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Solarpark...!!!

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Solarpark...!!!

Beitragvon Aliney » Di Jun 23, 2009 10:08

:) ... hallo zusammen, darf ich Euch was fragen? ... eine Solar-Firma möchte 11 ha Fläche für einen Solarpark von mir pachten. Die Verhandlung ist Ende nächster Woche geplant. Es wurden mir 2 Varianten angeboten,... einmal Pacht pro ha, oder eine Beteiligung der Einspeisung. Hat diesbezüglich jemand Erfahrung??? Die erste Variante würde mir zusagen,... welcher Pachtpreis wäre akzeptabel?

Sonnige Grüße,... Aline :)
Hallo, bin auf diese Seite gekommen, und finde sie gut :-)
Habe landwirtschaftliches Anwesen, ohne ZA :-(
Hat jemand ebenfalls das Problem???
Welche Chancen bestehen den Betrieb trotzdem
einigermaßen wirtschaftlich gut zu führen???
Aline
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Beitragvon hans g » Di Jun 23, 2009 11:44

1300€ hab ich hier irgendwo gelesen---geh mal auf suche.
hans g
 
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Beitragvon Geronimo » Di Jun 23, 2009 14:56

IN der Nachbargemeinde hat einer seinen Grund für 2000 €/ha + Jahr verpachtet. Wäre meiner Ansicht nach eher akzeptabel. Immerhin kann die Fläche 20 Jahre anderweitig nicht mehr genutzt werden. Und wie hoch das Pachtpreisniveau in 10 oder 15 Jahren ist, kann keiner sagen.
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Beitragvon H.B. » Di Jun 23, 2009 20:21

Wer die Fläche pflegt sollte auch festgehalten werden. Achte darauf, daß die Betreiber auch für Aufräumarbeiten nach Unwetterschäden aller Art versichert sind.
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Beitragvon Aliney » Di Jun 23, 2009 22:15

... hallo :-) vielen Dank für die Anregungen, u.a. auch für den Hinweis bezügl. der Versicherung bei Unwetterschäden usw. @H.B. War heute auf der für mich zuständigen Landwirtschaftskammer,... dort hat man mir das gleiche geraten wie Du, Marion.
Im Falle der Verpachtung aber riet man mir, 3000 € zu verlangen, da die Pachtzeit langfristig ist (in diesem Fall 25 Jahre) und deshalb, wie Du @Kone 77 auch angemerkt hast, die Entwicklung des Pachtpreises für diesen Zeitraum noch nicht abzusehen ist. Ich denke diese Forderung ist wahrscheinlich zu hoch und unrealistisch...? Jedenfalls bekomme ich in den nächsten Tagen einen Vertragsentwurf von dieser Solarfirma.

... habt vielen Dank, ich schreibe in jedem Fall wie die Sache weiter läuft. und einen schönen Abend wünsche ich Euch :-)

GlG,... Aline
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Beitragvon Meini » Di Jun 23, 2009 22:23

Nö unter 3000 würd ich es nicht machen. Die werden Fundamente machen,Kabel verbuddeln also erheblich in dein Eigentum eingreifen.
Der Einspeisesatz ist auf 20 Jahre fest,die Firma wird in einigen Jahren die Kollektoren austauschen gegen Leistungsfähigere.

Im übriegen find ich es ziemlich beklopt Flächen mit sonem sche... zu versiegeln und unbrauchbar zu machen.
Aber ich verstehe auch, das du das Geld mit nimmst. :wink:

Aber 3000€ ist eher Unterkannte,in meinen Augen.

Ach und nicht vergessen das ding muss auch mal wieder abgerissen werden.Also muss das Geld dafür bei einer Bank hinterlegt sein,sonst bleibst du drauf sitzen.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Beitragvon Carsten » Mi Jun 24, 2009 7:39

Meini hat geschrieben:Nö unter 3000 würd ich es nicht machen. Die werden Fundamente machen,Kabel verbuddeln also erheblich in dein Eigentum eingreifen.
Der Einspeisesatz ist auf 20 Jahre fest,die Firma wird in einigen Jahren die Kollektoren austauschen gegen Leistungsfähigere.


Naja, eine gepachtete Fläche muss wieder so übergeben werden wie diese übernommen wird. Die Frage ist was passiert wenn die Firma Pleite geht weil die Verpächter so eine hohe Pacht verlangt haben ? Dann ist er im zweifelsfall wahrscheinlich hinther der Dumme, oder doch nicht ?? :roll:

Man geht nie mit niedrigen Forderungen in eine Verhandlung. Man kann immer noch etwas runter gehen.

