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Stromzaun und trockener Boden

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon wespe » So Apr 19, 2020 13:43

Ich kann mich noch gut Erinnern, wenn mein Vater den Strom kontrolliert hat.
Da hat er einfach an den Draht gelangt :shock: und mit der anderen auf den Boden/ins Gras, da hat die Hand aber gezuckt... und meinte nur ,, des langt" :lol:
Also, wenn die Kuh im Gras steht, die Wurzeln gehen ja eigendlich zum Wasser/Feuchtigkeit hin, dadurch müsste schon der "Kurzschluss" hergestellt sein, wenn eben der Erdungsstab genug tief oder feucht gehalten wird.
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon Sturmwind42 » So Apr 19, 2020 18:24

wespe hat geschrieben:Da hat er einfach an den Draht gelangt :shock: und mit der anderen auf den Boden/ins Gras, da hat die Hand aber gezuckt... und meinte nur ,, des langt" :lol:


Kannst du das bitte genauer erklären ? Meine Tiere haben keine (zweite ?) Hand die sie auf den Boden legen nur um dass der Strom fliest (jedoch vier Beine , reicht das nicht ? ) !
Kann dein Vater fliegen ? Oder wozu war die Hand nötig ?

Zumindest in meiner Weide gibt es ein Teilstück ( da wo die Raufe steht ) auf dem sich kein Bewuchs / Gras befindet . dort könnte auch Pflaster sein , oder Wabengitter . Deiner Theorie nach dürfte da dann ja kein Stromschlag ( bei Trokenheit ) bei Berührung mit Litze statt finden , richtig ?
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon Falke » So Apr 19, 2020 19:13

Ein echter Bauer steckt stilgerecht in dicken Gummistiefeln - die isolieren so gut, dass er schon mit der zweiten Hand ins Gras fassen muss, damit es etwas klingelt :!: :idea: :mrgreen:

A.
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon langholzbauer » So Apr 19, 2020 19:30

Ich hab auch von einem erfahrenen Weidebauern gelernt den Zaun anzufassen.
Seit dem gibt es nur noch sehr selten Probleme mit der Hütesicherheit.

Aber immer schön dran denken, welches Schuhwerk mann an hat. :P
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon wespe » So Apr 19, 2020 19:42

@sturmwind,
Erbsenzählen tu ich mal, wenn ich Rentner bin... :roll: *andere habens scheinbar begriffen wie des gemeint war*
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon wespe » So Apr 19, 2020 19:53

Falke hat geschrieben:Ein echter Bauer steckt stilgerecht in dicken Gummistiefeln - die isolieren so gut, dass er schon mit der zweiten Hand ins Gras fassen muss, damit es etwas klingelt :!: :idea: :mrgreen:

A.

Mein Vater hatte seinerzeit nen Brigadeleiter, der hat den Weide Draht unter Strom zwischen den Zähnen gehalten.
Ein Elektriker von damals, der hat fast nie ne Sicherung bei Reperaturen rausgedreht, meinte nur des krabbelt bloß in bissel und muss ja merken ob Strom da ist oder nicht. Aber mit Weide Strom, da konnt man ihn jagen :lol:
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon Englberger » So Apr 19, 2020 20:18

langholzbauer hat geschrieben:Ich hab auch von einem erfahrenen Weidebauern gelernt den Zaun anzufassen.
Seit dem gibt es nur noch sehr selten Probleme mit der Hütesicherheit.

Aber immer schön dran denken, welches Schuhwerk mann an hat. :P

Hallo,
bei den schwächeren Geräten geht das aber ab 5 Joule Ladeenergie aufwärts kanns ganz schön wehtun. Wir habeb von Euroguard ein 15 Joule Gerät, da bin ich mal unten durch gekrabbelt und mit dem Kopf berührt. Das ist als hätte dir mit dem Vorschlaghammer einer auf den Schädel geschlagen.Eine Minute nix gesehen, nur Sternchen im Kopf.
Einmal versucht zu reparieren und gedacht der Zaun ist aus, beide Drähte in der Hand, dann kam der Schlag; das pfeift eiskalt durchs Herz.
Da weiss man wie Folter funktioniert.
Hab auf Ausstellungen schon mit den Vertretern von Gallagher discutiert, die bauen Geräte bis 50 Joule Impulsenergie. Wie ist da ein Jäger der einen Herzkraftverstärker drin hat betroffen wenn er unterm Zaun durchkrabbelt, oder ein Wanderer.
Antwort: Die Elektronik erkennt das und reduziert die Schlagstärke.
Wie soll das funktionieren frag ich mich.
Gruss Christian
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon take_it_1999 » So Apr 19, 2020 20:26

Hallo,

dort wie Koppelbau gelernt haben, hat der Altbauer den Draht in die Hand genommen und ist mit geschlossener Hand am Draht lang gegagen, bis er die defekte Stelle hatte. Aber die Weidezaungeräte der DDR (also die Elektronischen) waren nicht berauschend von der Zaunspannung.

Zum Thema Erdungspfähle, klar die zu wässern ist wichtig, da dort die höchste Stromdichte ist. Aber vorheriges Jahr hatte ich auch auf einem Koppelabschnitt Probleme den Stromkreis zur Erde zu schließen. Denn der Boden war dort so trocken und das Gras in diesen 100 Metern war nur noch quasi Heu. Da kommt kein Stromkreis zu stande.

So sehr ich diese kontaktlosen Zaunprüfer auch mag, im Sommer verwende ich hin- und wieder auch die alten Zaunprüfer mit Erdungsspitze. Denn die zeigen sowas brutal an.

