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Schwerer Fall von Tierquälerei

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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43 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon hektik-elektrik » Mi Jul 08, 2015 14:58

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Dutzende-verendete-Rinder-in-Nordfriesland-,verendeterinder100.html

Grässliche Szenen haben sich Kontrolleuren auf einem Bauernhof im Kreis Nordfriesland geboten. Sie entdeckten 25 tote Rinder und drei tote Schafe. Die Tiere waren wohl wochenlang der Hitze ausgesetzt. Die teilweise verwesten Rinder lagen in der Nähe von Behrendorf in Ställen, in dem der Kot eine Höhe von rund 40 Zentimetern erreicht hatte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Bei der Routinekontrolle am Donnerstag vergangener Woche seien außerdem noch lebende Rinder angetroffen worden, die in einem erbärmlichen Zustand waren. Schon auf dem Hofplatz und später in mehreren Ställen entdeckten Vertreter des Kreisveterinäramtes und des Ordnungsamtes Viöl die Kadaver.
Es gibt keinen Fachkräftemangel.

Es gibt nur einen Mangel an Fachkräften,
die bereit sind sich ausbeuten zu lassen.
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon LUV » Mi Jul 08, 2015 18:26

So etwas hat es immer gegeben, gibt es immer wieder und wird es immer geben......
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon Schwarzwälder Fuchs » Do Jul 09, 2015 7:58

LUV hat geschrieben:So etwas hat es immer gegeben, gibt es immer wieder und wird es immer geben......



....und deshalb ist das auch ganz normal :(
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon LUV » Do Jul 09, 2015 8:12

Schwarzwälder Fuchs hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:So etwas hat es immer gegeben, gibt es immer wieder und wird es immer geben......



....und deshalb ist das auch ganz normal :(


Normal, sagt wer?
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon Badener » Do Jul 09, 2015 8:49

LUV hat geschrieben:So etwas hat es immer gegeben, gibt es immer wieder und wird es immer geben......


Ganz falscher Ansatz. Denn Du duldest ja einen gewissen Anteil an "Schwarzen Schafen". Ich behaupte, es geht abzustellen. Wahrscheinlich nur zum Leidwesen aller, aber möglich ist alles. Alleine schon im eigenen Interesse sollte man solche Haltungen direkt beim Veterinäramt anzeigen.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon LUV » Do Jul 09, 2015 9:45

Badener hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:So etwas hat es immer gegeben, gibt es immer wieder und wird es immer geben......


Ganz falscher Ansatz. Denn Du duldest ja einen gewissen Anteil an "Schwarzen Schafen". Ich behaupte, es geht abzustellen. Wahrscheinlich nur zum Leidwesen aller, aber möglich ist alles. Alleine schon im eigenen Interesse sollte man solche Haltungen direkt beim Veterinäramt anzeigen.


In den 90er Jahren hatte ich mal einen Kunden, der war noch keine 30 Jahre. alt Hatte den Betrieb vom Vater mit Schulden übernommen und arge Probleme in der Familie. Er ist in eine tiefe Depression gefallen und hat seine Tiere vernachlässigt. Etliche sind verhungert....Nachbarn haben es nicht erkannt oder haben geschwiegen, aus Angst oder weil man sich nicht in die Angelegenheiten des Berufskollegen einmischt, es gibt viele Gründe. Als es bekannt wurde, haben die Nachbarn in einer Nacht und Nebel- Aktion die Tiere, die noch lebendig waren abholen lassen, die Kadaver, die er auf dem Grundstück vergraben hatte ausgegraben und so eine Anzeige und einen medialen Mord verhindert. Es muss ja nicht alles immer durch die Medien gehen, um Menschen und einen ganzen Berufsstand unter ein falsches Licht zu stellen. Wer es gut findet, dass Missstände angeprangert werden, muss aufpassen, dass nicht evtl. ganz normale Haltungsformen oder kleine Fehler als eklatante Missstände deklariert werden. Es ist nämlich gar nicht eindeutig zu identifizieren, wie man an den vielen in SH vollzogenen Maßnahmen sehen kann.....
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon borger » Do Jul 09, 2015 10:33

