzugt von dem anderen das Andere.

Noch was, also Husqvarna hat an den Sägen das sog. Air Injection Luftfiltersystem es sorgt dafür das man den Filter nicht so oft reingin muss wie bei den STIHL Sägen.

STIHL hat noch, aber nur für die Luftfiterabdeckung ein Schnellverschluss für den Rest müssen schrauben gelöst werden. Bei Husqvarna sind es dagegen 3 Schrauben und du kannst den ganzen oberen Deckel abnehmen.

Nun aber endlich zum Vergleich zuerst mal die beiden Husqvarnas:
Also die Husqvarna 350 ist robuster Gebaut als die 345. Die 350 hat den vorderen Handgriff aus Metall die 345 nicht. Beide Sägen habe Smart Start. Das hat Husqvarna über Smart Start geschrieben: Smart Start, Motor und Starter wurden so entwickelt, dass zum Starten der Maschine nur ein minimaler Kraftaufwand erforderlich ist. Der Widerstand im Starterseil wurde um bis zu 40% reduziert.
Weiteres, die 350 hat mehr Hubraum und ein größeres Drehmoment und eine regelbare Ölpumpe. Das hat die 345 nicht. Die 350 hat auch eine etwas höhere max. Drehzahl als die 345. Eine Kraftstoffpumpe haben sie beide.
Zusammenfassend kann man über die Modelle als sagen das die 350 etwas besser ist aber sie hat natürlich auch einen höheren Preis.
Über die STIHL MS 230 ist ja ähnlich wie die MS 250 habe ich folgendes geschrieben:

W-und-F hat geschrieben:Ich war heute morgen mit einem „Kameraden“ im Wald um Kiefernholz zu schlagen. BHD ca. 20 – 45cm. Dabei hatte ich die Husqvarna 350 und er eine STIHL MS 230 C-BE 35cm Garnitur von einem Bekannten, da er sich auch eine kaufen möchte.
Gefühltes Gewicht, deutlich mehr als die Husqvarna obwohl weniger Leistung. Aber das C-BE gefummel macht die Säge ziemlich schwer (Ich würde es nicht dran kaufen!).

Ansonsten ist die sägen zum Entasten, Ablängen und Fällen bis 40cm geeignet. Sie lässt sich leicht starten (warm wie kalt).
Kettenschnellspannung ist auch in Ordnung, würde ich wegen dem Gewicht auch weglassen und es erfordert eine kurze Eingewöhnungsphase.
Alles im allen eine Säge fürs Schwachholz. Sobald aber mehr als 35ger Stämme geschnitten werden fehlt es der Säge einfach an Biss, oder wie man so schön sagt, „Spritzigkeit“. Von 2,7PS erwarte ich persönlich etwas mehr. Ansonsten machte die Sägen eine gewohnt guten „STIHL-Eindruck“ (Robust, gute Verarbeitung, einfache Bedienung)


Warum ich außerdem eine Husqvarna bevorzugen würde ist der Kette wegen, STIHL hat eine 3/8" Hobby drauf und Husqvarna eine .325", das gefällt mir wesentlich besser.

Über die MS 270 kann ich auch nur das sagen was im Katalog steht mit der habe ich nocht nicht gearbeitet.
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Beitragvon Daniel Setz » Do Jun 08, 2006 14:38

Hallo!

Ich bin genau in deiner Lage. Seit letztem Jahr hab' ich bei uns das Brennholzmachen übernommen, vorher hat mein Opa das erledigt.
Letzten Samstag hab' ich an dem Lehrgang teilgenommen, ist keine schlechte Sache. Dazu hab' ich mir eine Schnittschutzhose von Husqvarna gekauft, die ist bequem zu tragen, macht einen stabilen Eindruck und war mit 65 € (beim Händler) ganz preisgünstig. Kann ich empfehlen.
Was die Motorsäge angeht, hat man unter 4 PS keine Freude. Letztes Jahr habe ich mir die Stihl MS 270 zugelegt, und die ist für die gemischten Holzdicken beim Brennholz oft zu schwach. Wenn du richtig loslegen willst, empfehle ich dir die Husqvarna 357. Hab neulich mit einer gesägt, und das "Temperament" hat mich umgehauen. Das hat jetzt nichts mit "Markenfanatismus" zu tun, aber die sind echt wesentlich leistungsfähiger als Stihl- Modelle mit vergleichbarem Gewicht, Preis und ähnlicher Leistungsangabe.
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Beitragvon W-und-F » Do Jun 08, 2006 14:44

