@Manfred
Natürlich muss man sich für seine Projekte die passenden Mehrheiten suchen und man muss nicht mal die Mutterkuhhalter gegen die Biogaser stellen. Hier reicht es schon schon der Geest oder aus der Marsch zu sein oder die Kuhhalter gegen die Schweinebauern usw. Die meisten haben Angst dass sie zu kurz kommen und sind kaum in der Lage selber mal einen Weg zu flicken. Es wird immer nach der Gemeinde oder der Jagdgenossenschaft geschrien, aber eigener Einsatz im Wegebau ist für viele ein Fremdwort. Gerade vor kurzem maulte mich ein Berufskollege an, warum die Wege zu meinen Felder so gut sind und bei ihm nicht. Das würde wohl daran liegen, dass ich im Gemeinderat sitzen würde und in erster Linie für mich sorgen würde.
Da habe ich in die Buchführung gegriffen und ihm die Rechnung für die 20 t Schwarzdeckensplitt um die Ohren geschlagen die ich selber bezahlt und eingebaut habe. Es sind nicht alle Bauern die so denken, aber leider sind es viele. Es gibt Bauern die Pflegen die Wege und andere meinen dann auf dem ersten Anbau auf den Wegen mit 16.000l-Güllefässern alles in die Grund fahren zu müssen und beschweren sich dann noch das die Wege so schlecht sind. Der Wegebau ist ja nur ein Beispiel, aber wenn man selber viel für die Öffentlichkeit tut und dann noch so angemeiert wird, verliert man schon die Lust sich für die Allgemeinheit groß ins zeug zu legen. Der Wegebau ist ja nur ein Beispiel, bei der Gewässerunterhaltung ist es ähnlich und ich könnte noch mehr Beispiele nennen.