Aber es muss einem hier auch bewusst werden wieviele daran verdienen wollen. Die Firma die das organisiert und die Investoren wollen Geld sehen.
Zuletzt geändert von Carsten am Mi Jun 24, 2009 8:20, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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Beitragvon Meini » Mi Jun 24, 2009 7:47

@ Carsten drum ja eine Sicherungseinlage bei der Bank ist bei WKA sogar Pflicht, ohne die gibt es nix bei der Bank.

Um zu beurteilen was angemessen ist muss man erstmal wissen was die Nennleistung der Anlge bzw. pro ha ist.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Beitragvon hans g » Mi Jun 24, 2009 8:15

Meini hat geschrieben:@ Carsten drum ja eine Sicherungseinlage bei der Bank ist bei WKA sogar Pflicht, ohne die gibt es nix bei der Bank.


stimmt nicht---bin an einer WKA beteiligt---die bank ist vorrangig abgesichert.
hans g
 
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Beitragvon Aliney » Mi Jun 24, 2009 19:17

:) hallo,... vielen Dank für die Beiträge,... auf meine Frage was passiert wenn der Investor pleite macht wurde mir geantwortet,... die gesamte Anlage fällt an die Bank, und diese zahlt dann auch die Pacht weiter,... ich bekomme erst in den nächsten Tagen einen Vertragsentwurf,... mal schauen wie dieser Sachverhalt geregelt werden soll...

Gruß Aline
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Beitragvon 63holgi » Mi Jun 24, 2009 20:57

Hmm, mal rechnen...

1ha Solarpark kostet ca. 1.000.000,- tuttikompletti, bei 11ha wären
das dann rd. 11.000.000,-
Nehme wir mal weiter an das Geld gibt´s für 5,8% und läuft 20 Jahre.
Dann wären pro Jahr dafür rd. 930.000,- fällig.
Gesamter Zinsaufwand liegt dann bei rd. 7,6Mill.

Als weitere Eckpfeiler nehmen wir mal 5500kwp als Gesamt-Anlagengröße an
und 850kwh/kwp.
Das macht dann rd. 4.675.000 khw und wenn die Anlage nächstes Jahr
ans Netz geht gibt´s 0,2875Euro/kwh,
ergibt ca. 1.344.000,- Ertrag/Jahr.

Das macht dann einen rechn. Jährl. Gewinn von rd. 414.000,- oder 37.600,-/ha.

Ganz ehrlich, ob die dann 1.200,- 1.500,- oder 3.000,-/ha + Jahr an Pacht
zahlen dürfte fast nebensächlich sein.

Allerdings muss man noch abziehen was der Vermittler der Fläche
/Jahr so abgreift, das dürfte auch nicht wenig sein!
Da hab ich aber keine ahnung...
Ebenfalls abziehen muss man die Versicherung für die ges. Anlage,
auch da kenne ich die Kosten nicht.
Nicht vergessen die Rücklagen für den abbau des ganzen nach Pachtende.

Wenn ich da mal eine Annahme treffen soll als völlige Laie könnte
ich mir nach Abzug aller Kosten eine Rendite von rd. 20-25.000/ha+ Jahr vorstellen.

Liegt man in einer Gegend mit mehr als 850kwh/kwp ergibt sich
eine evtl. nicht unerhebliche Mehrrendite!

So, und nu erzählt mir bitte mal, wo lieg ich mit meinen diversen
Annahmen daneben!

Vielleicht sollte ich mal mit meiner Bank reden ;)
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Beitragvon Aliney » Mi Jun 24, 2009 22:43

:roll: hmmm,... mir wird ganz schwindlig bei diesen Zahlen :roll:

Du meinst also, wenn ich Dich richtig verstehe,... die 3000 € wären zumutbar? Ich kenne mich leider sehr wenig mit diese Materie aus,... deshalb bin ich diesbezüglich sehr verunsichert ... :shock: gibt es vielleicht im Internet einen Rechner dafür, wo ich das nachrechnen könnte??

LG,... Aline
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Beitragvon confisolar » Mi Jun 24, 2009 23:07

Na, ja, ich hab die Anlage mal kurz durchgerechnet.

Bei 11ha liegt holgi mit 5500 kWp schon ganz gut. Nur bei den Investitionskosten leider weit daneben. Die lägen (nach heutigem Stand) eher so bei 18,15 Mio € schlüsselfertig.

Wenn wir jetzt wirklich von 850 kWh/kWp ausgehen, wäre diese Investition pure Geldvernichtung. Und zwar selbst dann, wenn Du auf die Pacht verzichtest.

Was auf jeden Fall wichtig wäre, mal ganz abgesehen von der Pachthöhe, ist, dass im Options- oder Pachtvertrag ein Datum steht bis zu dem die Anlage spätestens in Betrieb geht. Sonst gibst Du nachher das Recht an Deinen Flächen auf, aber gebaut wird nicht. Z.B. weil die Anlage mit überzogenen Preisen am Markt angeboten wird.

Grüße

Guido Crott


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