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Sommergerste pfluglos

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon böser wolf » Mo Nov 08, 2021 16:28

GeDe hat geschrieben:
Ein anderes Mal war's kein richtiger Winter. Bin dann im Frühjahr bei Frost mit dem Flügelschargrubber drüber und habe zwei/drei Wochen später gesät. Da kam dann viel ZF noch durch die Gerste.
Was mich mehr stört, daß es nicht sicher ist ob da wirklich Braugerste rauskommt.
Darum habe ich grundsätzlich keine Zwischenfrucht vor Sommergerste.
Auf blankem Acker würde im Frühjahr nach Frost die Saatbettkombination ausreichen.


Wo ist das Problem, bist du bio?
solange es kein ausfallwintergetreide oder Gräser sind , sondern nur dikotyle spritzt du sie bei der herbizid Maßnahme doch raus !
Im Gegenteil, das erhöht doch die bioversität :mrgreen:
Nee im ernst , ich tüftel ja schon einige zeit an meinen Versuchen für die minimalbodenbearbeitung ab 2024.
In einer diesjährigen Variante habe ich nach Roggen vor Roggen eine zfmischung direkt in die stoppel gesät und das ausfallwintergetreide mit einem fob rausgespritzt und Anfang Oktober meinen Roggen direkt mit meiner zinkenmaschine in zf gedrillt .
Gespritzt habe ich im FNH 0,4 Herold und ich denke das von den übelebend
en zf Pflanzen keine die Spritzung überstanden hat .
Hätte ich noch mal 15 g pointer dazu gegeben wäre es noch sicherer aber ich wollte keinen sifonylharnstoff In meiner spritze haben.
böser wolf
 
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon AEgro » Mo Nov 08, 2021 21:26

böser wolf,
mit dem FOP funktionierts bestimmt und wäre ja auch rel. preiswert.
Aber welches FOP hat Zulassung zur Gräserbehandlunng in Zwischenfrucht ?
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon GeDe » Mo Nov 08, 2021 23:57

böser wolf hat geschrieben:Wo ist das Problem, bist du bio?
solange es kein ausfallwintergetreide oder Gräser sind , sondern nur dikotyle spritzt du sie bei der herbizid Maßnahme doch raus !

Ne, nix bio! Der durchgewachsene Senf war nach dem Spritzen erledigt.
GeDe
 
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Di Nov 09, 2021 7:14

AEgro hat geschrieben:böser wolf,
mit dem FOP funktionierts bestimmt und wäre ja auch rel. preiswert.
Aber welches FOP hat Zulassung zur Gräserbehandlunng in Zwischenfrucht ?
Gruß AEgro


Keines !
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon böser wolf » Di Nov 09, 2021 7:50

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
AEgro hat geschrieben:böser wolf,
mit dem FOP funktionierts bestimmt und wäre ja auch rel. preiswert.
Aber welches FOP hat Zulassung zur Gräserbehandlunng in Zwischenfrucht ?
Gruß AEgro


Keines !




Aber für alle die immer alles ganz genau und alles richtig machen und sich in allen Bereichen ihres Lebens an Gesetze und Vorschriften halten :

Durch einen kostenpflichtigen einzelbetrieblichen Antrag beim zuständigen Pflanzenschutzamt besteht je nach Bundesland die Möglichkeit einer Ausnahmegenehmigung .
Diese Ausnahme Genehmigung bezieht sich allerdings nur auf auf einmalige und Schlagspezifische Anwendung.
Also keine sonderzulassung nach dem Paragraphen 18a !
So zumindest in NRW und Niedersachsen .
böser wolf
 
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon AEgro » Di Nov 09, 2021 9:19

Man müsste halt z. B. Senf zur Saatgutvermehrung anbauen .
Da gibts eine § 18 Genehmigung z. B. für Fusilade gegen 1-jährige Ungräser.
https://www.raiffeisen.com/pflanzenschu ... /024847-00
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon Freakshow » Di Nov 09, 2021 9:37

In BaWü zumindest kann man sich eine Sondergenehmigung holen um Ausfallgetreide rauszuspritzen. Diese muss jedes Jahr neu eingeholt werden. Es können sich aber auch mehrere Betriebe zusammentun. Kostet um die 200€. Einziges Manko: auf greening- und Fakt- Flächen geht das nicht. Mittel der Wahl ist Agil-S.
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Di Nov 09, 2021 17:54

@ böser Wolf:
Ist das mit der Sondergenehmigung in Niedersachsen amtlich? Finde immer nur Infos zu NRW. War es aber auch nicht so, dass wenn Phacelia in der Mischung ist, es sowieso keine Zulassung hat?
Aluhut Akbar !
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon böser wolf » Di Nov 09, 2021 18:30

Bauer Piepenbrink hat geschrieben:@ böser Wolf:
Ist das mit der Sondergenehmigung in Niedersachsen amtlich? Finde immer nur Infos zu NRW. War es aber auch nicht so, dass wenn Phacelia in der Mischung ist, es sowieso keine Zulassung hat?

