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Seilwinde und Schlepper

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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33 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Seilwinde und Schlepper

Beitragvon T4nK » So Jan 18, 2009 13:17

Hallo zusammen,
wir besitzen einen Frontlader IHC D-439 Schlepper mit 39PS und ca. 2000kg Eigengewicht.
Wir könnten uns eine 7,5 Tonnen Seilwinde von Farmi leihen.

Meine Frage lautet nun: Ist es möglich mit diesem Schlepper die Winde zu betreiben? Mir ist klar, das man nicht die volle Leistung erreichen kann aber wie ist das dann, sobald man die Leistungs des Schleppers ausgereitzt hat würgt man den Schlepper ab? Mir ist auch klar das man wahrscheinlich nicht rücken kann sprich mit einem Stamm im Schlepptau zum Polter fahren...wir haben den Schlepper neu, deshalb auch eine Frage bezüglich des Schleppers: Wo ist die Grenze für die Heckhydraulik ereicht? Es handelt sich bei dem Holz um Eiche und Buche die einen Steilhang hinunter gezogen werden müssen. BHD bis 100cm. Die Stämme müssen nicht am Stück beiben. Es geht einfach darum, dass wir bisher immer ein 50Meter Seil den Berg hoch gezogen haben und dann mit dm Schlepper angefahren sind. Aufgrund der Seillänge war dies immer mühseelig. Eine Seilwinde hat den Vorteil das man an einer Stelle stehen bleiben kann. Ist dies möglich mit einem so kleinen Schlepper also das rannseilen von Stämmen? Also Stämme mit einem Festmeter Eiche haben wir schon per Ackerschiene gerückt. Was werden diese für ein Gewicht haben? Ich stell mir das so vor, dass man etwa 4-5 Tonnen kraft erzeugen kann und darüber hinaus der Schlepper in die Knie geht...?

Vielen Dank schonmal
T4nK
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Beitragvon MF-133 » So Jan 18, 2009 13:30

Das ist möglich, wenn die Seilwinde eine Bergstütze hat und entsprechend gegen den Boden abgestützt wird.
Wenn der Baum zu schwer ist, fällt der Schlepper um. Denn Ihr zieht dann mit der Winde den SCHLEPPER zum Baum. Das ist eigentlich euer hauptsächliches Problem bei der Aktion.
Die "zu große" Winde kann halt am kleinen Schlepper ihre volle Leistung nicht entfalten: Trommeldurchmesser und Untersetzung sind u.U. so gewählt, dass eigentlich ein Motor mit einem höheren Drehmoment ranmüsste um die 7,5 to herauszuholen. Ihr könnt dann nicht anders arbeiten als mit ner 3-4 To Winde.
Da eine Dreipunktwinde rechtweit hinten hängt und bei 7,5 To schätzungsweise um die 400 kg wiegt, bleibt von der Hubleistung der Hydraulik zum rücken nicht mehr viel übrig.
Wenn es sich hier doch um eine riskante Holzbergung handelt, sollte jemand mit dabei sein, der schon mit Winde gearbeitet hat, jedenfalls die ersten Male. MFG
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Beitragvon Andy_S » So Jan 18, 2009 13:31

Ich gehe mal davon aus, dass die Winde ein Eigengewicht von 5- 600kg hat. Die erforderliche Schlepperleistung wird so um die 60PS liegen.
Bei den mechanischen Winden soll man das Kupplungsseil voll durchziehen, da sonst die Kupplung schleift und schneller verschleist, bei komplett geschlossener Kupplung wird es eng beim D-439. Wenn Du allerdings nur den Berg hinunter rücken willst funktionierts vielleicht.
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Beitragvon T4nK » So Jan 18, 2009 13:42

Danke für eure Antworten. Also es handelt sich m.W. nach um eine FARMI Profi-Seilwinde ALP 75-1800.

Es geht vorwigend um das bergab rücken wo eigentlich nicht viel Kraft benötigt wird, m.E.. Aber ich denke wichtig wird sein das der Schlepper nicht seitlich zu den Stämmen steht sonst würde man ihn umschweißen. Unterhalb des Berges geht ein schmaler Weg lang, wo man sich evtl rückwärts zum Hang hinstellen könnte. Ich denke bei so einer Lage werden auch 3 oder 4 Tonnen ausreichen und sonst halbieren wir die Stämme halt.

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Beitragvon Königstiger EM 300 » So Jan 18, 2009 13:51

@T4nK: Im Zweifelsfall nimm eine Umlenkrolle
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Beitragvon wiso » So Jan 18, 2009 13:53

Servus,

Das Thema hat sich vielleicht auch schon beim Versuch, die Winde anzuhängen erledigt. Meine neue 6t Tajfun hat nur noch Kat. II und III und ein Leergewicht von 520kg ohne Seil. Also selbst wenn du die Winde angehängt bekommst, kannst das Rücken damit vergessen, da, selbst wenn du die Winde mit Stamm ausgehoben bekommst, dein Schlepper sicher "Männchen" machen wird.


