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Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon Ferengi » Mi Jul 25, 2018 13:17

@ Peter:
Teilweise verfüttern die schon den ersten Schnitt.
Es ist aber in der Tat zu befürchten das im Herbst der der Rindfleischmarkt überflutet wird, weil vielen das Futter ausgeht.
Auch in Irland hat man inzwischen große Angst davor.

Richtig kritisch wirds wohl für die Biogaser.
In den letzten Jahren gabs sehr hohe Maiserträge.
Dann noch Lagergetreide, Grünroggen, Gras von Wiesen deren Besitzer ihren Eigenbedarf bereits frühzeitig gedeckt hatten...

Kann man davon ausgehen, dass der 2. Schnitt Heu dieses Jahr wegfällt? Ist ein Heu-Mangel zu befürchten?


Ja.
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon Lonar » Mi Jul 25, 2018 13:30

tröntken hat geschrieben:Jep, Richtung Rheinland ist auch was ab.
Viele pokern noch die Tage auf ein Gewitter, denke aber nicht, das und das helfen wird.

Biogasanlage hier im Dorf fängt Anfang nächster Woche an. Erst ein Probe ha, um den TS Gehalt zu checken, aber ich denke dann geht es los. So 26-28% TS sind angepeilt.

Hier wird üblicherweise viel Nachbau Mais gemacht. Wer da dieses Jahr zu langsam war, kann sich das häckseln sparen. Bei ca der Hälfte der Bestände ist dies so.

Der Hauptfrucht Mais hat meist wenigstens die 2 m erreicht, leider teils ohne Kolben.

Was ist wenn der Kolben befruchtet wurde, aber trotzdem die Pflanze so langsam vertrocknen? Häckseln?


Erstmal ruhig bleiben und mal gucken ob der Mais noch was wird, wenn man einen Eimer Wasser dran kippt. Vielleicht kommt ja bald mal ergibiger Regen.
Den Häcksler würde ich erst bestellen wenn die halbe Pflanze also bis zum Kolbenansatz gelb ist und noch kein Regen in Sicht ist.
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Jul 25, 2018 13:50

Ferengi hat geschrieben:@ Peter:
Teilweise verfüttern die schon den ersten Schnitt.
Es ist aber in der Tat zu befürchten das im Herbst der der Rindfleischmarkt überflutet wird, weil vielen das Futter ausgeht.
Auch in Irland hat man inzwischen große Angst davor.

Richtig kritisch wirds wohl für die Biogaser.
In den letzten Jahren gabs sehr hohe Maiserträge.
Dann noch Lagergetreide, Grünroggen, Gras von Wiesen deren Besitzer ihren Eigenbedarf bereits frühzeitig gedeckt hatten...

Kann man davon ausgehen, dass der 2. Schnitt Heu dieses Jahr wegfällt? Ist ein Heu-Mangel zu befürchten?


Ja.

Der Schlachtpreis zumindest für Kühe ist ja schon beständig auf Talfahrt. Und ich denke, dass da noch einiges mehr kommen wird am Markt. Die Tiere, die normalerweise bin zum Herbst geblieben wären, sind bei mir schon seid 5 Wochen weg, habe nun die ersten abgegeben, die noch bis zum nächsten Frühjahr geblieben wären.
Wenn man früher anfängt, ist die Wirkung auf den Futterbverbrauch ungleich höher.
Die Alten reden von 1959. Da ist es hier im Oktober wieder angefangen zu regnen. Dann muss man halt den Kuhbestand um ein Drittel bis die Hälfte reduzieren...
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon elchtestversagt » Mi Jul 25, 2018 14:05

Sicher brauchen die BGAs min. ein drittel mehr Mais.
Allerdings haben die feste Strompreise, was auf dem Fleischmarkt nicht ist.
Deshalb können und werden die auch deutlich mehr zahlen. Dann muss man halt den Braten umdrehen, Mais an die BGAs verkaufen, Bullen ebendso an den Schlachter und für teuer Geld Gärreste zurück nehmen. Sprich Geld bekommen ohne Arbeit....
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon T5060 » Mi Jul 25, 2018 14:08

Früher z.Zt. der Germanen hätte man sowas wie die Deut. Umw.Hilfe auf einem Altar geschächtet und Anton Hofreiter in einem Windkraftfundament einbetoniert, um die Götter wegen Regen gnädig zu stimmen.
So muss nun der Verbraucher und besonders die hartzIV Empfänger leiden.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon AEgro » Mi Jul 25, 2018 16:46

Paule, der Vielbelesene !
Besten Dank, für deinen Link.
Er ist nicht unbedingt hochwissenschaftlich abgesichert, aber zeigt doch wie extrem das Klima selbst im gemäßigten Deutschland im Laufe der Jahrhunderte, oft auch von einem Jahr auf das andere stark schwankt.
-Motto : Es ist alles schon mal dagewesen .
Ich persönlich erinnere mich nachdrücklich an die große, europaweite Trockenheit von 1976, als in unserem Raum die Rindviehbestände massiv abgestockt werden mussten.
- Im Herbst gabs nicht mal mehr Futterstroh zu kaufen.
Den großen Reibach machten damals die Viehhändler u. Schlachter, die die Not der Bauern gnadenlos ausnutzten und die Preise um mind. 40 % fielen.
Damals gabs vom Staat ( Bundesland ? ) Transportkostenerstattung, kostenlose Futtertransporte durch die Bundeswehr und fast zinslose Kredite für Futterzukauf, wenn man irgendwo noch was ergattern konnte.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon wastl90 » Mi Jul 25, 2018 18:24

Grimli hat geschrieben:guck dir die Kolben an, dort wo einer dran ist vielleicht 50-70g Kolbenmasse im Moment. Die ganz früh gedrillten Bestände auf etwas besserem Boden haben teilweise noch was mehr Kolben dran

Der Feldgras Mais mit 70 cm -1.5m Wuchshöhe wird auch mit gehäckselt ob es sich lohnt oder nicht ist egal, genommen wird alles was irgendwie Futter bringt !

