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Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Garten

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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38 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon anderson » Fr Mär 13, 2015 19:39

Hallo,
leider hat der Handel/ verarbeitende Industrie durch die Einführung von notwendigen Qualitätsmerkmalen viel kaputt gemacht. Das Merkmal Geschmack kommt da eigentlich nicht vor, bzw ist nebensächlich. Man kann schon kaum noch auseinanderhalten, was dem Verbraucher dient und seinen Wünschen entspricht und was der Verarbeitung, Präsentation, Transportfähigkeit und Lagerfähigkeit dient. Fleisch ist so ein Beispiel. Die Gewichtsklassen der Schlachttiere sind kein Qualitätsmerkmal, sondern vereinfachen die Zerlegung und Präsentation.
mfg
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Ferengi » Fr Mär 13, 2015 20:36

Südbaden Bauer hat geschrieben:Am besten, sind die, die die aufs magere Fleisch Kräuterbutter streichen. :shock:


Irgendwo muss der Geschmack ja herkommen.

Ein wirklich gutes Stück Fleisch muss man, meiner Meinung nach, hingegen nur leicht mit Pfeffer und Salz würzen.
Wobei die Betonung auf leicht liegt.

Diesen Hang zu Magerfleisch hat man auch den Körnerpickern zu verdanken.
Fett ist ja so böööööhse. :roll: :roll:

Schon mal diese Milch mit 0,2% Fett probiert?
Schmeckt zum Kotzen!
Da kannste auch gleich Gipswasser saufen. :roll: :roll:
Ferengi
 
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Rumpsteak » Mo Mär 16, 2015 20:06

Naja Fett ist ja nicht gleich Fett. Früher als man noch Fett am Fleisch haben wollte hatte man auch andere Schweinerassen. Wenn ich für Kunden Schweine schlachte, die sie für sich gemästet haben, haben die zwar ordentlich Fett, aber Verfettung ist da halt ''normal''. Die heute üblichen Schweine sind dafür auch nicht geeignet.

Bei den alten Rassen hat man zwar auch Fett auf dem Fleisch, aber das was es so ''anders'' macht ist das Fett IM Fleisch.

Meine Oma baut auch noch Gemüse an, das geht zwar alles nicht mehr so leicht von der Hand, aber wenn sie das aufgeben muss geht sie ein...
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon anderson » Mi Mär 18, 2015 10:26

Hallo,
das kann ich so eigentlich nicht unterschreiben. Fett ins Fleisch bekommt man bei herkömmlichen Rassen auch. Sowohl bei Rindern, als auch Schweinen gibt es Ausnahmen (Piemonteser, Pietrain), aber die sind fast nicht eßbar. Man muss halt die Mastdauer dem Wachstum anpassen. Wenn man am in der besten Entwicklung schon schlachtet, ist natürlich die Fetteinlagerung sehr gering. Hält man darüberhinaus, dann stimmt die Qualität wieder. Meine Schweine sind Öhyb Tiere, die so überall zum Einsatz kommen. Sonst werden die mit fünfeinhalb Monaten geschlachtet und bei mir werden sie halt 2 Monate älter. Natürlich hat die Fleischverarbeitung damit Probleme: Das unterschiedliche Wachstum ist ausgeprägter, der Geschlechtsunterschied ist ausgeprägter, das Verhältnis von leicht verkäuflichem Fleisch zu schwer verkäuflichem Fett ist schlechter, die tägliche Zunahme geht nach unten und das Fleisch bekommt einen ausgeprägteren Geschmack. Damit kann, nachvollziehbar, keine große Produktion arbeiten, in der es auf Gleichförmigkeit und Planbarkeit ankommt.
mfg
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Rumpsteak » Fr Mär 20, 2015 18:02

Auch wenn Du Deine Schweine 8 Monate fütterst wirst Du beim Fleisch nicht das selbe Ergebnis haben wie bei einer alten Rasse. Die Schweine die ich für mich schlachte sind auch 2 bis 3 Monate älter als ''normal'' und natürlich ist dabei eine positive Veränderung zu erkennen. Darauf wollte ich aber nicht hinaus, ich meine die Schweine die manch einer für sich Zuhause hält und mit allem füttert was da ist....da sind 15cm Rückenspeck keine Seltenheit...;)
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Welfenprinz » Fr Mär 20, 2015 20:03

Ich meine auch,dass die Fettverteilung mit durch die Rasse beeinflusst wird.
Edelschweinschlaege wie das Ammerlaender haben neben der altersabhaengigen Fettauflage auch durchwachsenes Fleisch. Ein altes ,ausgefuettertes Pietrain hat hauptsaechlich Speckauflage
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon anderson » Sa Mär 21, 2015 9:15

Hallo,
dass es Rassenunterschiede gibt, ist natürlich völlig unbestritten. Nur sollte man hier dann vielleicht auch die Haltungsart vergleichen. Eine alte Schweinerasse war auf günstiges Futter ausgelegt und kann ohne Probleme mit sehr wenig Eiweiss auskommen. Macht halt dementsprechend mehr Fett und wenig Muskelfleisch. Es war sowas wie die Lebendkonservierung von anfallendem schweinetauglichem Futter. Das ist auch geeigneter für Selbstversorger, die so Erntereste und Überschüsse verwerten könnten.
Auf meinem Betrieb ist die Funktion der Schweine ähnlich, aus der Fruchtfolge bekommen sie Erbsen- Getreidegemenge, die Futterkartoffeln, einzig der Weizen wird nur für die Schweine angebaut. Nur hab ich halt noch Molke/ Magermilch zur Vefügung, wodurch ich den Eiweissbedarf moderner Rassen decken kann.
mfg
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Südbaden Bauer » Sa Mär 21, 2015 12:39

Na, dass hört sich doch mal sinnvoll an.
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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