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Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon Neuland79 » Mo Okt 12, 2020 10:08

Weidehaltung von Milchvieh könnte man subventionieren, wenn man möchte.
Das würde vielen kleinen Betrieben wie diesem Landwirt hier entgegen kommen und vielleicht das Sterben der kleinen Höfe etwas bremsen.
Wie seht ihr das?

https://www.youtube.com/watch?v=3Cipv9I ... u.be&t=370
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon 240236 » Mo Okt 12, 2020 10:26

Es gibt aber auch viele Betriebe die kein an den Stall angrenzendes Weideland haben.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon Bonifaz » Mo Okt 12, 2020 10:42

240236 hat geschrieben:Es gibt aber auch viele Betriebe die kein an den Stall angrenzendes Weideland haben.


Unsere Gemeinde, 1600 Einw., 29 Milchviehalter, 18 im Dorfgebiet, 11 im Aussenbereich, Bestände zwischen 20 und 85 Mk. Von den 18 im Dorf hat einer die Möglichkeit angrenzendes Weideland zu nutzen.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon Todde » Mo Okt 12, 2020 10:50

Die hier in der Gegend neugebauten (in den letzten 10, 15 Jahren) Milchviehställe liegen alle außerhalb der Ortschaften bzw sowieso an Grünlandflächen.
Die haben mit ihren 200, 300 Kühen kein Problem mit der Weidehaltung und würden sich sicher über zusätzliche Gelder für den sowieso vorhandenen Weidegang freuen.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon CarpeDiem » Mo Okt 12, 2020 10:53

In einem Nachbardorf von mir, gab es bis vor einigen Jahren, wenige Grosse, dafür umso mehr kleine Milchviehhalter. Dort war es üblich, dass die im Stall in Anbindehaltung gehaltenen Milchkühe in den Sommermonaten durch das Dorf zu den Weiden getrieben wurden.

Beschwerden von Anwohnern über die verschmutzten Strassen führten dann zur Abschaffung des Verfahrens aber auch der Kühe. Heute gibt es nur noch zwei Grosse mit jeweils deutlich mehr als 200 Kühen.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon Pegasus_o » Mo Okt 12, 2020 11:47

Neuland79 hat geschrieben:Weidehaltung von Milchvieh könnte man subventionieren, wenn man möchte.
Das würde vielen kleinen Betrieben wie diesem Landwirt hier entgegen kommen und vielleicht das Sterben der kleinen Höfe etwas bremsen.
Wie seht ihr das?



Dein grundsätzlicher Fehler ist, daß Du vermutest, kleine Betriebe seien irgendwie besser oder zumindest tierfreundlicher. Das ist nicht so. Tatsächlich sind es gerade die kleinen betriebe, die noch mit Anbindehaltung etc arbeiten und auf die Rücksicht genommen wurde.

Gruß
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon Manfred » Mo Okt 12, 2020 11:59

Es klang ja bereits in mehreren Beiträgen durch:
Was dafür hauptsächlich fehlt, sind arrondierte Flächen mit Zugang von den Ställen, besonders im klein strukturierten Süden und Westen der Republik.
Und die fehlen nicht nur für die Milchviehbetriebe, sondern für jeder Form der naturnahen tierischen Veredelung, die die Verbraucher lieber auf der Fläche als in den Ställen sehen würden.

Der Staat sollte deshalb jede Möglichkeit nutzen, die Arrondierung von Flächen und den Betrieben das Aussiedeln aus den Orten zu erleichtern.

Leider sind es ausgerechnet die Pseudo-Natur- und -Tier-Schützer, die alles Erdenkliche tun und immer neue Hürden ersinnen, um das zu verhindern.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon 2250 » Mo Okt 12, 2020 12:29

Dafür gibt es doch schon eine Förderung oder nicht?
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Okt 12, 2020 12:40

In Ni derzeit nicht. Es gab mal ein paar Kröten unter Meyer.

200€ pro Kuh sollten es sein, wenn das überhaupt irgendetwas bezwecken soll.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon Isarland » Mo Okt 12, 2020 12:54

Ab 2030 gibt es die Weidepflicht für Biobetriebe. Nicht nur für die Kühe, für alle Tiere. Ab da ist das Aus für viele Biobetriebe besiegelt. Diesen XXXXXXX in den Bioverbänden werden noch die Augen aufgehen.
Wenn keine Weide möglich ist, sollte doch ein geräumiger Laufhof mit Grasfütterung im Stall reichen.
Nein, uns betriffts nicht. Soviel Tiere können wir gar nicht halten, dass die das Grünland um den Hof abfressen können.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon DWEWT » Mo Okt 12, 2020 14:06

Daran könnte sich noch etwas ändern, wenn die EU-Öko-VO in 2022 an den Start geht. Bisher hat man sich auf Drängen der Öko-Verbände von einem frühzeitigerem Datum verabschiedet. Das muss aber nicht so bleiben. Der "Ausnahmegenehmigungsverband" weiß sicher Rat. :wink:
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon cerebro » Mo Okt 12, 2020 14:24

In Bayern gibt die paar Kröten noch, 50 Euro je GVE bei 4 Monaten weidegang. Tagebuch muss man noch keins schreiben jedoch muss weidegang je Fläche und wieviel Tiere täglich für die düngeverordnung zu erfassen was nervt. Würde da lieber was fürs Tierwohl machen anstatt täglich Dokumentation zum weidegang auszufüllen
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon Jörken » Di Okt 13, 2020 6:03

Warum das auf kleine Betriebe beschränkt sein soll erschließt sich mir nicht. Die Zeiten sind vorbei, als man sich noch ein paar Kleine erhalten hat, um den Großen Rechtfertigung und Bilder für die Vermarktung zu liefern. Auch die Großen müssen Landwirtschaft herzeigen und erklären können.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon plattland » Di Okt 13, 2020 7:28

Wer nach Subventionen ruft hat entweder schlechte unternehmerische Fähigkeiten (Bereich Vertrieb/Vermarktung) oder ein unrentables Produkt das er gerne finanziert haben möchte.
Als Landwirt muss man, wie jeder andere Unternehmer ständig neue Ideen zu Vermarktung, Produktion und Investitionen haben. Wer aus Überzeugung Weidemilch produzieren möchte, muss sich selbst um entsprechende Mehrerlöse kümmern. Ist zwar sehr leicht daher gesagt, aber dass das verdammt schwierig ist, ist mir auch klar. Dennoch es gibt Möglichkeiten, Hofmolkerei, Direktvermarktung( an Schulen, Krankenhäuser etc.); Vertriebgesellschaften etc.
Einfach immer so weiter machen wie bisher und sich als Extra Subventionen einstreichen kann es nicht sein.
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Re: Subventionen für Weidehaltung von Milchvieh

Beitragvon meyenburg1975 » Di Okt 13, 2020 7:47

Mittlerweile sehe ich das anders. Jeder Euro den der Staat aufs Land schickt, ist ein gut angelegter Euro, der nicht für irgendeinen unnützen Scheiß verblasen werden kann.
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