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Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon Schelle » Di Nov 03, 2015 7:41

Heute wird mein Japa 435 geliefert. Ich werde demnächst Berichten wie der so läuft.
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon Obelix » Di Nov 03, 2015 20:53

Münsterländer84 hat geschrieben: ... Wichtig wäre mir bei der Maschinenauswahl bzw. Aufbereitungsart:
- 1 Mann Bedienung sollte möglich sein
- Scheite sollen am Ende Kantenlängen von 8-10 cm haben (bei manchen Spaltautomaten lässt das ja zu wünschen übrig)
- Stammdurchmesser 50 bis 60cm sollten möglich sein
- Aktuell 400 SRM es sollte in Zunkunft mehr möglich sein.
- Nach Möglichkeit nur einen Traktor einbinden.
- Eigenbau wäre möglich, da im Maschinenbau tätig jedoch kein muß.

Hallo Stefan,

als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass die Brennholzkalkulation sehr eng ist. 55 €/fm. netto für Buchen Rundholz ab Waldstraße im Einkauf (also das was die Holzindustrie zahlt) und Preise von 75 - 100 €/rm. im Verkauf, inkl. MwSt., inkl. Zahlungsausfälle usw. Je näher Du an einem Ballungszentrum bist, desto eher rechnet sich das.

Vom Eigenbau würde ich abraten, da in den Spaltern viel mehr Entwicklung, Praxis und "know how" steckt, als auf den ersten Blick erkennbar.

Deine Annahme "Stammdurchmesser ab 50 cm sollte möglich sein" ist ein richtiger Weg, da dickere Stämme einfacher zu bekommen sind. Die meisten Brennholzer, insbesondere die mit Automaten, können die nicht verarbeiten.

Ich würde Dir einen mind. 30 to. Horizontalspalter von Posch, Binderberger, Growie oder Stockmann empfehlen.
Stockmann hat auch noch einen größeren 60 to. bis 100 cm Durchmesser. Habe aber noch nichts gehört, ob und wie der in der Praxis funktioniert.

Dann würde ich mir überlegen, ob ich den Spalter als Anhänger bzw. auf Fahrgestell mit eigenständigem Aggregat nehmen würde, um unabhängig von Traktor, den Du immer wieder für andere Sachen benötigst, zu sein.

Zum Schluss: Brennholz sollte man nicht allein machen! Dafür ist Deine Arbeitskraft zu teuer. Mind. 1-2 Hilfskräfte solltest Du dabei haben.

Ich wünsch Dir viel Erfolg. Bitte berichte, wie Du Dich entschieden hast.

Gruß
Obelix
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon Obelix » Di Nov 03, 2015 21:00

p.s.: Von den günstigen finnischen und osteuropäischen Nadelholzspaltautomaten würde ich die Finger lassen. Bei verwachsenem deutschen Laubhölzern benötigt man bei den Automaten Profiqualität der Kategorie Pezzolatto, Pinosa, S&Ü oder Posch. Evtl. geht Palax noch.
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon charlie62 » Mi Nov 04, 2015 9:11

Obelix hat geschrieben:als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass die Brennholzkalkulation sehr eng ist. 55 €/fm. netto für Buchen Rundholz ab Waldstraße im Einkauf (also das was die Holzindustrie zahlt) und Preise von 75 - 100 €/rm. im Verkauf, inkl. MwSt., inkl. Zahlungsausfälle usw.


Bretto, Nutto, fm, rm, Äpfel, Birnen...

Einkauf fm 60,00 Euro Brutto

Verkauf in rm (fm x 1,7) = 105,00 Euro x 1,7 = 178,50 Euro Brutto

Verkauf in srm (fm x 2,38) = 75,00 Euro x 2,38 = 178,50 Euro Brutto
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon sml » Mi Nov 04, 2015 12:58

@ Äpfel-Birnen-Charlie

Keine Ahnung was dich an der Ausführung von Obelix stört !?

Ich warne jedoch davor sich das Brennholzgeschäft schönzurechnen!

Wir rechnen mit einem Umrechnungsfaktor von 1,3 - 1,4 (fm-rm und rm-srm).
Egal was auch in irgendeiner Tabelle steht, ich glaub nur das was ich selbst ausprobiert habe.
( Selbst der unerfahrenste Anfängerhelfer hat es bei uns noch nicht geschaft 70% Luft in das gespaltene Holz von einem Festmeter einzubauen)

Preise von 105€/rm müssen auch erstmal erreicht werden.
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon charlie62 » Mi Nov 04, 2015 15:40

sml hat geschrieben:Keine Ahnung was dich an der Ausführung von Obelix stört !?

Das glaube ich sofort.

sml hat geschrieben:Ich warne jedoch davor sich das Brennholzgeschäft schönzurechnen!

Dann lieber schlechtrechnen zur Konkurrenzabwehr.

sml hat geschrieben:Wir rechnen mit einem Umrechnungsfaktor von 1,3 - 1,4 (fm-rm und rm-srm).
Egal was auch in irgendeiner Tabelle steht, ich glaub nur das was ich selbst ausprobiert habe.
( Selbst der unerfahrenste Anfängerhelfer hat es bei uns noch nicht geschaft 70% Luft in das gespaltene Holz von einem Festmeter einzubauen)

Und ich glaube lieber einer neutralen Stelle, die anhand von Stapelversuchen ein Tabelle erstellt hat, als einem interessengeleiteten Brennholzhändler.

