Hallo zusammen, Ich bin im Moment dabei, mein erstes eigenes Brennholz aufzubereiten und wollte wissen, wie ihr es machen würdet. Ich Betrachte das Holzmachen in erster Linie als Hobby und Zeitvertreib. Das Geld verdienen spielt auch eine Rolle, aber ist zur Zeit hauptsächlich dafür da, die Geräte und das Holz ansich zu bezahlen. Mein Vater hilft mir beim aufarbeiten des Holzes und muss dabei sein, da ich leider erst 15 bin.
Erst einmal zu den Maschinen zu denen ich Zugang habe und benutzen darf:
Vorhanden: Porsche Diesel - Super 339 30Ps 1,6 Tonnen Leergewicht (Vater) Deutz D 2505 + FL 22Ps 1,6Tonnen Leergewicht (Onkel) 1 Achs 3 Seitenkipper ungefähr1,5 - 2Tonnen nutzlast (Onkel) 2x Stihl MS 260 1x Stihl 028 1x Stihl 034 (Vater und Onkel) Spalter stehend 13Tonnen, Zapfwelle, BGU (Vater) Kreissäge 700er Blatt, Elektro, Posch (Onkel) 1 Achs PKW Angänger mit 990Kg Nutzlast, nicht kippbar (Vater und Onkel) Diverses Kleinzeug wie Sappie, Spalthammer usw (Vater und Onkel)
Geplant: Seilwinde 3,5Tonnen BGU (Vater und Onkel) Meterholzwagen mit Auflaufbremse 3 oder 4 Ster Fassungsvermögen (Vater)
In Arbeit: Bündelgerät 0,36 Ster (0,5Srm) Stihl MS 441
Nun zum gekauften Holz:
12,9Fm Esche und Buche 50% Durchforstungsholz 50% Industrieholz 30-50cm Durchmesser 25%von dem Industrieholz ist trocken der Rest ist frisch Das Durchforstungsholz ist auf 1m geschnitten, das Industrieholz auf 33cm.
Eine Holzlagermöglichkeit im Fichtenbestand vom Onkel ist vorhanden und es ist reichlich Platz.
Nun zu meinem Vorschlag das Holz Aufzuarbeiten und den bisherigen Arbeiten
Das dünne Holz wurde auf 1m gesägt und das dickere auf 33cm stücke wegen des Gewichtes. Jetzt Habe ich vor die Meterstücke zu Spalten, und wenn das Bündelgerät fertig ist zu Bündeln Die Bündel werden dann mit dem Deutz in den Fichtenbestand gefahren und neben der Rückegasse gelagert bis sie trocken sind. Wenn die Bündel eine Restfeuchte von 20% haben, also trocken sind, sollen sie mit dem Frontlader aufgenommen und im Bündel mit der MS441 auf 33cm gesägt werden. Die 33er Stücke sollen auch gespalten werden und ich habe vor, sie mit einer Schubkarre in den Bestand zu fahren und dort zu stapeln
In der Zukunft möchte ich aber wieder mehr direkt im Wald Holz machen, weil es günstiger ist, wobei das nur vom 1.8 - 1.4 möglich ist.
Bilder Folgen in den nächsten Tagen.
Was haltet ihr von meiner Vorgehensweise und wo würdet ihr Verbesserungs- oder Anderungsvorschläge machen?
Ach ja, die Jugend, die immer meint das Rad neu erfinden zu müssen ... Frag' doch deinen Vater und deinen Onkel wie die das Brennholz aufarbeiten würden ! (die haben sowas sicher schon 'mal gemacht, oder ?)
Was mich stutzig macht: du willst das fertig aufgearbeitete Brennholz in den Fichtenbestand fahren ? Hast du / habt ihr kein sonniges Plätzchen am Wegesrand ?
Ansonsten find' ich deine Vorgehensweise-Überlegungen schon o.k. (allzuviel kann man eh nicht variieren ...)
Gruß Adi
Ach, noch was :
du schreibst : "Maschinen, die mir gehören: ... In Arbeit: ... Stihl MS 441"
wie geht das, schnitzst du die selbst ? nix für ungut !
Mein Vater und mein Onkel machen Brennholz nur für sich selbst und denen ist relativ egal wie lang das dauert. Ich musste sie schon stark dazu bringen, sich einen Meterholzspalter zuzulegen
Zum Holz in den Bestand fahren:
Am Wegesrand ist kein Platz und ich möchte es auch nirgendwo hinlegen, wo es jeder gleich sieht, weil bei uns in der Gegend wird Holz mit Sattelzügen aus abgeschlossenen Scheunen und von Holzlagern direkt neben dem Haus geklaut.
