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Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Garten

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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38 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon brennholz jürgen » Do Feb 05, 2015 14:57

Tolle Idee!
Bei uns ist das jetzt diese Ausmaße erreicht. http://www.regionales-waldeck-frankenberg.de/
Brennholz Jürgen
Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon moneymaker » Sa Feb 07, 2015 14:18

Naja ich hatte eig so seid ich 8 war meinen Gemüsegarten, angefangen mit 15m² bis zu dann vorletztes Jahr so um die 50-80m². Ich muss dazusagen, dass ich eigentlich gar kein großer Gemüseesser bin, ich glaube 90% meiner Produkte wurden fremdverzehrt :D Angefangen habe ich das wohl, weil ich immer "Bauer" sein wollte, aber auf unseren vllt 300m³ Grundstück Getreide anbauen fiel flach, also Sonderkulturen :D
Vor drei Jahren, also während des Vorabiturs, habe ich ca. 100kg Gurken und 50kg Bohnen eingeweckt, dazu dann noch 15kg Möhren und ca. 100 Köpfe Salat, so ziemlich alles verkauft. Dazu noch Spinat, Mangold, Erbsen, Feldsalat, Zuccini, Kartoffeln, Steckrüben auch wohl einige Kilos. Den Garten hab ich auf dem Grundstück meiner Nachbarin gehabt, Muttern wollt nich, dass ich unseren Rasen umfräse, versteh ich garned.... :D Dann hab, wiel mir dann während des Richtigen Abis die zeit fehlte, Enten, Gänse und Hühner angeschafft. Einfach n 10x10m großes Areal abgezäunt und aus allem was so rumlag nen Hühnerstall zusammengezimmert, 2-Etagig mit "Wintergarten" :D Steht immer noch :D Und zur Vollendung kams denn als ich meine beiden Schweine geholt hab, da war ich denn wirklich fast autark :D
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Badener » Di Mär 10, 2015 15:11

Naja, das könnt Ihr gerne machen, aber ich halte es für Utopisch sich von kleinem Raum (<2000m²) zu ernähren.
Es gibt da einen, den ich empfehlen kann, der einen Yt Kanal hat. Den sollte man finden, auch ohne das ich hier seinen Namen oder sein Pseudonym nenne. Diese Person führt akribisch Buch über das was er erzeugt. Rechnet dann anhand von Kalorientabellen die Brennwertsumme aus und setzt das ins Verhältnis zum Tagesbedarf eines Erwachsenen. Ziel dieser Person ist nicht, sich selbst zu ernähren, sondern rein der Nachweis der theoretischen Möglichkeit es zu schaffen.

Es zeigt sich jedoch aus seinem Experiment, dass es fast unmöglich ist sich von 2000m² zu ernähren.

Ich interessiere mich eigentlich mehr für die Menschen, die denken sie könnten sich von 10ar ernähren. Die Selbstversorgung ist in unserer Zeit überhaupt nicht Umsetzbar. Wie soll sich ein Bewohner von München z.B. selbst versorgen (Ich rede auch davon, dass Selbstversorgung bedeuten würde -> Keine Straßenbahn, kein Bus, kein Taxi)?? Bei fast 1,4Mio Einwohner wären wohl schnell alle Grundstücke in Stadtnähe vergriffen.....

Alllerdings hätte ich nichts dagegen einem Selbstversorger 1000m² für 300€ im Monat zu überlassen.... :wink:

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Südbaden Bauer » Di Mär 10, 2015 21:05

Auch ich, betreibe seit ich acht bin, Gartenbau. Diesen Selbstversorger Kram, glaube ich aber nicht. Man kann sein eigenes Gemüse haben, aber nicht autark leben. Wenn zb. Das Finanzsystem zusammenbricht, funktioniert gar nichts mehr. Da aber du aber trotzdem Verschleiß, hast. Wie Hacke, Sense und so Zeugs. Diese musst du nach kaufen, da aber viele auch auf diese Idee kommen, übersteigt die Nachfrage das Angebot um Welten, wenn ganze Heerscharen, wieder Sensen und Sägen etc. kaufen. Also, kannst du dann wieder so leben wie in der Steinzeit. Alles höhere, braucht Arbeitsteilung. Autark bist du bei so einem Szenario, dann vielleicht einen Monat, aber nicht länger. Manche Leute investieren ja auch in Böden, um bleibende Werte zu haben wenn Geld nichts mehrwert ist. Allerdings, vergessen sie, dass ein Boden auch bewirtschaftet werden muss, nur solange ist er etwas wert.
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Badener » Mi Mär 11, 2015 8:20

Südbaden Bauer hat geschrieben:Auch ich, betreibe seit ich acht bin, Gartenbau. Diesen Selbstversorger Kram, glaube ich aber nicht. Man kann sein eigenes Gemüse haben, aber nicht autark leben. Wenn zb. Das Finanzsystem zusammenbricht, funktioniert gar nichts mehr. Da aber du aber trotzdem Verschleiß, hast. Wie Hacke, Sense und so Zeugs. Diese musst du nach kaufen, da aber viele auch auf diese Idee kommen, übersteigt die Nachfrage das Angebot um Welten, wenn ganze Heerscharen, wieder Sensen und Sägen etc. kaufen. Also, kannst du dann wieder so leben wie in der Steinzeit. Alles höhere, braucht Arbeitsteilung. Autark bist du bei so einem Szenario, dann vielleicht einen Monat, aber nicht länger. Manche Leute investieren ja auch in Böden, um bleibende Werte zu haben wenn Geld nichts mehrwert ist. Allerdings, vergessen sie, dass ein Boden auch bewirtschaftet werden muss, nur solange ist er etwas wert.


