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Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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38 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon Alla gut » Mo Mai 11, 2020 18:30

038Magnum hat geschrieben:
15er hat geschrieben:
Ich würde ja nie im Leben Stammware kaufen um daraus Brennholz zu erzeugen.
Brennholz ist bei uns der nicht verkaufbare Abfall.


Sehe ich eigentlich auch so, allerdings kommst du mit dem "Abfall-Holz" nicht auf die hohen Durchsätze.
Die Reste werden ja meist doch per Spalter und Wippsäge klein gemacht. Dabei kommt natürlich kein Stundenlohn rum.

Dieses Jahr hatte ich den SSA mal wieder hier, für rund 50rm Buche.
Ist schon was anderes als Stehendspalter und Wippsäge.


Bricht der Markt für neue 1m Spalter liegend /stehend komplett ein und auch für Kurzholzspalter ?
Und auch der Markt für neue Wippsägen , Trommelsägen , Bündelsägen, Bündler ?
Gebraucht steht ja irgendwann genug rum in den Maschinenschuppen .
Dann braucht man ja so langsam da auch nichts mehr neues kaufen , oder ?

Was braucht den ein SSA für gängige Längen und Durchmesser, gerade , um effizient verarbeitet werden zu können ?

Und der Rest an Hartholz geht dann meistens ab durch den Hacker ?
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon 038Magnum » Mo Mai 11, 2020 18:48

Alla gut hat geschrieben:
038Magnum hat geschrieben:
15er hat geschrieben:
Ich würde ja nie im Leben Stammware kaufen um daraus Brennholz zu erzeugen.
Brennholz ist bei uns der nicht verkaufbare Abfall.


Sehe ich eigentlich auch so, allerdings kommst du mit dem "Abfall-Holz" nicht auf die hohen Durchsätze.
Die Reste werden ja meist doch per Spalter und Wippsäge klein gemacht. Dabei kommt natürlich kein Stundenlohn rum.

Dieses Jahr hatte ich den SSA mal wieder hier, für rund 50rm Buche.
Ist schon was anderes als Stehendspalter und Wippsäge.


Bricht der Markt für neue 1m Spalter liegend /stehend komplett ein und auch für Kurzholzspalter ?
Und auch der Markt für neue Wippsägen , Trommelsägen , Bündelsägen, Bündler ?
Gebraucht steht ja irgendwann genug rum in den Maschinenschuppen .
Dann braucht man ja so langsam da auch nichts mehr neues kaufen , oder ?

Was braucht den ein SSA für gängige Längen und Durchmesser, gerade , um effizient verarbeitet werden zu können ?

Und der Rest an Hartholz geht dann meistens ab durch den Hacker ?


Im Bereich der Stehendspalter ist der Markt deutlich zurück gegangen. Das erfährst du von mehreren Herstellern.

In den heutigen Zeiten wird immer weniger auf Manpower gesetzt. Ist bei dem Lohnniveau auch mehr als logisch.

Ergo werden weniger personalintensive Verfahren die Zukunft beherrschen. Das sind aktuell nun mal die SSA und Hacker.

Ob das jedem schmeckt, oder jeder so wahr haben will, sei mal dahingestellt.
Der Brennholzboom ist definitiv vorbei.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon Alla gut » Mo Mai 11, 2020 19:09

Wir sind eine Gegend mit viel Wald ,mit Hartholz ,im Brennholz sind auch viele tätig ,die meisten davon sind größere und kleinere Waldbauern .
Brennholzkundschaft ist da .
Ein SSA läuft hier aber nirgends .

Warum ?

Ich denk alle haben halt jetzt die Gerätschaften für Meterholz ,die verschleißt ja auch kaum ,drum investiert da auch niemand in so eine
Vollprofitechnik SSA .
Mehr wie 100 RM/Jahr macht auch fast niemand .
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon dappschaaf » Mo Mai 11, 2020 19:15

Alla gut hat geschrieben:Ein SSA läuft hier aber nirgends .
Mehr wie 100 RM/Jahr macht auch fast niemand .


Hallo,

Das ist der springende Punkt.

