Carsten hat geschrieben:Hallo,

Jim Panse hat geschrieben:

gerd gerdsen hat geschrieben:ich zahle übrigens selber 11000 euro einkommenssteuer im jahr, in meinen augen auch ein schwachsinn, in dem einen amt sitzen die sesselfurzer und rechnen sich aus was ich zu bekommen habe und in dem anderen amt was ich zu zahlen habe und dazwischen der buchführer der noch 2500 euro für den abschluss kassiert .

DAS ist der springende Punkt.

andere müssen aber auch Einkommensteuer zahlen.

Ja klar, es geht ja nicht um die Einkommenssteuer direkt sondern um das Heer von Beamten das auf der einen Seite verteilt auf der anderen kassiert und zwischendrin kontrolliert. Alles auf meine Kosten.

Warum bekomm ich was zurück wenn es mir vorher mit viel Aufwand und immer komplizierteren Steuermodellen aus der Tasche gezogen wurde? Zieht es mir nicht aus der Tasche, dann brauch ich keine Almosen und den Wasserkopf der Verwaltung können wir uns sparen. Die Kosten die dort verursacht werden, werden ja auch uns Landwirten aufs Brot geschmiert. Denn wenn der Otto Normalo in der Tagesschau hört die LW bekommt soundsoviel Subventionen, dann rechnet ihm keiner vor wieviel Mios davon in der Verwaltung versickern und nie ihre Bestimmung erfüllen.

@ jim

du hast sicherlich recht. Das Problem Bürokratie im Übermass betrifft nicht nur die Landwirtschaft. Aber das war ja nicht das Thema.

Noch was zum Thema Subventionen:

Selbst in der Industrie wird doch nur noch in neue Standorte investiert wenn es so und so viel Zuschüsse vom Land gibt. Ich habe jetzt keine Zahlen parat, könnte mir aber gut vorstellen das ein großer Teil der Arbeitsplätze subventioniert ist.

Hallo,

Subventionen gibt es fast überall- in jede Richtung
Hat nicht MüllerMilch ca. 4 Mio € pro vernichtetem Arbeitsplatz bekommen?
Neubau in Leppersdorf - Schließung in Niedersachsen!

Hier in meiner Gegend (Nähe Lommatscher Pflege, BW-Zahl 80-100) gibt es 3 Großbauern und 2 Agrargenossenschaften. Neueste Technik, grüne Kennzeichen, Kohle vom Staat ohne Ende, ackern alles weg was nicht mind. 5m tief einbetoniert ist (Bäume, Wege, Randstreifen sowieso), spielen sich auf wie kleine Könige und tun so, als ob sie diese Subventionen ganz ganz notwendig haben.

Was ist, wenn es kein Geld, wie auch immer bezeichnet mehr vom Staat gibt?

Ich glaube kaum, das es viele Landwirte gibt, die dann am Hungertuch nagen
(mal so am Rande- wenn die Herstellung einer Ware 100 € kostet und ich sie "nur" für 50 € verkaufen kann, muss ich mir was einfallen lassen, um 1. billiger zu produzieren und/oder 2. externe Quellen anzapfen)

Ich stamme aus der Landwirtschaft, kann sein das ich mal den elterl. Hof übernehmen muss (hoffentlich nicht), habe 2 Pferde und bin in der IT-Branche als Dienstleister beschäftigt.

Gruss

Carsten hat geschrieben:@ jim

du hast sicherlich recht. Das Problem Bürokratie im Übermass betrifft nicht nur die Landwirtschaft. Aber das war ja nicht das Thema.

Noch was zum Thema Subventionen:

Selbst in der Industrie wird doch nur noch in neue Standorte investiert wenn es so und so viel Zuschüsse vom Land gibt. Ich habe jetzt keine Zahlen parat, könnte mir aber gut vorstellen das ein großer Teil der Arbeitsplätze subventioniert ist.

Bürokratie und Subventionen haben leider sehr viel miteinander zu tun. Denn Bürokratie verursacht unnötige Kosten die dann durch Subventionen ausgeglichen werden sollen. Auf Dauer kann solch ein System aber nie funktionieren.

Ansonsten geb ich dir Recht. Große Firmen z.B. (die richtig abkassiert haben) kommen dann aber mit dem Totschlagargument wieviele Arbeitsplätze sie angeblich geschaffen haben. Und sofort sind (fast) alle Kritiker verstummt...

ich wohne hier an der dänischen grenze, beides also eu, aber gravierende unterschiede, allein schon im baurecht, wenn ich hier eine tausender sauenanlage bauen möchte hab ich noch nicht mal die baugenehmigung wenn in dänemark schon die ersten ferkel geboren werden, oder drulu bremse am trecker, in dänemark völlig unbekannt, dort bremst man hydraulisch .

[quote="euro"]Wenn wir über Diesel schreiben, was ist mit Kerosin?
Weist du wie das Verhàltnis von unbesteuertem Kerosin zu "schwachbesteuertem" Diesel ist?[/quote]

Soweit ich weiß, subventioniert !! die Flughafen München GmbH die Tonne Kerosin mit 10 oder 15 € /t.

Im Klartext heißt das, der Marktpreis wird um diesen Betrag heruntergerechnet. DAS ist Subvention. Nicht die teilweise Steuerrückvergütung für zu unrecht erhobene Steuern!!