Daniel Setz hat geschrieben:Was die Motorsäge angeht, hat man unter 4 PS keine Freude


Also das weise ich entschieden zurück! Es kommt immer darauf an was man mit der Motorsäge vor hat und für welche Arbeiten sie erfüllen soll und Brennholz mit einem Durchmesser von ca. 25-40cm zu Säge, da reichen 3 - 3,5PS locker!

Ich möchte euch mal etwas zeigen, was ich in einem anderen Forum zum Thema: "Wie viele Sägen braucht der Mensch" geschrieben habe.

W-und-F hat geschrieben:Ich glaube bei dem Angebot an Sägen in der heutigen Zeit sind wir einfach zu verwöhnt, immer häufiger gibt es Leute die drehen total durch wenn sie eine 7900 sehen. Oft holen sich Säger eine, in der Leistung, überdimensionierte Säge. Das man aber auch mit 2,5-3,5 PS sehr weit kommt wird meist außer acht gelassen. Da müssen gleich Maschinen her mit 4 – 5,5 PS dass man ja was richtiges hat und sich vor seinen Freunden nicht schämen muss.
Wenn ich mir da so Zeitungsausschnitte oder Fernsehberichte von Selbstwerbern oder Privatwaldbesitzern anschaue und man sieht die mit einer 440, 460, einer 372 oder 7900 im Kronenholz oder wie sie damit Bäume mit 40cm Durchmesser fällen. Wenn die erste dann so groß ist steht oft noch eine 360, bzw. 357 hinten dran. Und dann kommen Vorurteile auf wenn sich jemand ne 230 / 250 oder Hus. 345 bzw. 340 holen will. Bauernsäge, kleines Billigteil, ach, die kannste für den Obstbaumschnitt nehmen aber im Wald brauchst du was anständiges – naja, so denke ich halt über die Sache.
Natürlich sollte man für den jeweiligen Einsatzzweck die richtige Motorsäge haben....
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Beitragvon Carsten » Do Jun 08, 2006 16:22

Hallo,

W-und-F hat geschrieben:
Carsten hat geschrieben:Hallo,

vielleicht sollte man auch mal darauf hinsweisen das es zwei Typen Schnittschutzhosen gibt. Bei den einen (Typ A, 3-lagig) muss noch zusätzliche Arbeitskleitung der Norm HuPF 2 untergetragen werden um den vollen Schutz zu erreichen. Bei Schnittschutzlatzhosen des Typ C (4-lagig) ist dies nicht erforderlich.

Das habe ich noch nie gehört :? Bei Feuerwehrhosen kenne ich soetwas aber nicht bei Schnittschutzhosen.

Es gibt Schnittschutzhosen mit unterschiedlicher Anzahl der Schnittschutlagen aber die Standardhosen haben 9 Lagen und die neuen sehr leichten Hosen, die auch wesentlich teurer sind haben 6 Lagen. Und es ist unter diese Hosen nicht erforderlich extra Hosen darunter zu ziehen und das wäre der Kette auch egal denn die Schnittschutzeinlagen bestehen aus Fasern die die kette dann aufhalten sollten und nicht aus Stofflagen!

Dann gibt es noch die Unteschiedlichen Schnittschutzklassen:
KLASSE 0 (16 m/s)
KLASSE 1 (20 m/s)
KLASSE 2 (24 m/s)
KLASSE 3 (28m/s)

Das mit dem Typ A und Typ C hat auch eine andere Bedeutung:
Typ A hat nur den Schnittschutz im vorderen Beinbereich, bei Typ C ist der Schnittschutz auch hinten. Von den Versicherungsträgern wird aber
KLASSE 1 und Hosenform A als ausreichend anerkannt.


kann sein das ich da was falsch verstanden habe. Habe die Infos mal auf der novotex Seite gelesen:
http://www.novotex-isomat.de/de/lexikon/index.php
Gruß
Carsten
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Beitragvon W-und-F » Fr Jun 09, 2006 14:50

Ah, jetzt habe ich die Textstelle gefunden. Ist wie schon vermutet das mit den Feuerwehr Überhosen.

