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Selbsterwerber Brennholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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55 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon hano 1963 » Do Feb 16, 2012 7:26

Kein Wunder was hier so manche äußern, das ihnen die Mädels und Frauen abhauen!!!!!!!
Gruß Hano 1963
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon locomotion » Do Feb 16, 2012 7:40

Jungs, wenn hier unter Holzern ab und an mal paar derbe Sprüche fallen ist´s schon ok, ist ja kein Mädchenpensionat hier.
stolzer Hobbyholzer
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon Koksi » Do Feb 16, 2012 8:03

locomotion hat geschrieben:Jungs, wenn hier unter Holzern ab und an mal paar derbe Sprüche fallen ist´s schon ok, ist ja kein Mädchenpensionat hier.

Das sind keine derben, sondern einfach kranke Sprüche. Und die haben hier absolut nichts verloren!
cu
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon Landini8550 » Do Feb 16, 2012 8:11

Guten morgen allerseits,
zähle mich ebenfalls noch zu den Selbsterwerbern, bzw mache ich das Holz auch nur für den Eigengebrauch, auch wenn ich die letzten 8 Jahre jedes Jahr zwischen 90 und 120 rm Holz aufgearbeitet habe, dies aber auf 3-4 haushalte aufgeteilt habe (uns selbst, Onkel, Großeltern, Großtante)

Meistens werden Eichenkronen oder Akazienflächenlose aufgearbeitet, je nach dem was gerade bei uns verfügbar ist bzw günstig ist, heuer komm ich wieder relativ günstig weg, 8 euro für den RM eichenkrone ist bei uns schon relativ billig!

Gearbeite wird mit einen Allradtraktor (Landini 8550) mit 80 PS, einem selbstgebauten "Rückegestell" zum ausschleppen der Eichenkronen in Steillagen, auf flachen lagen werden sie an ort und stelle Geschnitten und aufgeladen!
Zum Transport stehen ein Brantner 5to und ein Brantner 4to zu Verfügung, beide jedoch schon älter als meine Wenigkeit, geschätzt so um die 35 jahre wobei der 4 tonner noch älter!

Ansosnten noch ein Selbstgebauter Kegelspalter aus großvaters zeiten, der von mir umgebaut wurde, um doch einiges an Sicherheit Vorrauszusetzen (ich weiss, kegelspalter sind nicht mehr zeitgemäß, jedoch sitzt beim spalten bei uns auch zusätzlich noch eine person am Traktor mit dem Fuss auf der Kupplung und die hand am Zapfwellenhebel!)

Der spalter wird angetrieben von einem Stey 190, und ansosnten steht noch ein Ferguson 165 zur Verfügung, alle gerätschaften eigentlich aus der ehemaligen landwirtschaft meines Großvaters, die nun seit eingier zeit in unserem Besitz sind!


Tja, und ansonsten noch 2 husqvarna 36er Sägen, 1x stihl 036, 1x stihl 180C, sowie einige ältere Partner Sägen (R417, S55, S50)

Für uns reicht diese Ausrüstung, und wir kommen auch relativ gut durch damit, auch wenn der Wunsch nach einer Seilwinde doch auch groß wäre, aber nachdem das aussschleppen der eichenkronen auch so gut funktioniert, ist das weiterhin wunschdenken, und so steile Gebiete besitzen wir nicht das wir nicht mit dem traktor rankommen würden!


Schöne Grüße aus dem langsam aus dem Frost auftauenden Weinviertel!
Mein Traktor verliert kein Öl, er markiert sein Revier!
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon westi » Do Feb 16, 2012 8:27

Hellraiser hat geschrieben:Mädels, nehmt es nicht so Ernst, Ist wie bei den Rauchern, die Ex-Raucher sind die Schlimmsten Nichtraucher :wink:

mfg Harald


Hm, da kommt mir spontan die Frage ob Du mal eine Frau warst..... :lol:
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon frank1973 » Do Feb 16, 2012 8:30

Neleleni hat geschrieben:
Spaß verstehe ich als ein seit fast 8 Jahren glücklich verheirateter Ehemann und Vater von 2 tollen Kindern schon aber irgendwo hörts doch auch bei mir auf
Bei mir als seit 12 Jahren verheirateter Mann und Vater von 3 Kindern hört der Spass auch auf wenn ich fragen muss ob ich in den Wald gehen darf oder wenn ich mal was investiere(n) muss.Schließlich spart man ja auch was.Natürlich hat die Ausrüstung Geld gekostet und ist so gesehen bestimmt nicht im ersten Jahr bezahlt,aber auf etwas längere sicht schon.Sonstige Hobbys habe ich keine,ich verbringe aber auch nicht mein ganze Freizeit im Wald oder auf dem Feld.Die Kinder wollen auch immer helfen,(noch)meine Tochter ließ es sich vor 2 wochen nicht nehmen bei mehr als 10 grad minus mit in den Wald zu gehen und mein Sohn kann es nicht erwarten bis er seine erste eigene Säge bekommt,wie lange das interesse anhält kann ich nicht sagen aber so lange es so ist ist es doch schön oder nicht?
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon Ford8210 » Do Feb 16, 2012 12:12

