Hallo Kurt, was ist das für eine Spalterwinde ? Ich bin bis zu nächsten Saison auch auf der Suche nach einer zum nachrüsten an meinen Behaspalter. Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
Die Nennung von Fabrikat und Typ der Spalterwinde und Fabrikat und Typ des Spalters wären Grundvoraussetzung, wenn zielführende Antworten erwartet werden. Eventuell auch noch die Angabe zu Fabrikat und Typ der einzelnen Komponenten der Spalterwinde ... Dazu eine Skizze des (tatsächlichen) Hydraulikplans oder eine Kopie der Anleitung zum Aufbau ... usw.
zunächst mal ein Danke an Falke für die Verschiebung und Eröffnung eines eigenen Beitrags. Ich komme erst wieder am Wochenende zu den Gerätschaften, dann wird berichtet.
Du jagst den vollen hohen Ölstrom der Spalterpumpe über das kleine Ventil der Winde . Das wird das Problem sein .Ventil und auch Motor von der Winde sind nicht für solche hohen Literleistungen ausgelegt ,so hohe Leistungen brauchten die auch nicht . Oh das hat weiter oben schon jemand bemerkt .
Vielleicht könntest du eine EW Anschluß plus Rücklauf an den Traktor nachrüsten und damit die Winde betreiben ,die komplette Spalterhydraulik lassen wie sie ist .So würde ich es machen .
Zuletzt geändert von jetztaberschlau am Di Apr 17, 2018 5:25, insgesamt 1-mal geändert.
ich denke auch, wie einige Kollegen hier drinnen, dass das Ventil von der Winde für den Spalterdurchfluß zu klein ist und sich somit eine Engstelle bildet und dadurch das Öl heiß wird. Ich würde es ganz rausnehmen und die Winde über den doppelten Hydraulikanschluss des Schleppers betreiben.Da dieser vermutlich auch nicht so stark mit der Hydraulik ist, sollte dies gut funktionieren. So in der Richtung hatte ich es bei meiner alten Konstellation gemacht. Aber als dann ein anderer Schlepper mit größerer Pumpenleistung kam, wars vorbei. Mit diesem betreibe ich es nun mit Mengenteiler, damit nicht die ganze Menge des Öles durch das kleine Ventil muss.
ja, wir haben was falsch gemacht, wir haben den gesamten Öldruck durch das kleine Ventil an der Winde (Hier ist die Engstelle, warum das Öl vermutlich auch heiß wurde) und dann weiter zum Ventil des Spalters gepresst. Die techn. Daten der Seilwinde sind:
- max. Betriebsdruck 250 bar - max. Zugkraft 1,7 Tonnen bei 225 bar - Verdrängung 400 ccm - Drehmoment bei 225 bar/870 Nm usw.
Der Spalter ist ein 15 Tonnenspalter von Boschert, Bj: 1992, die Literleistung der Pumpe weiß ich nicht. Angetrieben wird das Ganze mit einem Fahr Schlepper Bj. 1956 mit 35 PS und Übersetzungsgetriebe am Stummel und er hat nur eine Heckhydraulik. Der Schlepper läuft ohne Anschluss der Seilwinde etwas über Standgas.
Was muss ich tun, wie ist die eleganteste Lösung meines Problems. Nun noch zwei Fotos.
Ich würd als erstes mal das Druckbegrenzungsventil ganz reindrehen!Das drosselt den Ölstrom und erhizt dadurch das Öl.Wenns dann immer noch nicht besser ist,das Windenventil nach dem Spalterventil montieren
Leute, wenn ihr von Hydraulik keine Ahnung habt, dann lasst bitte solche Tipps. 1. DBV reindrehen ist noch mehr vorspannen und macht es eher schlimmer. 2. Das DBV kommt bei richtigem Anschließen gar nicht ins Spiel. Es ist nur ein Sicherheitsventil. Mit den wenigen Angaben und Bildern kann man schlecht Tips geben. Dieses Magnetventil der Baureihe NG6 hat ca nen max. Durchfluss von 60 Litern pro Min. Allerdings muss es richtig eingebaut werden. Tip an den TE. Fahr in die nächste Werkstatt und lass dir erklären
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. Voltaire
Das Windenventil nach dem Spalterventil montieren könnte auch schwierig sein, wenn das Spalterventil eventuell gar keine Möglichkeit zur Druckweiterleitung bietet ...