In den Städten verkaufen unzählige Zoogeschäfte Unmengen an nutzlosen Heimtieren, dazu kommt dann noch der schwunghafte Handel privater Vermehrer im Internet und sonst wo. Würde nicht ein Großteil dieser Tiere umgehend zu Tode gequält oder vernachlässigt, der Markt wäre total übersättigt. Ist er aber nicht, der Verkauf läuft Bestens und die Medien bleiben angesichts dieses millionenfachen Tierleides bemerkenswert gelassen.
Nur alle 10 Jahre mal ein allein wirtschaftender Landwirt, der in Folge einer psychischen Erkrankung seine Tiere nicht mehr ausreichend versorgen kann – und die mediale Post geht ab.
Also ich behaupte mal, diesen Medien ist das Tierwohl scheißegal, sie nutzen es nur als Vorwand.
In großen Massentierhaltungen mit etlichen Beschäftigten im Schichtdienst kann so etwas kaum passieren, die mögen sie aber auch nicht. Damit bliebe dann für die Landwirtschaft zur Verhinderung nur noch der totale Überwachungsstaat. Also 3 x wöchentlich Betriebskontrolle von Kontrolleuren mit Nabu-Zertifikat, damit es auch gründlich ist. So tragisch dieser seltene Einzelfall auch ist, Tier muss Tier und Eigentum des Besitzers bleiben, sonst wird alles nur weitaus schlimmer.
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon LUV » Do Jul 09, 2015 11:27

Wie schon gesagt: So etwas hat es immer gegeben, gibt es immer wieder und wird es immer geben......
So lange, wie Menschen Tiere halten.....Aber einige sind der festen Überzeugung, man kann durch die Ausmerzung von "schwarzen Schafen" die Menschheit besser machen...leider steht jeden morgen wieder einer auf, der eben irgendwann schwarz werden wird......aber seis drum man muss sich echauffieren, sonst gehört man nicht zum Mainstream.
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon anderson » Do Jul 09, 2015 11:54

Hallo,
ich kann LUV nur zustimmen. Wer schon einmal mit einem paranoiden Amtsvet zu tun hatte, kann das besser verstehen. Da werden dann aus normalen und nachvollziehbaren Haltungsbedingungen ganz schnell bedrohliche Zustände konstruiert. Man nehme die im Artikel erwähnte Misthöhe als Beispiel. Je nach Besatz und Fütterung wird Tiefstreu erst mit zunehmender Höhe trocken. Wenn man da dann nur die Höhe der Mistmatratze als Parameter hernimmt, bekommt man ganz schnell Probleme.
mfg
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon LUV » Do Jul 09, 2015 11:59

...früher, als alles besser war und die gute alte Zeit herrschte, da war es häufig so, dass erst ausgemistet wurde, wenn die Tiere mit dem Kopf an die Stalldecke stießen... :mrgreen:
Und in den Gegenden mit Weideochsen-Mast mussten die Tiere im Frühjahr am Schwanz aus dem Stall gezogen werden, weil sie zu schwach waren selbst zu laufen....man hatte wenig Winterfutter. Das hieß in einigen Regionen dann Schwanzfütterung. :wink:
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon Ferengi » Do Jul 09, 2015 12:41

borger hat geschrieben:In den Städten verkaufen unzählige Zoogeschäfte Unmengen an nutzlosen Heimtieren, dazu kommt dann noch der schwunghafte Handel privater Vermehrer im Internet und sonst wo
....
...



So isset.
Natürlich sind solche Zustände nicht ok!
Da brachen wir gar nicht drüber reden.

Aber ich bin mir sicher das es mehr "Haustiermessis" gibt als "Nutztiermessis".
War doch auch grade wieder sun Fall bei Bad Essen.
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon LUV » Do Jul 09, 2015 12:50

Man könnte so viel für den Tierschutz erreichen, wenn man den Bürgern, die Tiere allein zur eigenen Freude halten, eine Qualifikation abverlangen würde und wenn die Halter eine artgerechte Unterbringung nachweisen müssten...aber wer will das schon, dann doch lieber medial wirksame Bauern präsentieren.
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon T5060 » Do Jul 09, 2015 14:03

Genau den Fall haben wir hier unter den Viehhaltern am Ort untereinander abgesprochen, jeder schaut mal nach dem anderen.
Und jeder kann auch dem Anderen bescheid sagen, wenn es mal klemmt. Es kann jedem passieren !
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon LUV » Do Jul 09, 2015 15:06

T5060 hat geschrieben:Genau den Fall haben wir hier unter den Viehhaltern am Ort untereinander abgesprochen, jeder schaut mal nach dem anderen.
Und jeder kann auch dem Anderen bescheid sagen, wenn es mal klemmt. Es kann jedem passieren !



DAS wird aber nicht verstanden, es sollen schwarze Schafe generiert werden.....dann ist alles gut.
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Re: Schwerer Fall von Tierquälerei

Beitragvon Rohana » Do Jul 09, 2015 16:13

Die Einstellung von T5060 find ich top, auch wenn es jedem passieren *kann* und es tatsächlich auch immer wieder passiert und passieren wird, sollte man es nicht billigend in Kauf nehmen oder zur Normalität erklären wollen.
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