Da vergisst aber Du, dass es in der gesamten sesshaften Menschheitsgeschichte immer schon Großgrundbesitzer gab. Diese werden dann eben von denen Unterstützt die gar nichts haben. Aber leben, tun die in Kriesen immer am besten...

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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon LUV » Mi Mär 11, 2015 16:36

Da könnte der Threadersteller doch auf 120 Jahre Kleingarten-Kultur zurückgreifen...warum immer das Rad neu erfinden....?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon anderson » Mi Mär 11, 2015 16:42

Hallo,
ich verpachte Flächen an Kleingärtner, die schaffen es schon, einen großen Teil ihres Gemüsebedarfes zu decken. Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, zieht man sich das Zeug aus eigenem Samen und ein nettes Hobby ist es allemal.
Der Gedankengang von Selbstversorgern, die sich alles selber anbauen wollen, bzw auch tierische Lebensmitel selbst erzeugen wollen bleibt mir fremd. Da verläuft man sich ein wenig in der Vielzahl der Arbeiten und auch in einer unvollständigen Sicht auf die Selbstversorger früherer Zeiten.
Als Beispiel hat jeder meiner Pächter mindestens einmal Kartoffeln angebaut. Die meisten allerdings auch höchstens einmal, da das zB viel Dünger frisst, das Ergebnis nicht leicht genügt und der Aufwand dem überwältigenden Angebot mit besserer Qualität entgegensteht. Wo eine Selbstversorgung Sinn macht ist beim Gemüse. "Qualität" heisst im Handel, dass etwas gleichförmig, optisch makellos, lange haltbar und leicht transportierbar ist. Der Geschmack kommt als Kriterium gar nicht vor.
mfg
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon LUV » Mi Mär 11, 2015 16:48

Es bleibt eine Zeitgeist mit geringer Halbwertzeit......hat es schon immer gegeben. Seit der Ökobewegung flammt das immer mal wieder auf. 99,98% sind aber Realisten und sparen sich die Zeit lieber für eine Urlaubsreise auf....
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Südbaden Bauer » Mi Mär 11, 2015 18:39

@LUV, bitte differenzier mal mehr, das was du mein st, ist Urban Gardening und so ein Quatsch, aber das was Anderson so erzählt, hört sich recht Bodenständig an, warum auch nicht, wenn Leute sich mal ernsthaft mit dem Thema Gartenbau auseinandersetzen, dann verstehen sie auch eher Die LW.
Aufregen, tut mich dann nur, wenn sie über die LW. schimpfen und Round up etc. kaufen. Ich finde, so was hat im Garten nichts verloren. Gartenbau sollte man ökologisch schaffen, man hat ja die Hacke!
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon moneymaker » Mi Mär 11, 2015 22:20

Also wenn das nicht möglich wäre, wundert es mich ja wie das die menschen vor 1900 geschafft haben...
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Welfenprinz » Do Mär 12, 2015 5:40

Eher vor 1800.-:)
Um 1900 hat Oetker schon Backpulver auf den Marktgebracht und Pfeffer,Rosinen oder Vanille standen schon auf dem Speiseplan.

In der wirklich autarken Zeit der Vormoderne war Mangelernaehrung und geringe Lebenserwartung wohl noch die Begleiterscheinung.

Aber ich mach auch gern Garten als Hobby. Einmal wegen Pflanzenbau und dann auch wegen Qualitaet. Solche Bohnen,Erbsen oderr Radieschen kriegt man nicht im Handel
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Badener » Do Mär 12, 2015 8:12

moneymaker hat geschrieben:Also wenn das nicht möglich wäre, wundert es mich ja wie das die menschen vor 1900 geschafft haben...


Zu der Zeit waren Städte nicht so groß und jedes Haus hatte ein Grundstück mit einigen Apfelbäumen und so weiter. Hochhäuser mit weit über 100 Wohneinheiten waren auch nicht.
Bei heute üblicher Grundstücksgröße ist Selbstversorgung absoluter Unfug....

Was ich mich aber schon länger Frage ist, wie groß muss ein Grundstück sein, damit man wirklich Selbstversorgung betreiben kann?
Ich schätze den Flächenbedarf für eine 4 Köpfige Familie auf mindesten 2ha wenn nicht sogar 3. Was meint Ihr?

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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon brennholz jürgen » Do Mär 12, 2015 8:39

Also bei uns wurden nach dem Krieg über Wohnungsbaugesellschaften, Häuser mit 100m² und Stallung für zwei Schweine gebaut. Die Grundstücke hatten so 800m². Jedes Dorf hatte seine „Krautgärten“, die von der Kommune oder Kirche verwaltet wurden. In den Städten gab es Schrebergärten, in denen die Tierhaltung aber untersagt wurde. Dafür gab es Gemeinde Huteland. Dort wurden Gänse, Schweine und Ziegen von den Alten gehütet. Schafe wurden durch die Schäfer verwaltet und zwar 3/1 also von vier Schafen gehörten im Herbst der Familie nur 3 und gestorben oder gerissen wurden nie die Schafe des Schäfern. 8) So war es noch vor 60 Jahren!
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Re: Stammtisch rund um Selbstversorgung aus dem eigenen Gart

Beitragvon Rohana » Do Mär 12, 2015 8:48

Welfenprinz hat geschrieben:In der wirklich autarken Zeit der Vormoderne war Mangelernaehrung und geringe Lebenserwartung wohl noch die Begleiterscheinung.

Im Gegensatz zur Überflussernährung heute. Vom einen Extrem ins andere... das derzeitige ist natürlich bequemer und "besser", weil man's nicht anders kennt - zumindest in Europa. Überall auf der Welt ist das noch lange nicht so.
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