plattland hat geschrieben:Wer nach Subventionen ruft hat entweder schlechte unternehmerische Fähigkeiten (Bereich Vertrieb/Vermarktung) oder ein unrentables Produkt das er gerne finanziert haben möchte.
Als Landwirt muss man, wie jeder andere Unternehmer ständig neue Ideen zu Vermarktung, Produktion und Investitionen haben. Wer aus Überzeugung Weidemilch produzieren möchte, muss sich selbst um entsprechende Mehrerlöse kümmern. Ist zwar sehr leicht daher gesagt, aber dass das verdammt schwierig ist, ist mir auch klar. Dennoch es gibt Möglichkeiten, Hofmolkerei, Direktvermarktung( an Schulen, Krankenhäuser etc.); Vertriebgesellschaften etc.
Einfach immer so weiter machen wie bisher und sich als Extra Subventionen einstreichen kann es nicht sein.
Vermarktung an Krankenhäuser kannst vergessen. Die knausern auf Teufel komm raus und schinden die Laus um den Balg. Stell dich mal an die Lieferzone hin. Wer hier liefert, es sind die Billigheimer unter den Lieferanten.
Schulen kannst vergessen, wenn es der Hausmeister verteilen soll. Der will selbst verkaufen und schlägt mind. 50% drauf.
Zu mir hat einer gesagt. Einen Milchdrink (250ml) Kakao kann ich um höchstens 80Cent verkaufen, ich will aber 50 Cent.
Um 30 Cent herschenken? nein danke. Dieser Vermarktungsweg klappt meines Wissens in Austria ziemlich gut, aber hier