Am einfachsten ist es die Angetraute umzustimmen, in dem man sie mitnimmt und teilhaben läßt. Meine habe ich letztes Jahr dazu gebracht, den MS-Schein für Selbstwerber zu machen. Zuerst wollte sie nicht, weil sie der Meinung war, sie müßte dann. Ich habe ihr lediglich erklärt, daß sie mit in den Wald muß, wenn mein alter Herr nicht mehr kann (wird jetzt 84) und ich allein ja nicht darf (Gemeindewald). Wenn sie dann den Schein hat, kann sie, wenn sie will, muß aber nicht. Wenn sie keinen Schein hat, darf sie nicht und muß den ganzen Tag dabei stehen bleiben. Sie durfte sich auch die Schnittschutzkelidung selbst aussuchen. Leicht murrend hat sie den Schein dann gemacht. Und,...was soll ich sagen: Jetzt kann sie´s gar nicht mehr erwarten, daß wir endlich vom Förster unser Holz zum Aufarbeiten zugeteilt bekommen.
Ich habe ihr zwischendurch mal nebenbei den Vorschlag gemacht, daß ich auch einen Bekannten mitnehmen kann, wenn sie nicht will. Wenn in dem Moment Blicke hätten töten können,....
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon Fallbeil » Do Feb 16, 2012 13:28

... seit 45 Jahren geh ich (49)mit ins Holz (Flachland), mittlerweile ist Opa lang verstorben und Vater kann mit 80 nicht mehr, also muss ich seit ca. 2 jahren mehr oder weniger allein ran mit ca. 20-30 Ster/Jahr (nicht zulässig, aber der Förster sagt, wenn er darauf Rücksicht nehmen müsste könnte er fast keinem mehr Holz zuteilen), wobei mir zugute kommt, dass ich seit 3 Jahren nach und nach ein großes Stück Roteiche (ganze Bäume) abgearbeitet habe und dieses Jahr fertig geworden bin, alle 10 m waren Rückegassen und es gibt fast keine Wipfel. So dass ich mit dem Deutz überall direkt ranfahren konnte.

Jetzt hab ich Vorrat für die nächsten 3 Jahre aber ich könnte nicht mehr allein ein Stück mit lauter Buchengipfeln aufarbeiten, ohne Seilwinde und überhaupt, das schaff ich nicht mehr. Deswegen muss dieses Jahr das Haus gedämmt werden, um Holz zu sparen. Der Filius ist mit 5 Jahren noch zu klein um zu helfen - und ob ihm das mal Spass macht, sei dahingestellt - und meine Frau hat zwei linke Hände, die würde die Husky am Schwert packen und das Gaspedal suchen :D
Ausserdem, der alte Förster, der ich seit 40 Jahren kenn, geht in Pension dieses Jahr und ich befürchte dass der neue vielleicht Quatsch anfängt wie Lose versteigern ... dann kann man wirtschaftliches Heizen vergessen; ich zahlte für den Ster Roteiche 12 Euro (dafür musste ich auch die wilde Traubenkirsche überall aus dem Unterholz sägen)

Also meine lange Erfahrung hat es mit sich gebracht, dass ich den Fortschritt im Wald miterlebt habe vom Fällen/sägen mit Axt und Bügelsäge über die erste Baukreissäge und Motorsäge bis heute zu den leichten Stihls usw.Mein Papi hat noch bis 65 den ganzen Tag im Wald gestanden und die Meterstücke mit der Hand gespalten, das hätte ich mit 25 nicht gekonnt und heute erst recht nicht. Dafür hab ich mir einen 12 Tonner Hydraulikspalter für den Deutz angeschafft.

Auch ich bin also über den Fortschritt froh und wenn ich noch schaffen müsste wie noch vor 20 Jahren da könnte ich keine 10 Ster im Jahr einfahren. Wenngleich es wenig Arbeiten gibt, bei denen man so seinen Mann stehen muss wie beim Holzsägen und -spalten von Hand im Winterwald...da kann man sich als junger Mann schon mit seinem Geschlecht indentifizieren :)