Zu der MS 441: mit "In Arbeit" meine ich, das ich sie mir Morgen Abend ansehe und dann entscheide ob ich sie kaufe.
Wie du vielleicht gelesen hast ist es ein Fichtenbestand und das Holz welches ich aufarbeite Buche und Esche Ich habe das Holz von einem Forstunternehmer gekauft, weil wie du auch lesen konntest, man in unserem Forstbezirk erst ab 1.8. in den Wald kann. Wie ich oben schon beschrieben habe, werde ich im Winter und Frühling auch wieder im Wald Holz machen.
Bündeln macht irgentwie nur sinn wenn im Wald gespalten wird und im Bündel gesägt wird dann dann können 2 Ladevorgänge (aufladen im Wald,aufladen vom troknen) gegen einmal Bündelladen und 2 mal frontladerladen getauscht werden bei deiner Arbeitsweise währe Metern spalten Sägen und in Baustahlsilos packen doch sinnvoller oder irre ist da ?? gruß sebastian
Über Baustahlsilos hab ich auch schon nachgedacht, aber wenn das Holz trocken ist, muss ich jeden Scheit wieder anfassen und auf den Anhänger werfen. Oder wie macht ihr das? Und ich habe auch nicht groß Platz wo ich das Holz aufarbeite, bis in den Fichtenbestand sind es nur 50 Meter, aber dort kann man ja keine Silos hinstellen
Zu dem Bündeln: Im Winter und nächsten Frühling werd ich das Bündelgerät auch mit in den Wald nehmen und dort das Frische Holz bündeln und auf den Meterholzwagen laden.
Zunächst einmal SCHÄMT euch alle die diesen Jungen keine sinnvollen tipps geben sondern nur meckern und von ober herrab reden!!!!
Ich finde es super wenn mann mit 15 schon an´s geld verdienen denkt!!!
Nun zu Tipp´s von mir: Bündel machen ist OK wenn mann es so macht wie ELCH es schreibt ansonsten würde ich auch eher alle mit der wippsäge sägen oder du sucht im forum nach selbstgebauten säge hilfen. Zu denn 33er scheiten die idee die ins holz zu fahren und auf zu beigen finde ich persönlich schwachsinn da wirft mann sie leichter in ein Baustahlmatten silo oder du machst es so wie ich und Kaufts/Baust dir gitterboxen die dein Trakor auch noch Hebt.
Hoffe ich konnte die helfen ansonsten Fragen fragen fragen
Gruß Sepp
Wer´s glumb it kennt fahrt Stihl und en Fendt
(MF isch a ausnahm!!!)
Werde das mit den Gitterboxen weiter verfolgen, wobei das Problem ist, das der Deutz nur 600Kg heben kann das wird mit einem Srm und der Box vielleicht etwas schwer. Eine andere Möglichkeit wären Big-bags mit einem Srm volumen. Hat jemand Erfahrung mit dem lagern im Wald? und wie lange halten die dinger?
also ich persönlich halte nicht viel davon fertig geschnittenes Holz im Wald zu lagern. Das schreit doch förmlich danach "mitgenommen" zu werden.
Ich persönlich arbeite lieber mit gespaltenen Meterstücken, die ich dann bei Bedarf (wenn sie trocken sind) mittels einer Wippsäge auf ofenfertige Grösse schneide.
Gitterboxen sind zwar auch eine gute Alternative, ABER die kosten einiges an Geld, und dann musste ja immer die Gitterboxen spazieren fahren, leer machen, je nachdem wie du dein Holz verkaufen willst. Verkaufst Du es dann in den Gitterboxen, und die Leute kommen es abholen?, oder bringst du den Leuten das Holz?, dann musste aus den Gitterboxen wieder umladen auf den Hänger.... also immer wieder seht arbeitsaufwendig.
Ansonsten, kenne ich nicht viele 15 Jährige die mit "harter" Arbeit Geld verdienen wollen. Respekt vor Dir!!
gruss Holzmacher
was steht im Jahr 2025 übers Saarland in den Geschichtsbüchern : "kleiner zänkischer Landstrich" im Westen von Gross-China
Ich habe im moment noch keine Gitterboxen oder andere Lagerungsgefäße. Ich habe vor, das Holz auf den PKW Anhänger zu kippen bzw. werfen und so immer 2srm zum Kunden zu bringen. Ich weiß das ist nicht die beste Alternative, aber Schlepperführerschein hab ich noch nicht und ein größerer Anhänger ist auch nicht vorhanden. Habe eh hauptsächlich vor Brennholz an kleinere Kunden zu verkaufen.