Gruß dappschaaf
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon Alla gut » Mo Mai 11, 2020 19:25

Was sollte den ein SSA in Jahr an SRM durchlassen um sich zu lohnen ?
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon 038Magnum » Mo Mai 11, 2020 19:39

Alla gut hat geschrieben:Was sollte den ein SSA in Jahr an SRM durchlassen um sich zu lohnen ?


Kann man so pauschal nicht sagen.

Es ist sicher regional unterschiedlich, aber ich würde mich an den Verkaufszahlen der Geräte orientieren, das dürfte deutschlandweit die realistischste Ansicht sein. Daraus lässt sich ableiten, dass der Markt für kleinere Spaltgeräte gesättigt ist. Die Zahlen sind stark rückläufig. SSA hingegen werden zunehmend mehr.



Für mich persönlich habe ich einen Stehendspalter und die Wippsäge. Dennoch leihe ich bei passendem Holz lieber den SSA vom Verband aus, weil ich das in der Zeit mit der vorhandenen Technik nicht packe.

Wenn ich mal kleinere Mengen habe, mache ich das auch nur mit dem Spalter.
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon Westerwälder » Mo Mai 11, 2020 19:49

Was sind denn Weddeln? (Im Beitrag vom Eidgenossen)
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon Alla gut » Mo Mai 11, 2020 22:23

Mein Fazit :
Scheitholzverbrauch wird in Zukunft nicht mehr mehr ,wegen besserer Wärmedämmung und mehr HS Anlagen .
Bei 40 Rm Scheitholzverbrauch / Jahr macht das im Privathaushalt auch kein Spaß mehr .
So wie bei mir im Moment auch noch .

Kundschaft für romantische Abende bei einem Jahresverbrauch von 1RM /Jahr sind unbedeutend .

Wer für den vorhandenen Restbedarf an Scheitholz noch in einen neuen SSA anschafft muß schon sehr gut drin sein im "Brennholzgeschäft " .
Da reicht dann doch meist die vorhandene 1 m Technik .

Überbetrieblich einen SSA zu nutzen kann klappen ,oder auch nicht ......
"Reibungsverluste " sind da allerdings sicher !
Da muss man erstmal die richtigen Leute zusammenbringen .

Euer Fazit ?
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon Steyrer8055 » Di Mai 12, 2020 6:16

Hallo!
Wenn der Ölpreis wieder steigt,wird Holz heizen wieder interressant,da ja sehr viel Käferholz aufkommt,vorallem bei denen die eigenen Wald haben.Meine Kunden haben alle nur offenen Kamin o.Schwedenofen. Ich bin auch in der 1m Liga,hat nur mit dem Platz zu tun,ein SSA Halbautomat für 30 Rm ja niemals,
wobei die Meisten mit 25-30cm dm begrenzt sind.
Einen SSA finde ich kann man nur im Lohn einsetzen,weil man selbst dabei ist!
Mir gefällt z.B. die BGU Maschinen mit Sägeblatt am besten.
Was bei uns seit einiger Zeit aufkommt sind Schrägsägen manuell o.automatisch mit Förderband.

mfg Steyrer8055
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon 15er » Di Mai 12, 2020 6:32

Alla gut hat geschrieben:Wir sind eine Gegend mit viel Wald ,mit Hartholz ,im Brennholz sind auch viele tätig ,die meisten davon sind größere und kleinere Waldbauern .
Brennholzkundschaft ist da .
Ein SSA läuft hier aber nirgends .

Warum ?

Ich denk alle haben halt jetzt die Gerätschaften für Meterholz ,die verschleißt ja auch kaum ,drum investiert da auch niemand in so eine
Vollprofitechnik SSA .
Mehr wie 100 RM/Jahr macht auch fast niemand .


100 RM/Jahr mit den normalen Gerätschaften, wieviele Stunden ist man denn da beschäftigt? Das finde ich brutal.

Bei uns sind 8 Bauern zusammen, einer wartet das Ding und fährt es noch ab und zu auswärts, funktioniert seit 10 Jahren.
Alle 5 Jahre wird getauscht, das Ding kostet aktuell 20 000€ netto macht für jeden im Jahr 500€ im ersten Intervall danach gehts natürlich runter,die Dinger verlieren ja max die Hälfte des Werts. Die Wartung kommt bei den externen Einsätzen über den MR rum.
Für 20 000€ netto ist man schon in der oberen Klasse.
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon pmraku » Di Mai 12, 2020 6:46

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo!