Wastl : LKW Getreide nach NRW was kostet das Getreide bei euch Körnermais noch unter 2000 € zu haben ?

Ab Feld für 2.000€? Ja denke ich schon. Hier steht alles sehr gut. Wir hatten Glück mit den Niederschlag, zumindest ab Anfang Juni.
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon stamo » Fr Jul 27, 2018 9:37

Weil so viel Getreide abgesoffen ist oder nicht gesät wurde, steht dieses Jahr mehr Mais als 2017. Die Qualität und Menge pro ha ist schlechter, dafür ist die Fläche größer.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Jul 27, 2018 10:01

Getreide abgesoffen und nicht gesät, ist ja im wesentlichen im Norden, also da wo jetzt alles verdorrt. Hier ist in der Tat mehr Mais, aber Körnermaisfähig, das dürfte schwer zu finden sein. Etliche Flächen, da lohnt das Häckseln zu Silomais kaum...
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon Paule1 » Fr Aug 03, 2018 17:43

Sorry Falke

Das Regengefängnis von Sarajevo
Adelheid Wölfl3. August 2018, 06:00

Seit Wochen prasselt der Regen auf die Dächer von Sarajevo. Ein Wetterexperte bestätigt: Es ist ein regnerisches Jahr. Allerdings: 1989 war es extremer - derstandard.at/2000084605699/Das-Regengefaengnis-von-Sarajevo
https://derstandard.at/2000084605699/Das-Regengefaengnis-von-Sarajevo

Hoffentlich ist im September bei der Traktor WM am Großglockner noch gutes Wetter gehört der Großglockner nun zu Europa :?:

http://www.traktorwm.at/
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon Ferengi » Fr Aug 03, 2018 17:51

meyenburg1975 hat geschrieben:Getreide abgesoffen und nicht gesät, ist ja im wesentlichen im Norden, also da wo jetzt alles verdorrt. Hier ist in der Tat mehr Mais, aber Körnermaisfähig, das dürfte schwer zu finden sein. Etliche Flächen, da lohnt das Häckseln zu Silomais kaum...



Der sinnvolle Erntezeitpunkt für Silomais ist teilweise schon überschritten.
Nur wollen das viele wohl noch nicht wahrhaben.
Auf manchen Flächen kann man dem Mais beim schrumpfen zugucken.
Ist halt nicht so einfach zu akzeptieren das der Mais so hinüber ist.
Bei vielen dürfte die Hoffnung, das ein Hitzgewitter viel Wasser bringt und doch noch alles gut wird, relativ groß sein.
Die Realität ist aber leider, ist der Mais erstmal braun,wächst da nix mehr.
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon Paule1 » Fr Aug 03, 2018 21:58

Auch die Maya sind an der Trockenheit untergegangen uns wir es ähnlich ergehen :klug:

Donnerstag, 02. August 2018
Plötzlicher Niedergang-Trockenheit besiegelte Ende der Maya

Der plötzliche Niedergang der Maya-Kultur zwischen 800 und 1000 gibt bis heute Rätsel auf. Die Maya gelten als Beispiel dafür, wie ein Klimawandel eine Gesellschaft destabilisieren kann. Nun zeigt eine Studie das Ausmaß der Trockenheit, die zum Ende führte.



https://www.n-tv.de/wissen/Trockenheit-besiegelte-Ende-der-Maya-article20555949.html
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon Ferengi » Fr Aug 03, 2018 22:00

DU wirst vor Allem an deiner Angst niedergehen! :roll: :roll:
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Re: Steht Europa vor einer Dürreperiode?

Beitragvon Paule1 » Mi Aug 15, 2018 17:08

Steht nur Deutschland oder ganz Europa vor einer Dürrperiode, ich denke soviel Klimawandel Profis wie in Deutschland mitsamt den Medien unterwegs sind gibt in ganz Europ nicht :idea:


90 Prozent der Flächen von Dürre betroffen Wird Deutschland jetzt zur Wüste?[/color]

https://www.bild.de/bild-plus/news/inland/duerre/duerre-atlas-deutschland-56655586,view=conversionToLogin.bild.html
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§58 UDSSR Strafgesetzbuch

Beitragvon adefrankl » Mi Aug 15, 2018 20:49

T5060 hat geschrieben:Früher z.Zt. der Germanen hätte man sowas wie die Deut. Umw.Hilfe auf einem Altar geschächtet und Anton Hofreiter in einem Windkraftfundament einbetoniert, um die Götter wegen Regen gnädig zu stimmen.
So muss nun der Verbraucher und besonders die hartzIV Empfänger leiden.


Also eigentlich habe ich ja mit Stalin überhaupt nichts am Hut. Aber angesichts des Schadens welcher der deutschen Bevölkerung durch die Sabotage der Deutsche Umwelthilfe entstehnt, kann ich ein Strafmaß wie 10 Jahre sibirisches Arbeitslager welches damals für Sabotage nach §58 verhängt wurde, sehr gut nachvollziehen. Allerdings mit dem Unterschied, dass damals Sabotage in den meisten Fällen nur unterstellt wurde, während hier massive Sabotage hier offensichtlich beagangen und beabsichtigt ist, aber dies von der Öffentlichkeit erkannt wird.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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