Ausrüstung: Erb-Deutz D 15 Bj. 68, uralte zweiachsige Rolle mit Holzaufbau und Holzdeichsel, uralter Miststreuer umgebaut zum Meterstück-Transporter (bzw.umgebaut ist das falsche Wort, alles abgeflext was nciht ausgesehen hat wie ein Holztransporter :P ) aber immerhin kein Holzaufbau, und damit kann ich - Einachser- auch rückwärts rangieren. Der Deutz ist leider ständiges Argernis da zu leicht um schweren Wagen aus dem Wald zu ziehen, wenn der Boden durchgeweicht ist, aber dafür kann ich ihn in jeder Garage parken.
Des weitern 12 T Spalter Marke "Bayerwald" die ich ebenfalls um- und aufgerüstet habe mit Fußbedienung und an einigen Stellen verstärkt, da Billigprodukt und einiges hatte sich im Normalbetrieb verbogen. Dann noch neue Husky 433, alte Stihl 031 und uralten Stihl 038 für die dicken Brocken.
Also meine Ausrüstung ist überwiegen museumsreif aber tut ihren Zweck. Wenn nur mal der Deutz verrecken würde, dann hätte ich Grund für nen D 25 oder so, aber er tut mir den Gefallen nicht, ist für die Ewigkeit gebaut kein Wunder dass die Pleite gegangen sind n8
... alle Lust will Ewigkeit...
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon mf130 » Do Feb 16, 2012 15:37

Hallo ich habe eure Beiträge mit Freude gelesen und konnte feststellen das doch ein großer Teil Brennholz noch so macht wie ich auch aber ich konnte auch aus einigen Antworten lesen das sich die Preise doch schon sehr stark unterscheiden Was zahlt ihr denn in euren jeweiligen Regionen so für den Festmeter bei uns kostet der Festmeter schon 20,,00€ plus Mwst. mfg.mf 130
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Re: Selbsterwerber Brennholz

Beitragvon Falke » Do Feb 16, 2012 15:41

Nachdem meine Frau gemerkt hat, dass ich viel entspannter auf all die Welt(wirtschafts)untergangsnachrichten reagiere, seit ich einen Teil des Ersparten
in nützliche Sachen rund um Haus und Hof investiere, meckert sie auch z.B. bei einem zweiten (gebrauchten) Traktor usw. nicht mehr so ... :roll: 8)

Ich bin zwar kein Selbstwerber, sondern Kleinwaldbesitzer - möchte aber dennoch beschreiben wie bei uns zuhause Brennholz gemacht wurde und wird :

Nach Vaters Erzählungen wurde früher (natürlich) alles händisch gemacht - immerhin gab es seit den Kriegsjahren eine Kreissäge mit E-Motor.
Das Holz (meist eh' nur dünne Stangen, Totholz und Äste) wurde mit dem Pferde- oder Ochsengespann nach hause gebracht, geschnitten und die dickeren
Stücke als Ofenlänge mit der Axt gespalten. Meist im Frühjahr in einer mehrtägigen Hau-Ruck Aktion vor Beginn der Feldarbeit ...

Seit 1964 hatten wir einen Traktor (Steyr T80, 15 PS) und seit den 1970ern etwa eine eigene Motorsäge (ECHO). Das Spalten hat mir nie gefallen, da ich mir
Vaters Treffgenauigkeit einfach nicht aneignen konnte. Daher hab ich in den 1980ern den Kauf einer Rolltischkreissäge mit angebautem Kegelspalter für das
Kurzholz sehr begrüßt. Nach Aufgabe der Landwirtschaft wurde das Brennholz auch nicht mehr in einem Rutsch erledigt, sondern portionsweise, je nach Lust
und Laune. Auch die 'geänderte Logistik' brachte weitere Erleichterungen : das Material wurde in Meter-Rundlingen in der Heckkiste aus dem Wald geholt, von
dort direkt gesägt, gespalten und mit Schiebetruhen in die Holzhütte verfrachtet. Das früher oftmalige Aufheben der Stangen und Stücke vom Boden entfiel.

Nach Vaters Tod und deutlich gesteigerter Sägerundholzproduktion meinerseits (100...200 fm/a) fiel auch deutlich mehr Material für Brennholz an, so dass ich
anfing Brennholz auch zu verkaufen (20...30 rm/a) - mit deutlich steigenden Investitionen :
2007 Seilwinde (Krpan 3E, neu)
2008 Traktor Steyr 545 (45 PS, gebraucht)
2009 Kegelspalter (Posch, gebraucht)
2010 Hydraulikspalter Thor Farmer 13 t + (zweite) Motorsäge Husqvarna 346 XP
2011 Traktor Steyr 8055A (48 PS, gebraucht) + Seilwinde Krpan 4E (neu im Eintausch)

Ich schätze am eigenen Stückholz v.a. die Versorgungsunabhängigkeit (zur Not ginge es ja wieder mit Handsäge und Axt), die Sinnhaftigkeit und Genugtuung,
alle Produktionsschritte selber machen zu können und natürlich der Aspekt, dass das Material bei der Holzernte und Waldpflege quasi gratis anfällt. :D

Gruß aus Kärnten
Adi
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