-V- hat geschrieben:Warum suchst du im Bundesanzeiger nach dem Umsatz deiner Nachbarn?

Wenn sie aber sparsam leben und auch die Kinder so erziehen finde ich das sehr löblich.

Das hat hier Tradition, dass der eine guckt wie es dem anderen geht, mit dem Bundesanzeiger ist aber die Aussage sicherer.
Arbeiten tun wir hier, bis wir müde sind, nur der Sonntag ist hier bestmöglich heilig.

Beten, arbeiten, helfen und mit Anstand leben hat hier unter den Indianern noch Tradition.
Das ist eine Lebenseinstellung, die der bäuerlichen Tradition nicht fremd ist.

Bauer = ein Landwirt mit eigenem Hof
Landwirt = ein Bauer ohne eigenen Hof

hier bei mir versucht man gern dahinter zu schauen,wenn einer ganz gross rauskommt €€€€
hatte er verkauft,geerbt oder wars die späte mitgift
einer hatte den langjährigen kammerberater beerbt,der die geschiedene eines anderen bauern geheiratet hatte,die 5ha bauland am stadtrand mitbrachte und leider früh verstarb.
so kommt man zuwas

Hans Söllner hat geschrieben:Mein Hobby ist unter anderem mein großer Gemüsegarten. Als Arbeit seh ich das nicht an sondern als Vergnügen. Wenn mich Leute drauf ansprechen bewundern die zwar was ich aus den paar Quadratmeter heraushole an Ertrag und wie lange das für den Haushalt reicht, aber es folgt auch jedesmal der Spruch ,,des is leichter kaafd´´. Jeder hat Angst etwas mit der Hand arbeiten zu müssen. Muss ich mir auch gelegentlich anhören, obs dafür keine Maschine gäbe, ob denn das Spaß mache oder ob die Plagerei nicht zuviel ist, man kann es schließlich leichter haben. Dass Arbeit Spaß machen kann scheint für Manche unmöglich. Nobel geht die Welt zugrunde.

Klar kann man das billiger und vor allem leichter kaufen. Wenn man aber die Qualität so betrachtet, dann arbeitet man im eigenen Garten vermutlich für einen ziemlich guten Stundenlohn, bissl können/Übung und das Quäntchen Glück vorausgesetzt. Noch dazu kommen gesparte Wege, sowohl zum einkaufen als auch zum Yoga oder ins Fitness-Studio...

Hans Söllner hat geschrieben:Ich bin auch der Meinung,

Guter Beitrag von Hans , dem ich mich voll anschliesse !

Den von Rohana auch .

.

Der FC Bayern hat ein neuen Spieler teuer eingekauft ,in England .
Woher kommt den das Geld für so einen Irrsinn ohne Benefiz ?
Das Geld wird meiner Einschätzung aus der "Unterschicht " kommen .

Mit Sicherheit aus der geistigen Unterschicht !!!!

Wo ist da überhaupt der Benefiz vom Profifußballgehampel ?

Nö gegen Sport und Leistungssport hätte ich nichts einzuwenden .

Ich möchte nicht wissen wieviel vom luxusleben auf pump basiert .
Nein ich möchte es wirklich nicht wissen , weil es mich einen scheiß interessiert wie die leute um mich herum ihre Lebenszeit verbringen , solange die mich in Frieden mein leben leben lassen und mich meine Arbeit in ruhe tun lassen.
Aber damit beginnen die Probleme, Beispiele gefällig !?
Ich denke ich kann mir das viele schreiben sparen , denn den meisten hier geht's genauso wenn sie wie ich diesen Menschen bei ihrer Freizeitgestaltung mit unseren Tun ihre Freizeitgestaltung stören .
So ich genieße jetzt erstmal das schöne Wetter auf meinen Cabrio Trecker mit sonnentop beim heu wenden , wohlwissend das ich meinem dekadenten Nachbarn, der sich heute von seinem gestrigen golftunier erholen muss, damit die zornesröte ins Gesicht treibe .
Noch mehr freue ich mich darauf mit meinem Enke gegen Abend Eier aus den hühnermobilen zu holen und ihn auf der Wiese fahren zulassen .....
Und wenn ich weiter über dieses Thema nachdenke , dann führe ich das wahre luxusleben

Alla gut hat geschrieben:
Wo ist da überhaupt der Benefiz vom Profifußballgehampel ?

Nö gegen Sport und Leistungssport hätte ich nichts einzuwenden .

Diese Frage musst du mal dem Uli H. stellen. Der hat ein paar Argumente, die für den Fernsehfussball sprechen, parat. Dabei muss man sagen, dass der Profisport hier in D. noch in den Kinderschuhen steckt. Ein Blick nach GB oder Sp. lässt Ungutes erwarten. Wie war das noch mit der Milliardenklausel in einem jüngeren Transfergerangel? Natürlich spielen da auch die Medien wieder eine negative Rolle. Der MP von ST hatte da ein recht gutes Interview gegeben in dem er hinterfragte, warum sich der ÖRR nicht auf seine Kernkompetenz Information, Bildung und Kultur begrenzt.

Der Profifussball gehört schon lange reformiert ! Warum muss der Steuerzahler für diese immens aufwendigen Polizeieinsätze bezahlen ? Werd ich nie verstehen ! Sollen doch die Verursacher bezahlen, hier Vereine !