Was bei uns seit einiger Zeit aufkommt sind Schrägsägenautomatisch mit Förderband.




ich habe meine letzte Woche bekommen :D
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon buntspecht » Di Mai 12, 2020 6:48

Alla gut hat geschrieben:Mein Fazit :
Scheitholzverbrauch wird in Zukunft nicht mehr mehr ,wegen besserer Wärmedämmung und mehr HS Anlagen .
Bei 40 Rm Scheitholzverbrauch / Jahr macht das im Privathaushalt auch kein Spaß mehr .
So wie bei mir im Moment auch noch .

Kundschaft für romantische Abende bei einem Jahresverbrauch von 1RM /Jahr sind unbedeutend .

Wer für den vorhandenen Restbedarf an Scheitholz noch in einen neuen SSA anschafft muß schon sehr gut drin sein im "Brennholzgeschäft " .
Da reicht dann doch meist die vorhandene 1 m Technik .

Überbetrieblich einen SSA zu nutzen kann klappen ,oder auch nicht ......
"Reibungsverluste " sind da allerdings sicher !
Da muss man erstmal die richtigen Leute zusammenbringen .

Euer Fazit ?

Hallo,

ich werde auch noch in 20 Jahren Scheitholz verbrennen - weil es keine echte Alternative zu einem 7 kW-Kachelofen als "Ganzhausheitzung" gibt (ich pfeife auf die Wärme eines Heizkörpers, das ist für mich keine angenehme Wärme - ganz im Gegensatz zu der Strahlungswärme des Kachelofens :D ). Auch die Kosten würden wesentlich höher sein, selbst für eine Gastherme.

Ebenso werde ich weiterhin einen stehenden Spalter nutzen - ansonsten würde mir die Feierabendbeschäftigung ausgehen. Für mich ist Holz spalten und verarbeiten eine entspannende Tätigkeit.

Und solange ich Scheitholz in Kartoffelsäcken zu je 10 Teuros verkaufen kann, solange jammer ich auch nicht über den Holzabsatz. Einige Ster Holz verschenke ich auch - die Mithilfe des Beschenkten ist mehr wert und eine gute Freundschaft hat das verdient.

Aber jeder muss wohl nach seinen Umständen und Vorlieben entscheiden, nicht jeder hat meine Möglichkeiten und ich nicht die Euren :wink:

Gruß
der Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon Alla gut » Di Mai 12, 2020 6:51

Brutal ? oder auch nicht ?
Einen kenn ich gut ,bald 70 ,macht übers Jahr ab du zu mit Helfern ,über 100 RM /Jahr ,scheint dem Spaß zu machen .

Der Eine mag die körperliche Arbeit ,der Andere nicht .
Der Eine war es das ganze Leben lang gewohnt der Andere nicht .
Es gibt auch 70 jährige Marathonläufer.

Ich kenne einen bald 80jährigen der vor kurzem den ganzen Hof alleine gepflastert hat .
Warum ?
Weil er mit Sohn und Enkeln sonst nur streitet :D
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon buntspecht » Di Mai 12, 2020 7:31

Alla gut,

das wird wohl auch daran liegen, dass mancher seine Leidenschaft zum Beruf macht und mancher "irgendeinen Beruf ergriffen" hat - aus welchen Gründen auch immer :wink:

Gruß
der Buntspecht
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Re: Sehr starke Nachfrage an Brennholz seit Corona

Beitragvon berlin3321 » Di Mai 12, 2020 8:21

Ist bei mir auch so. Kaminofen im Wohnzimmer heizt mehr oder weniger aufgrund des "guten Schnitt´s" der Grundfläche das ganze Haus. Zum zweiten mach´ ich gern mit etwas Holz rum. Ob´s ´n Tag länger dauert oder nicht ist mir egal. Ich hab´ Zeit. Und wenn mal nicht genug Holz da ist kann ich immer noch die Heizkörper aufdrehen.

MfG Berlin
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