Und dann sind wir wieder hier:

schwerer-brennholzkopf-3-jahrige-entwicklung-abgeschlossen-t102609-15.html
Zuletzt geändert von charlie62 am Mi Nov 04, 2015 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon WupperFuchs » Mi Nov 04, 2015 15:45

Also ich rechne auch mit 1, 4. Das habe ich so selbst ausgetestet. Dazu rechne ich die Zeit fürs holen, kleinschneiden, einlager, auslagern bis es auf dem Anhänger liegt zum ausliefern. Da bleibt nicht wirklich viel hängen mit Lohnkosten für Mitarbeiter.
Gruß
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon charlie62 » Mi Nov 04, 2015 16:30

WupperFuchs hat geschrieben:Also ich rechne auch mit 1, 4. Das habe ich so selbst ausgetestet.


Angenommen ich nehme 1 Festmeter Telefonmasten, länge die ab auf 1 Meter und staple sie auf, dann ergibt das schon 1,27 rm.
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon Obelix » Mi Nov 04, 2015 18:32

charlie62 hat geschrieben: ... Einkauf fm 60,00 Euro Brutto ...

Soweit ich weiss, geht man beim Einkauf und der Kalkulation erst mal von netto aus.
Frage 1: Wieviel zahlst Du im Einkauf netto?

charlie62 hat geschrieben: ... Verkauf in rm (fm x 1,7) = 105,00 Euro x 1,7 = 178,50 Euro Brutto ...

Der Faktor 1,7 bei der Umrechnung von fm. auf rm. ist zu hoch. Die einschlägige Literatur geht von 1,3 - 1,4 als Faktor aus.
Also 105 € (wobei ich das für einen utopischen Preis ab Werk halte) x 1,4 = 147,00 € brutto.
Frage 2: Wieviel sind bei Dir 147 € brutto umgerechnet in netto?

Frage 3: Welchen Stundenlohn legst Du bei der Kalkulation für Dich selbst zu Grunde? Vielleicht kannst Du dich da mal bei Handwerkern (Schreiner, Elektriker, Maler usw.) anlehnen, was die für Ihre Leute als Stundenlohn in Rechnung stellen - um nicht ganz falsch zu liegen.
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon Obelix » Mi Nov 04, 2015 18:36

charlie62 hat geschrieben:
WupperFuchs hat geschrieben:Also ich rechne auch mit 1, 4. Das habe ich so selbst ausgetestet.

Angenommen ich nehme 1 Festmeter Telefonmasten, länge die ab auf 1 Meter und staple sie auf, dann ergibt das schon 1,27 rm.


Müssen Telefonmasten, Strommasten und Bahnschwellen als Sondermüll entsorgt werden? Wäre ich mal eher vorsichtig, diese als Brennholz in den Verkauf zu bringen.
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon florian911 » Mi Nov 04, 2015 18:44

Immer und immer wieder die Diskussionen fernab vom Thema :P
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon charlie62 » Mi Nov 04, 2015 19:38

@Obelix

1.) ich handle nicht mit Brennholz

2.) meine Zahlen sind nicht unrichtiger als deine

3.) wenn sich der Handel mit Brennholz nicht lohnen würde, gäbe es nicht so viele Händler

4.) das mit den Telefonmasten war nur ein reines Rechenbeispiel für ideales Rundholz.
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon Fadenfisch » Mi Nov 04, 2015 23:21

3.) wenn sich der Handel mit Brennholz nicht lohnen würde, gäbe es nicht so viele Händler

Ich würde eher sagen, es gibt zuviele (Hobby)händler die nicht rechnen können und ihr Holz fast verschenken. :lol:
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon WupperFuchs » Do Nov 05, 2015 6:37

Ich habe einen Kollegen, der macht dabei sogar minus, mehrmals nachgerechnet. Wenn er Mitarbeiter und Holz bezahlt hat und auch die Zeit, muss er was drauflegen. Aber da er Geld nicht unbedingt nötig hat und er auch nicht rechnen kann, macht er es trotzdem und liebt das Brennholzgeschäft.
Sowas gibt es auch :roll: :lol:
Aber ist wohl eher nicht die Regel. Hier ist das Thema ja auch eher das Gegenteil. Die Superlösung suche ich auch noch
Gruß
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Re: Suche: Effektivste Art der Brennholzaufbereitung?

Beitragvon charlie62 » Do Nov 05, 2015 8:44

Fadenfisch hat geschrieben:Ich würde eher sagen, es gibt zuviele (Hobby)händler die nicht rechnen können und ihr Holz fast verschenken. :lol:


Das sind aber nicht die, die sich hier immer beklagen, dass nichts verdient sei, denn die merken das entweder gar nicht, oder sind der festen Meinung sie verdienen schon was.

Die "Schlechtrechner" sind immer professionelle Händler. Die wissen genau was man an rm oder srm aus einem fm holen kann. Das ist immer mehr als in uralten Schätztabellen angegeben und eignet sich wunderbar zur "steuerneutralen" Verwertung. :wink:
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