Ein kleines Bäuerlein (oder auch grosses )hingegen muss den Polizeieinsatz aus eigener Tasche zahlen , wenn ein Spaziergänger die Polizei ruft wegen einem entlaufenen Stück Vieh .

Dann diese Spielertransfers , wird da auch schön Umsatz und Einkommensteuer generiert ?
Ich denke eher nicht ! Da wohnt man mit einem Bein im Ausland und schon hat sich das erledigt .

Zahlen aus 2017, also noch vor Corona, was die ganze Situation nochmals verschärft haben dürfte:

Die obersten 10% der Gesellschaft besitzen in Deutschland 56% des Vermögens und die unteren 50% der Gesellschaft besitzen nur 1,3%. Viele in der unteren Hälfte sind also verschuldet.
In Deutschland ist die Vermögensverteilung extrem ungerecht. Wenn man in Deutschland keine Immobilie besitzt, ist man de facto in den allermeisten Fällen nahezu mittellos.
Das Medianvermögen, das die Gesellschaft in zwei Hälften teilt, liegt bei lumpigen 26 000 Euro. Das Durchschnittsvermögen (4x so hoch) ist ein schlechter Wert, weil es durch die in Deutschland relativ vielen Milliardäre verzerrt wird.

Fakt ist: Deutschland ist gesamtgesellschaftlich alles andere als ein reiches Land, im europäischen Vergleich sogar ein eher armes. Und doch nehmen wir jeden Wirtschaftsflüchtling, der es bis hierher schafft und noch "Asyl" schreien kann auf und versorgen ihn und seine Sippschaft bis ans Lebensende.



Quelle: https://www.diw.de/de/diw_01.c.679909.de/publikationen/wochenberichte/2019_40/vermoegensungleichheit_in_deutschland_bleibt_trotz_deutlich_steigender_nettovermoegen_anhaltend_hoch.html

Ja, @ Oberpfälzer ! Schön dass du wieder mal was schreibst. Die tatsächliche Lage ist noch dramatischer, weil ja diese Statistik zum Teil nur auf mündliches Befragen erstellt worden ist und wer gibt schon freiwillig solch sensible Daten anderen - da auch eher der vermögenslose Teil der Bevölkerung, was die tatsächliche Lage weiter verzerrt. Genauso fehlt ja Schwarzgeld, verschleiertes Auslandsvermögen (das ja zum größten Teil auch wiederum nur vom bereits oberen Teil gebildet werden kann). Aber dass die Vermögen im oberen Teil konzentriert sind, ist schon vollkommen richtig.

Aber so lange wie der brave D. sich weiter einreden läßt, im reichsten/besten und wichtigsten Land zu leben, geht alles so weiter. Schaut man sich dann die Wahlumfragen an, muss man kein Mitleid mehr haben. Wenn sich der D. nicht einmal traut, ein Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen ist er selber schuld. Bleibt nur staunend festzustellen, wie das Land durch die M. abgewirtschaftet worden ist und die Leistungen für den funktionierenden, willigen Bürger über die Jahre ständig beschnitten wurden und werden.

Reich ist man, wenn man sich mehr als satt essen kann, gekleidet ist, ne warme Bude hat und krankenversichert ist.
Alles was mehr ist, ist die Frage nach der Art der Bewertung und des Geschmacks, denn am Ende hat jeder 2 qm oder einfach nur ne Blechdose.

Mir hat gestern ein Mann von der Kindergeldkasse erzählt: Wenn ihr alle wüsstet, wie viel Kindergeld jeden Monat ins Ausland überwiesen wird, dann würdet ihr alle weinen.

240236 hat geschrieben:Mir hat gestern ein Mann von der Kindergeldkasse erzählt: Wenn ihr alle wüsstet, wie viel Kindergeld jeden Monat ins Ausland überwiesen wird, dann würdet ihr alle weinen.

Ist doch kein Geheimnis. Es sind ca. 44 Mio € im Monat.
https://www.focus.de/finanzen/steuern/a ... die%20Bild.

Oberpfälzer hat geschrieben:Die obersten 10% der Gesellschaft besitzen in Deutschland 56% des Vermögens und die unteren 50% der Gesellschaft besitzen nur 1,3%. Viele in der unteren Hälfte sind also verschuldet.

In den unteren Regionen der Gesellschaft ist Vermögen eher ein Hindernis bei der Teilnahme an den Errungenschaften des Sozialstaats.

DMS hat geschrieben: wie das Land durch die M. abgewirtschaftet worden ist und die Leistungen für den funktionierenden, willigen Bürger über die Jahre ständig beschnitten wurden und werden.

Du meinst also, dass man als "funktionierender, williger Bürger" Leistungen des Staates braucht? Wenn genau diese Gruppe von Bürgern sich nicht aus eigener Kraft, wie man unweit meiner ehemaligen Heimat sagt, am Kack.. halten kann, wie soll dann ein Staat funktionieren? Oder bist du vielleicht in einer Empfängermentalität groß geworden/aufgewachsen? Mir scheint, dieses Forum ist voll von Heulsusen, die ihr Leben nicht in den Griff bekommen. Bei denen funktioniert offensichtlich nicht mal mehr die Schwerkraft und die braune Soße läuft nach oben und behindert eine realistische Sicht auf die Dinge des Lebens. Das darfst du sehr gern auf dich beziehen!