Das mit der phacelia kann gut sein, entzieht sich aber ,meiner genauen Kenntnis!
Ansonsten gebe ich dir einfach mal den guten Rat in Hannover anzurufen.
Ansonsten gibt es zahlreiche Möglichkeiten den Einsatz auf wenn auch fragwürdige Weise zu legalisieren, aber ob das der richtige Weg ist , muss letztendlich jeder für sich entscheiden.
Am Ende interessiert es keine sau , nicht mal das Pflanzenschutzamt, das wird erst tätig wenn eine Anzeige von missgünstigen berufskollegen eingeht .
So ungefähr der OTon einer Sachbearbeiterin .
Aber inzwischen ist es mehr als OT........
böser wolf
 
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mi Nov 10, 2021 17:25

Danke, das hilft ja schon mal weiter!
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon Harzbauer » Fr Nov 26, 2021 17:53

Ich habe ähnliches vor, allerdings mit Sommerweizen. Ich habe eine 7 ha Fläche von einem Biobetrieb übernommen und ( weil die Fläche weiter vom Betrieb ist) 2 Jahre lang eine AUM Maßnahme ( strukturierter Blühstreifen) gemacht. Leider haben sich die vom Biobetrieb übernommenen Disteln derart vermehrt, und in diesem Jahr eine Etablierung einer gescheiten Brache fast unmöglich war, das ich die Fläche wieder in Kultur nehmen möchte. Plan ist, zeitiger Glyphosateinsatz, flache Bodenbearbeitung mit einem vierbalkigem Grubber mit Flüggelscharen, evtl. zweiter Einsatz einer Großfederzinkenegge und dann Sommerweizen mit Kreiseleggen Drillkombination rein.
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon Isarland » Fr Nov 26, 2021 18:10

Harzbauer hat geschrieben:Ich habe ähnliches vor, allerdings mit Sommerweizen. Ich habe eine 7 ha Fläche von einem Biobetrieb übernommen und ( weil die Fläche weiter vom Betrieb ist) 2 Jahre lang eine AUM Maßnahme ( strukturierter Blühstreifen) gemacht. Leider haben sich die vom Biobetrieb übernommenen Disteln derart vermehrt, und in diesem Jahr eine Etablierung einer gescheiten Brache fast unmöglich war, das ich die Fläche wieder in Kultur nehmen möchte. Plan ist, zeitiger Glyphosateinsatz, flache Bodenbearbeitung mit einem vierbalkigem Grubber mit Flüggelscharen, evtl. zweiter Einsatz einer Großfederzinkenegge und dann Sommerweizen mit Kreiseleggen Drillkombination rein.


Ach, komm...Bio ist immer schuld. :roll: In unserer Ortschaft hat ein siebengescheiter, studierter seine 20 Ha schön verteilt in der Flur in Blühflächen umgewandelt, nachdem er trotz vollem Programm nur Missernten einfuhr. Im zweiten Jahr, also heuer gabs auf den Flächen zu 70% Disteln. Ein wahrer Graus. Die Kollegen sind schon auf 180. Das wird im nächsten Jahr interessant.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon Botaniker » Fr Nov 26, 2021 22:20

Ich habe auch schon mehrjährige Blühstreifen- und Flächen hinter mir. Spätestens nach 3 Jahren sind da überwiegend Distel, Brennnessel und alles mögliche sonst, was keiner will. Ich bin kein Biobauer und lege eigentlich großen Wert auf beikrautfreie Äcker.
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon Harzbauer » Sa Nov 27, 2021 18:15

Ich will hier gar keine Diskusion über für und wieder Bio Landwirtschaft. Fakt ist das ich andere Flächen von konventionellen Betrieben übernommen habe die auch bei der Brache sauber sind und ich auf Flächen die ich lange im Betrieb habe auch 5 Jährige Dauerbrache hatte auf denen Brenneseln und Disteln kein Problem waren, eher nach einigen Jahren Himbeeren und Saalweiden.
Ging mir auch eigentlich eher um den pfluglosen Sommergetreideanbau. Bei mir ist der Gedanke pfluglos und flach zu arbeiten um Unkrautsamen nicht zu vergraben und die Disteln nicht großartig zu schädigen damit ich sie im Sommerweizen dann gut mit Wuchsstoffen packen kann.
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Re: Sommergerste pfluglos

Beitragvon langholzbauer » Sa Nov 27, 2021 18:50

Harzbauer hat geschrieben:Ich will hier gar keine Diskusion über für und wieder Bio Landwirtschaft. Fakt ist das ich andere Flächen von konventionellen Betrieben übernommen habe die auch bei der Brache sauber sind und ich auf Flächen die ich lange im Betrieb habe auch 5 Jährige Dauerbrache hatte auf denen Brenneseln und Disteln kein Problem waren, eher nach einigen Jahren Himbeeren und Saalweiden.
Ging mir auch eigentlich eher um den pfluglosen Sommergetreideanbau. Bei mir ist der Gedanke pfluglos und flach zu arbeiten um Unkrautsamen nicht zu vergraben und die Disteln nicht großartig zu schädigen damit ich sie im Sommerweizen dann gut mit Wuchsstoffen packen kann.

Wenn Himbeere und Saalweide die Flächen beherrschen, sind wir aber auch schon bei Vorwald!
Haben die Flächen denn noch aktuell eine FeldblockidentNr.?
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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