HuPF = Herstellungs- und Prüfungsbeschreibung für eine universelle Feuerwehrschutzkleidung
Deutsche Norm für Feuerwehr-Schutzbekleidung, die wie nachfolgend beschrieben unterteilt ist:

...

Typ A = 3-lagige Hose (hier muß eine HuPF Teil 2 Hose zusätzlich getragen werden um den vollen Schutz zu erreichen)
Typ B = 4 lagige Hose (hier muß keine weitere Einsatzbekleidung untergezogen werden)
...


Bei uns in der Wehr haben wir glücklicherweise 4lagige, nur das am Rande :)
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Beitragvon Mr. Reissdorf » Fr Jun 09, 2006 21:24

Hallo,

zum Thema Sägen für den Brennholzeinschlag möchte ich mich auch mal äußern. Ich beziehe mich aber nur ahf Stihl (kaum Erfahrung mit anderen Sägen).

Selbst wenn du nur 15-20 RM im Jahr machst, kauf dir eine kleine Profisäge! Ich habe jetzt 9 Jahre lang eine 026 und kann nicht meckern. Die Hobbysägen sind zwar bei gleicher LEistung günstiger, aber das ist auch der einzige Vorteil. Glaub mir, wenn du jahrelan mit einer Profisäge (026) arbeitest, und dann mal einen Tag lang mit ner 025 (Hobbysäge) sägst, merkt man den Unterschied. Ich bin bei weiten kein "Profi" und mach auch nur Brennholz und leichte Durchforstungen, aber die Investition lohnt sich.

Die Profisägen sind einfach robuster gegen Witterungseinflüsse und Pflegeversäumnisse. Die Säge kannst du auch mal ungereinigt mehrere Monate ungesäubert stehen lassen und sie läuft immer noch.

Also, überleg es dir gut, ob du ne Hobbysäge kaufts und jedes JAhr zum Hängler läufst oder ne Profisäge und alle 5 Jahre mal Verschlißteile tauschen musst...
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Beitragvon Markus K. » Sa Jun 10, 2006 19:34

Warum ich außerdem eine Husqvarna bevorzugen würde ist der Kette wegen, STIHL hat eine 3/8" Hobby drauf und Husqvarna eine .325", das gefällt mir wesentlich besser.


Das war der Grund, weshalb ich mir zum Vergleich die MS240 und nicht die MS 250 angeschaut habe.

Als drittes gibt es noch folgendes, also STIHL hat ja die Einhebelbedienung als Choke / Start / Stopphebel an einem „Knopf“. Bei Husqvarna ist es dagegen eine Zweihebelbedienung.


Das ist richtig, die Husqvarna hat Zwei Hebel. Wenn man bei kalter Säge den Choke zieht, wird aber dabei der Zündschalter automatisch mit betätigt. Somit Einhebelbedienung.

Smart Start hält, was es verspricht.

Imho kann ich die Husqvarna 345/350 für Brennholz-Macher nur empfehlen, leicht zu führen in der Krone durch das geringe Gewicht und mit 3 bzw 3,1 PS stark genug für Fällen und Ablängen.

PS: Ist es wahr, das bei Stihl die Motorleistung ohne Schneidgarnitur an der Kupplung gemessen wird und bei Husqvarna hingegen an der Schwertspitze mit der Standartschneidgarnitur?

gruß
Markus
Gruß Markus

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Beitragvon Dimbage » Mo Aug 21, 2006 17:00

nabend leutz

hab diesen artikel über suche gefunden und kram ihn noch ma raus bevor ich was neues aufmach.

ich habe hier eine sthil 270 die seit 2jahren eine guten job macht, allerdings ist sie mir fürs aufasten zu schwer, so jetzt zu meiner frage.

gibt es eine alternative zur sthil 180 die ich mir von einem kollegen ausgeliehen hatte die aber etwas günstiger ist und evtl auch so klien und leicht?

danke scho mal für die antworten.

mfg
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