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Spätburgunder Fr1801

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Spätburgunder Fr1801

Beitragvon mikrokern » Do Nov 01, 2012 16:18

Hallo,
trage mich mit dem Gedanken, für eine SB-Neuanlage im Premiumsegment den Freiburger Klon 1801 zu nehmen, da der mischbeerig und qualitativ hochwertig sein aoll (auf SO4).
Hat jemand gute bzw. schlechte Erfahrungen damit gemacht?

Besten Gruss
mikrokern
Gruß
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon Rebenhopser » Do Nov 01, 2012 21:45

Hallo, ich habe diesen Klon auch, problematisch erscheint mir der sehr schwache Wuchs, hab ich hier auch schon bei anderen Winzern gesehen, in diesem Jahr waren die Geisenheimer Klone 2013 und 2019 bei mir etwas besser, was Fäulnis anbelangt...
allerdings sind meine Anlagen ca. 3 km voneinander entfernt, und die 1801er sind ca. 6 Jahre jünger.

Wie groß soll den die Anlage werden? Hast du schon die Geisenheimer im Anbau?
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon mikrokern » Fr Nov 02, 2012 8:30

Hallo Rebenhopser,
die Anlage wird. ca. 7 Ar, also nix grosses (südl. Markgräflerland), soll gut für einn Barrique-Fässle reichen.
Gm20-13 hab ich bei einem Kollegen gesehen, der sehr unzufrieden damit ist: nach seinen Aussagen äusserst verrieselungsanfällig, in diesem Jahr kaum Beeren durch die Blüte gekommen, quasi Ernteausfall.
Fr1801 wird halt auch vom WBI Freiburg propagiert...

Viele Grüsse
mikrokern
Gruß
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon Rebenhopser » Fr Nov 02, 2012 9:37

mikrokern hat geschrieben:Gm20-13 hab ich bei einem Kollegen gesehen, der sehr unzufrieden damit ist: nach seinen Aussagen äusserst verrieselungsanfällig, in diesem Jahr kaum Beeren durch die Blüte gekommen, quasi Ernteausfall

Ich mache bei den Gm 2013/19 und Fr 1801 ein reduziertes Ausbrech-Programm, Trauben werden später keine entfernt. Eine entsprechend lange Fruchtrute ist auch zum Vorteil. Trotzdem komme ich ins Selektion-Programm der WG... :-) (In diesem Jahr um die 80 kg/ar)
Richtig ist, dass in diesem Jahr der Ertrag bei den Freiburgern 1801 leicht höher war. Aber sonst geben die sich nicht viel.

Mit geringen Erträgen bei diesen Klonen wirst du aber leben müssen. Ich hab zum Ausgleich einige Flächen mit Fr 12 l und 13 L...
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon µelektron » Fr Nov 02, 2012 18:23

hatte die gm20-13/19 auf So4 auf starkem Lößboden im Anbau, war bei mir eher problematisch, hat nicht gepasst. Wenn ich sie gesund durch bekommen hab waren die Weine gut, war bei mir immer mit Botrytis problematisch, quasi ein Tag grün, nächster Tag rot, übernächster faul ... das ging wenn, dann ratz-fatz. Kann auf anderen Standorten aber anders sein, also am Ehesten in Deiner näheren Umgebung Rat suchen.

Hab jetzt den Fr1801 sitzen, allerdings anderer Weinberg, etwa 500m vom ursprünglichen Standort und der passt besser, bin sehr zufrieden damit.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon mikrokern » Fr Nov 02, 2012 18:48

Hallo µelektron,
vielen Dank!
Ja, die mischbeerigen haben wohl den Nachteil, dass die kleinen Beeren früh überreif werden und zu faulen drohen, gerade auf wüchsigen Böden, während die grossen Beeren entsprechend hinterherhinken. Deckt sich mit der Gm20-13 Erfahrung meines Kollegen...
Aber ob der Fr1801 da wirklich "solider" ist??
Könnt ihr mir noch was zur Sensorik der 1801-Weine sagen? Wenn nicht zu stark barriquisiert, sollte das doch Top-Spätburgunder geben - hoffe ich zumindest...
Beste Grüsse
µkern
(... noch so'n µ :D
Gruß
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon waldulmer » So Nov 04, 2012 23:47

Was die Qualität im Weinberg angeht bin ich sehr zufrieden. Sehr locker deswegen auch so gut wie keine Fäulnis und auch die Öchsle sind sehr gut. Allerdings schwacher Wuchs und der Ertrag ist recht schwach. Auch hab ich die Erfahrung, dass sie frostanfällig sind, mußte schon einige nachsetzen.
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon Terrassenwein » Mo Nov 05, 2012 11:35

mikrokern hat geschrieben:Gm20-13 hab ich bei einem Kollegen gesehen, der sehr unzufrieden damit ist: nach seinen Aussagen äusserst verrieselungsanfällig, in diesem Jahr kaum Beeren durch die Blüte gekommen, quasi Ernteausfall.