Abholen ist auch schlecht, da das bei uns in der Gegend nicht viele Leute machen und die die es machen wollen dann nix oder fast nix bezahlen.
Also, ich kann mich nur meinen beiden Vorrednern (oder sagt man Vorschreibern??) beipflichten: es ist anerkennenswert, wie sehr zu Dich um das Thema bemühst und offensichtlich auch keine Scheu davor hast, Dir mal die Finger dreckig zu machen und die Muskeln spielen zu lassen. Du hebst Dich mit Deinen 15 Jahren dabei positiv vom Rest Deiner Altersgruppe ab, die meist keinen Bock auf derartige Dinge haben, viel lieber vor Playstation/PC hocken und zocken und ihre Alten malochen sehen können, ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu kriegen, aber doch u.a. eine warme Wohnung haben wollen... etc und usw.... Wäre schön, wenn es mehr Junge mit Deiner Einstellung gäbe.
Also - mach so weiter - und frag den Typen hier ruhig ein Loch in den Bauch. Die haben alle mal so angefangen wie Du. Und Du weisst ja: dumme Fragen gibts nicht - nur dumme Antworten. Und von denen solltest Du Dich nicht beeindrucken oder beirren lassen.
Ich habe vorhin noch mal sehr angestrengt nachgedacht, und bin auf eine andere Möglichkeit gekommen, die ich für sehr sinnvoll halte. Undzwar mit Bigbags.
Arbeitsschritte:
1. - Polterholz angeliefert zum Holzplatz:
1.1 - Holz längen: Dünnes auf einen Meter, dickes auf 33cm.
1.2 - Spalten: Die 33er in Bigbag werfen, der am FL vom Deutz hängt. Die Meterscheite auf einen Haufen Packen.
1.3 - Sägen (nur Meterscheite): Wahlweise größerer Sägebock oder Kreissäge, auch auf 33cm und dann ebenfalls in Bigbag der am FL hängt werfen.
1.4 - Verfahren und Lagern: Bigbags in den Fichtenbestand Fahren und am wegrand trocknen lassen.
1.5 - Aufladen und zum Kunden bringen: Bigbags mit dem FL aus dem Bestand holen.
1.5.1 - Für Kunden mit Ablademöglichkeit: Bigbags mit dem FL auf den Anhänger packen und sichern.
1.5.2 - Für Kunden ohne: Holz über Sternboden auf den Anhänger fallen lassen und loses Holz beim Kunden runterwerfen bzw schieben.
2. - Liegende Bäume im Wald:
2.1 - Längen: wie 1.1
2.2 - Spalten: wie 1.2
2.3 - Sägen: wie 1.3
2.4 Verfahren und Lagern: Bigbags auf Angänger laden, entweder auf Kipper oder auf geplanten Meterholzwagen. Mit dem Deutz zum Fichtenbestand fahren, Bigbags abladen und an den Wegrand packen.
2.5 - Aufladen und zum Kunden Bringen: wie 1.5
Die Bigbags wollte ich von Ixkes kaufen. Also die Holzbags mit 1,20m Höhe und Sternboden
Was Haltet ihr von der Idee?
Ps: Die MS 441 ist gekauft, und macht einen Sehr guten Eindruck. Sie hat eine Holzernte gearbeitet, wurde aber nur zum Ablängen benutzt. Sie hat einen Neuen Kolben, wegen eines Lagerschadens, der aber ein Produktfehler war und der Kolben wurde auf Garantie ersetzt. Werde die Säge morgen mal gründlich säubern und dann Ein Foto machen.
Hoffe, alles war verständlich, wenn nicht einfach nachfragen.
Also wenn ich das so lese und mir meine Gedanken über die Ausstattung mache denk ich man sollte die Zeit nutzen um ein Steak zu griller und paar Bierchen trinken. Wenn man Heute Geld verdienen will ohne sich auf zu arbeiten sollte man so nicht verfahren.
1. Trockene Ware mit dem Zug kommen lassen 50RM. 2. Aufsägen und spalten (max. ein Arbeitstag) direkt vom Sägespalter ins Holzsilo (ca. 70SRM). 3. Bei Bedarf verladen und ab zum Kunden.
Alles was mit schlichten, sägen und spalten per Hand zu tun hat würd ich lassen. Ausnahme natürlich Du möchtest es als Hobby machen mal nebenbei 5 SRM verkaufen da mag das gehen.