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Hmm, lt. Datenblatt ist so ein DSG-02 Ventil für bis zu 63 l/m geeignet, das dürfte für so einen Spalter reichen. (interessanterweise findet man Eintragungen zum abgebildeten Ventil von HISTAR HYDRAULICS nur bei alibaba ... ich will es aber nicht als Chinaschrott bezeichnen.) Eventuell sind da in den Druck- oder Druckweiterleitungsanschlüssen Drosselplättchen verbaut (anstatt in den Leitungen zum Windenmotor), weil sonst der Motor zu schnell dreht. Das müsste man aber im Spaltbetrieb an einer niedrigen Spaltgeschwindigkeit merken ...
Ist da an der CETOP3 Grundplatte zum Ventil ein Druckbegrenzungsventil angebaut? Wie ist das eingestellt? Wie genau ist das angeschlossen bzw. wirksam? Eventuell ist das DBV sehr niedrig eingestellt, damit der Ölmotor bei Belastung nicht zuviel Drehmoment aufbaut. Dann würde zumindest im Windenbetrieb das Öl heiß. Das müsste man aber auch im Spaltbetrieb an einer niedrigen Spaltkraft merken ...
Das Ventil hat keine Druckweiterleitung, Anschluß T vom Windenventil geht an Anschluß P vom Spalterventil.
Das DBV der Winde wird bei Spalterbetätigung T-seitig mit Staudruck beaufschlagt, dadurch wird das Ventil blockiert! Bei gleichzeitiger Windenbetätigung läuft diese ohne jegliche Hydraulische Absicherung!
Das kann Lange Zeit gutgehen da mit der Winde selten im Grenzbereich gearbeitet wird, aber im schlechten Fall platzt Schlauch oder Pumpe. ! Man steht direkt daneben!
Hier wird so oft über Vorschriften und BG - Haftung diskutiert. !Man(n) steht direkt daneben wenn etwas platzt! Das ist technisch falsch und Lebensgefährlich.
Meine Empfehlung: Geeignetes Ventil mit Druckweiterleitung und zusätzlichem Tankrücklauf verwenden.
Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
Bei dieser Geschichte kommt mir Einiges spanisch vor. Die technischen Daten, die du geliefert hast zB. Das ist doch ein ganz normaler Orbitalmotor an der Winde ala Danfoss OMR (gibt auch noch OMP und OMH). Diese Motoren sind bei Weitem nicht für diese Drücke ausgelegt, die du da geschrieben hast, schon gar nicht so ein großer mit 400 ccm Verdrängung. Du gibst einen Höchstdruck von 250 bar an und eine Zugkraftangabe bei 225 bar. So ein 400 ccm Motor ist laut Danfoss für nicht mal die Hälfte zugelassen und das auch nur kurzzeitig. Also was ist denn das für ein Motor? Steht da Name und Typ drauf? Welcher Hersteller ist die Winde, oder der Bausatz? Ist eine Anleitung dabei, mit Hydraulikschaltplan? Wie ist es dort angeschlossen? Hast du Bilder?
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. Voltaire
also harley2001, die Daten habe ich vom Händler bzw. der Betriebsanleitung (Fa. Donhauser Forstwerkzeuge, im Internet zu finden). Der Hydraulikschaltplan wird nachgereicht.
An DST: deine letztgenannte Empfehlung, danke für den Tipp.
Momentan wurde die Seilwinde demontiert und wird erst wieder angebaut und angeschlossen, wenn es eine 100 % Lösung gibt.
Dass da hydraulisch was falsch ist sehe ich auch so- ist ja ein normales 4/3 Wege Ventil ohne Druckweiterführung, da kann es schon sein dass der in Mittelstellung federzentrierte Schieber sich verschiebt und eine Engstelle produziert, wenn er über den Anschluss "T" (Tank) den Druck an den Spaltzylinder weiter geben muss?
Das Problem hat man ja generell bei Nachrüstwinden- man hat einen riesen Ölstrom den man irgendwie nutzen muss für die Winde...
Hat jemand vielleicht Erfahrung mit einem Mengenteiler- also 90% fürs Spalten und 10% für die Winde, fest aufgeteilt? Dann würde zwar das Spalten etwas langsamer, aber man würde den anderen Problemen aus dem Weg gehen...