Ich habe ein Stück Frank Pinot, da war es dieses Jahr genau so.

Wie ist denn eigentlich normalerweise die Pressausbeute bei den klein- und mischbeerigen Klonen? Unter 60%?
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon Kyoho » Mo Nov 05, 2012 12:49

Terrassenwein hat geschrieben:
mikrokern hat geschrieben:Gm20-13 hab ich bei einem Kollegen gesehen, der sehr unzufrieden damit ist: nach seinen Aussagen äusserst verrieselungsanfällig, in diesem Jahr kaum Beeren durch die Blüte gekommen, quasi Ernteausfall.

Ich habe ein Stück Frank Pinot, da war es dieses Jahr genau so.

Wie ist denn eigentlich normalerweise die Pressausbeute bei den klein- und mischbeerigen Klonen? Unter 60%?


Diese Klone müssten doch eigentlich optimal für Minimalschnitt sein? Hat da schon jemand Erfahrung damit?
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon mikrokern » Mo Nov 05, 2012 18:08

Hallo,
also Pressausbeute unter 60% wäre schon echt wenig. Da ich (noch) keine klein/mischbeerigen Klone gesetzt habe, weiss ich's aber nicht...
Das mit dem Minimalschnitt wäre ne Überlegung wert. Da müsste ich mich aber echt dazu zwingen, ist erstmal gar nicht so mein Ding...

Es grüsst der
µkern
Gruß
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon Terrassenwein » Mo Nov 05, 2012 19:56

Aber weniger Pressausbeute müssen die ja haben. Es wird doch immer darauf hingewiesen, dass das Verhältnis von Schale zu Saft höher sei.
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon Kyoho » Di Nov 06, 2012 8:12

Terrassenwein hat geschrieben:Aber weniger Pressausbeute müssen die ja haben. Es wird doch immer darauf hingewiesen, dass das Verhältnis von Schale zu Saft höher sei.

Aber die gesetzliche Mostausbeute von ca. 75% sollte schon drin sein, sonst legst du bei Traubenzukauf drauf. Oder glaubt Du, die Weinkontrolle nimmt Dir so einen geringen Ausbeutesatz ab?
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon Terrassenwein » Di Nov 06, 2012 11:32

Kyoho hat geschrieben:Aber die gesetzliche Mostausbeute von ca. 75% sollte schon drin sein, sonst legst du bei Traubenzukauf drauf. Oder glaubt Du, die Weinkontrolle nimmt Dir so einen geringen Ausbeutesatz ab?

Das ist doch keine Pflichtausbeute!!
Ich habe eigentlich nur bei Trollinger eine Pressausbeute über 75%. Bei Weißwein deutlich weniger, hängt halt auch von der Presse ab.
Aber die Frage hatte schon einen konkreten Hintergrund, da ich gerade am Wochenende einen Lemberger gepresst hatte, der gerade mal 58% Pressausbeute hergab. Die Beeren waren extrem klein, wegen der langen Trockenheit, an den steilsten Stellen auch schon deutlich eingeschrumpelt, Beerenauslese ohne Botrytis.
Ich stelle mal ein Bild rein, das ist aber im obersten Drittel,da haben sie um den 20. Oktober rum nochmal deutlich Wasser aufgenommen, sind aber immer noch sehr klein und lockerbeerig. Die untere größere Fläche hatten wir am 13.10. gelesen.
Lemberger_Scheppler_2012.jpg
(268.77 KiB) Noch nie heruntergeladen
.
Bei dem Verhältnis von Beeren zu Kämmen muss die Pressausbeute ja niedriger ausfallen, die Kerne waren jedenfalls nicht kleiner als in den letzten Jahren.
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon winz!!! » Do Nov 08, 2012 17:10

Terrassenwein hat geschrieben:
Kyoho hat geschrieben:Aber die gesetzliche Mostausbeute von ca. 75% sollte schon drin sein, sonst legst du bei Traubenzukauf drauf. Oder glaubt Du, die Weinkontrolle nimmt Dir so einen geringen Ausbeutesatz ab?

Das ist doch keine Pflichtausbeute!!

Ich stelle mal ein Bild rein, das ist aber im obersten Drittel,da haben sie um den 20. Oktober rum nochmal deutlich Wasser aufgenommen, sind aber immer noch sehr klein und lockerbeerig. Die untere größere Fläche hatten wir am 13.10. gelesen.
Lemberger_Scheppler_2012.jpg
.
Bei dem Verhältnis von Beeren zu Kämmen muss die Pressausbeute ja niedriger ausfallen, die Kerne waren jedenfalls nicht kleiner als in den letzten Jahren.



Ich würde an deiner stelle in jeder zweiten gasse das graß umbrechen !
ohne diese extremen trockenschäden in deinem weinberg hättest du locker das doppelte an ertrag.
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
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Re: Spätburgunder Fr1801

Beitragvon Kyoho » Do Nov 08, 2012 17:54

Es wurde auch zu stark angeschnitten, manchmal sind 2 Bogreben übereinander gewickelt.
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