Ich habe auch schonmal überlegt, ob ich direkt unterhalb des wichtigsten Zaundrahtes noch einen Draht mitziehe der auf Erde gelegt ist. Die Idee war, das die Rinder evtl. beide Drähte berühren und somit der Stromkreisgeschlossen ist. Aber ich war unsicher, wie sich so ein oberirdischer Erder bei Gewitter verhälts.

Gruß erstmal Ulf
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon take_it_1999 » So Apr 19, 2020 20:32

Das mit der Schlagstärke erhöhen kenne ich auch, hab auch solch ein Gerät. Das erkennen ist für die Elektronik relativ einfach. Da im Normalfall der Stromkreis nicht geschlossen ist, somit ist kein Energieverbauch am Weidezaungerät. Sobald der Stromkreis geschlossen ist, wird Energie verbraucht, die das Weidezaungerät bereitstellen muss. Das kann die Elektronik detektieren und gibt dann halt mehr Energie raus. Mein Netzgerät gibt den 4 oder 5 Schlag mit voller Impulsenergie durch, die vorherigen ist verhältnismäßig gering.
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon langholzbauer » So Apr 19, 2020 20:45

Ja, ich arbeite mit kleineren(preiswerten) Weidezaungeräten, weil es meine Flächenstruktur so vor gibt.
Und da reicht das so mit anfassen. Das Zauberwort ist " beherzt" richtig anfassen.
Die Kehrseite ist, dass meine Helfer beim Umtreiben keinen Draht aufheben, den ich weg lege.

Der Tierschutz begrenzt auch die Ladeenergie. Aber fragt mich jetzt nicht, wo das steht.
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon BlackGalloway » Do Apr 23, 2020 10:13

Moinsen, danke noch mal für die vielen Antworten.

Ich habe nun einfach die normale Erdung gelassen und noch einen zweiten Draht als Erdung mit angebracht. Seid dem habe ich keine Ausreißer mehr... danke noch mal für diesen einfach und genialen Tipp.

Und nun klappt es auch gleich wieder mit den Jägern... der ist nämlich sonst so durchgeschlüpft und hat den draht leicht mit dem Stock runter gedrückt aber das ich noch weiter oben auch einen Stromführenden und einen Erdungsdraht angebracht habe, hatte der gute leider nicht auf dem Zettel...
Aber auch da hat der Zaun seine Prüfung bestanden und hat mir einen Störenfried draußen behalten. :D
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon Isarland » Do Apr 23, 2020 11:48

BlackGalloway hat geschrieben:Moinsen, danke noch mal für die vielen Antworten.

Ich habe nun einfach die normale Erdung gelassen und noch einen zweiten Draht als Erdung mit angebracht. Seid dem habe ich keine Ausreißer mehr... danke noch mal für diesen einfach und genialen Tipp.

Und nun klappt es auch gleich wieder mit den Jägern... der ist nämlich sonst so durchgeschlüpft und hat den draht leicht mit dem Stock runter gedrückt aber das ich noch weiter oben auch einen Stromführenden und einen Erdungsdraht angebracht habe, hatte der gute leider nicht auf dem Zettel...
Aber auch da hat der Zaun seine Prüfung bestanden und hat mir einen Störenfried draußen behalten. :D


Das Problem mit der Erdung hatte ich auch mal. Da ist mir ein älteres Paar durchgeschlüpft um einen Weg abzukürzen. Die Weide reicht ca. 900m von einer Straße zur Parallelstraße. So hätten sie gut einen km abkürzen können.....wenn sie den Beschützer der Herde in der Rechnung gehabt hätten. :mrgreen: Als der heranschnaubte nahmen die Reißaus. Ich habe noch nie ältere Herrschaften so laufen sehen.
Ich wollte sie vorher noch warnen, weil ich mit dem Traktor vorbeifuhr, aber sie hörten nicht mehr.
Das schlimme ist dass sie die Warnhinweise "betreten verboten E-Zaun und Vorsicht frei laufender Stier" nicht beachteten. Ich habe jetzt den zweiten Erdungsdraht nach diesem Tip hier in einen feuchten (Wasser ist keins drin) Drainagegraben verlegt. Jetzt ist Dampf drauf!
Seitdem ist
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon hansi2019 » Fr Apr 24, 2020 8:12

Das schlimme ist dass sie die Warnhinweise "betreten verboten E-Zaun und Vorsicht frei laufender Stier" nicht beachteten.
Seitdem ist


Das mußt du Mehrsprachig anbringen !
Zuletzt geändert von Falke am Fr Apr 24, 2020 9:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat nachträglich als solches gekennzeichnet ...
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Re: Stromzaun und trockener Boden

Beitragvon Isarland » Fr Apr 24, 2020 10:23

hansi2019 hat geschrieben:
Das schlimme ist dass sie die Warnhinweise "betreten verboten E-Zaun und Vorsicht frei laufender Stier" nicht beachteten.
Seitdem ist


Das mußt du Mehrsprachig anbringen !

Welche Sprachen? Bayrisch? Hochdeutsch? Fränkisch? Schwäbisch? Säxisch? womöglich noch Tirolerisch, Wienerisch, Schwyzerdütsch, Jägerlatein und Arabisch für unsere Kulturbereicherer. :mrgreen:
Weißt was....ich habe lt. Versicherung meiner Pflicht genüge getan. Wer da reingeht und vom Stier "gekitzelt" wird, dem ist nicht zu helfen.
Die Weide ist vorschriftsmäßig errichtet und gesichert, alles andere ist mir egal. Scheisse ist wenn aus einer Vorschriftsmäßigen Weide Tiere ausbrechen, zahlt keine Haftpflicht.
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