Servus miteinander,
entgegen des Willens von meinem alten Herren möchte ich nächstes Frühjahr gerne ein Teil meiner Sommergerste pfluglos bestellen.
Am 2. September diesen Jahres habe ich eine Zwischenfrucht (Weißer Senf und Ölrettich) ausgesät. Der Aufwuchs ist zwar aufgrund des späten Saattermins und unserer Lage auf über 800 Meter Seehöhe nur ca. 25 cm hoch, womit ich trotzdem recht zufrieden bin im Vergleich zu anderen Beständen. (liegt vermutlich an der Vorfrucht Winterweizen und der damit verbundenen Spätdüngung).
Nichtsdestotrotz ist die Bodenoberfläche schon krümelig und die Regenwürmer waren auch schon sehr fleißig, der Boden ist schön durchzogen von Regenwurm Kanälen. Gerade aufgrund dessen würde ich gerne auf den Pflug verzichten, um die Bodenstruktur und das Bodenleben zu erhalten.
Nun zur Frage: Wie würdet ihr vorgehen bei der Einarbeitung der ZF? Ich habe relativ lehmige und sehr flachgründige Böden (30-45 Bp). Zur Einarbeitung stünde entweder eine Kreiselegge oder ein schwerer Gänsefußschargrubber zur Verfügung, den ich bevorzugen würde. Wie tief würdet ihr mir diesem Grubber arbeiten? Und sollte, wenn möglich, auf eine intensive Saatbettbereitung aufgrund des Unkrautdrucks verzichtet werden?
Vielen Dank schon mal und viele Grüße