Die Fläche wurde 2019 nach 5 Jahren Dauerbrache wieder in Kultur genommen, ohne Probleme und auch ohne erhöhten Unkrautdruck, ich war positiv überrascht. Bei dieser Agrarumweltmaßnahme durfte bzw. mußte man 50 bis max. 70 % der Fläche mulchen, der Rest mußte stehenbleiben. Dadurch gab es natürlich auch Bereiche auf dem Acker die 2 Jahre lang nicht gemulcht wurden, da machen sich dann solche Pflanzen breit. Bodenbearbeitung war 5 Jahre lang Tabu. Aber mit Disteln hatte ich da überhaupt keine Probleme.
Bei der jetzigen Problembrache müßen 50 bis max. 70 % der Fläche im Frühjahr neu eingesät werden. Da gibt es dann auch Bereiche, auf denen 2 Jahre lang nicht gemulcht wird. Aber alle 2 Jahre wird gemulcht und eine Bodenbearbeitung mit Neuansaat durchgeführt, da habe ich Probleme mit Disteln, aber auch nur auf der Fläche die vorher, bevor ich die Fläche übernommen habe, schon Disteln wegen Nichtbekämpfung gestanden haben. Habe das total unterschätzt. und ja, die Flächen haben noch Ackerstatus. Ging aber auch hier mehr um Bodenbearbeitung und dachte es gebe ein wenig Feedback dazu, welche Gedanken sich andere machen, wegen möglichst schonender Bodenbearbeitung, Unkrautbekämpfung dadurch und so weiter. Ich wollte keine Diskusion über Brachen oder Wirtschaftsweisen. Habe ewig keine Sommerung mehr angebaut und wenn dann nach Herbstfurche. Die scheidet aber aus weil die Brache erst im Frühjahr umgebrochen werden darf.