Gruß wiso
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Beitragvon spool » So Jan 18, 2009 15:17

@wiso

Ich dachte du wolltest dir noch keine neue Winde kaufen.
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Beitragvon schwoibae » So Jan 18, 2009 15:21

servus,
ich wär mitm bergab rücken eh vorsichtig und würd das seil auf alle fälle umlenken so das man nicht direkt auf die winde bzw traktor zieht da man beim bergab rücken keinen einfluß auf die richtung und geschwindigkeit des stammes hat wenn der ins rutschen kommt vor allem bei gefrorenen boden....
also weiß ja nich wies mit farmi ausschaut aber wir haben a zeitlang mit einem 52er deutz und einer 6to ritter winde gearbeitet und auser beim rücken (hubkraft heckhydraulik) keine probleme gehabt...

so lang dein traktor keine probleme hat mitm heben der winde würd ich mir da weniger gedanken machen....aber theorie und praxis ist halt doch noch mal ein unterschied...
viel glück und gutes gelingen
gruß
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Beitragvon wiso » So Jan 18, 2009 15:23

Servus Spool,

wollt ich eigentlich auch nicht, aber nachdem mir was an der Kardanwelle vom Allrad abgerissen ist, weil die Lastverteilung mit Frontlader und Greifer vorne und der leichten Winde hinten nicht gepasst hat, zudem das Schild für den Schlepper zu schmal ist und ich mir einen Kotflügel "verkrümpfelt" hab, hab ich zugeschlagen und noch ein Auslaufmodell ergattert. Die 3t steht jetzt zum Verkauf.


Gruß wiso
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Beitragvon Paulo » So Jan 18, 2009 15:52

MF-133 hat geschrieben:Das ist möglich, wenn die Seilwinde eine Bergstütze hat und entsprechend gegen den Boden abgestützt wird.
Wenn der Baum zu schwer ist, fällt der Schlepper um. Denn Ihr zieht dann mit der Winde den SCHLEPPER zum Baum.


:lol:
Lusitg was man da alles lesen kann..

Zu dem von Dir beschriebenen Zweck kannst Du die Winde nutzen.
Der Schlepper wird auch nicht gleich umfallen :lol: :lol: !

Das Windenschild muss sich schön in das Erdreich drücken können, noch besser wäre es Schlepper und Winde vor einem Baumstumpf zu platzieren.
Falls die Winde eine "untere Seilrolle" besitzt, dann diese benutzen.
Da ihr den Stamm auch noch teilen könntet darf das bergab Beiseilen kein Problem sein :wink:

:!: Schlepper muss in der Flucht zum Seil stehen, Windenschild braucht Halt :!:
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Beitragvon MF-133 » So Jan 18, 2009 19:28

Ach ihr Lieben, was soll das?
Wenn die Haftreibung des Stammes größer ist, als die des Schleppers, gibt der Schlepper nach. Es reicht bei einem kleinen Schlepper schon, wenn der Stamm sehr schwer ist und sich beim Rücken eingräbt. Sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Siehe hier:(hab auf die Schnelle nichts besseres gefunden):
http://www.kurier.at/nachrichten/burgenland/255784.php

Das ist auch der Grund, warum ein Binger Seilzug zum Bergen stärkerer Stämme nicht taugt, obwohl die Mechanik es aushielte: Der Schlepper wird seitlich weggezogen oder kippt einfach um.
MFG
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Beitragvon T4nK » Mo Jan 19, 2009 12:40

hmm also habe eben mit dem Bestitzer der Seilwinde gesprochen und sie hat nur eine Kat2 aufnahmen. Unser schlepper nur Kat1. Gibt es dennoch eine Möglichkeit umzurüsten oder Ähnliches? also von kat 1 auf kat 2? wie viel Unterschied ist dort?

Thx
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Beitragvon Paulo » Mo Jan 19, 2009 13:12

MF-133 hat geschrieben: Sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen.

Dieser Verstand sollte aber auch sagen, dass der Schlepper diese Kräfte nicht halten muss, die Winde wird ja im Erdreich, bzw einem Baumstumpf
abgstützt. Nach Deiner Theorie müsste der Schlepper immer ein höheres Eigengewicht aufweisen als die Zugkraft der Winde :lol:
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Beitragvon Taucher2207 » Mo Jan 19, 2009 13:13

Hallo,
also mit KAT I würde ich mit solch einer Winde keine Experimente machen. Beim bergab-Ziehen zwar nicht so gefährlich, aber ansonsten hast Du Dir schnell einen Bolzen abgerissen oder sogar einen Halter aus dem Getriebegehäuse oder so gerissen. Die Unterlenker und auch der Oberlenker und deren Halterungen am Fahrzeug sind dafür nicht ausgelegt. Auch beim berab-Ziehen kommt es vor, dass ein Stamm oder auch ein kurzes Stück sich in die Erde oder sogar vor eine Wurzel oder einen Stock zieht. Dann gibt es Brocken.
Außer für den Transport einer solch großen Winde würde ich Deinen Tracktor nicht verwenden.
Es gibt einen Grund, warum KAT I nicht an die Winde passt.
Gruß an Alle
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Beitragvon Königstiger EM 300 » Mo Jan 19, 2009 13:15

Billigvariante: Augen der Unterlenker runterschneiden und Kat. 2 drauf, sind nicht allzu teuer (20Euro). Reduzierhülsen auf Kat. 1 gibt's auch (5Euro). Gibt aber auch Augen für Kat.1 u. 2, sind dann 2 Löcher drin.

Oder du machst eine elegantere Variante: Schnellkuppler, können aber schon mal 150Euro kosten. Wenn du wieder Kat.1 brauchst, dann halt auch Reduzierhülsen verwenden.

Achja, schweißen sollte man da schon können. Ich hab auf meinem Königstiger Schnellkuppler Kat.2, möchte die nicht mehr missen
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