Nur 2,20 hoch, Allrad, FL, 48 PS, Dreizylinder luftgekühlt. Preislich bekommst Du sowas für tlw. unter 10k. Ist allerdings aus den Siebzigern, nicht Neunziger. Bin damit zufrieden, nur das Getriebe ist sagen wir mal "2. Klasse".
Sagt mal Leute, habe bei Landtechnik Online den PDF Artikel in der Anlage gefunden. Verstehe ich diesen Artikel jetzt richtig, dass das Pflügen mit einem stufenlosen Getriebe (ich denke mal Hydrostat-Getriebe???) besser ist, als mit normaler manueller Schaltung?
Hans Söllner hatte ja in einem vorangegangenen Post beschrieben, dass das Hydrostat Getriebe für Zugarbeiten nicht wirklich geeignet ist. Da hatte ich das Pflügen jetzt eigentlich mit drunter verbucht, oder muss ich unter Zugarbeiten wirklich nur verstehen, wenn der Traktor einen Anhänger mit Last zu ziehen hat? Komme da jetzt leider noch nicht drauf, was der Nachteil sein sollte.
Pflügen ist natürlich Feldarbeit und keine klassische Zugarbeit, auch wenn man was zieht.
Grundsätzlich find ich den Kubota nicht schlecht. Nur über einen Hydrostaten würd ich bei Deinen Anforderungen eigentlich wirklich nicht nachdenken, es sollte doch technisch einfach sein. Und klein ist er halt auch, der Kubota. Von den Gewichten her wirst Du halt ähnlich schnell an Grenzen kommen wie mit dem Agrokid.
War selber auch schonmal auf diesem Tripp, so einen Kleinschlepper fürn Wald. Aber Holzbündel mit FL verladen, gescheite Seilwinde, sowas ist damit halt alles nicht. Zugarbeiten (Langholz) den Berg runter auch schwierig. Mein Same ist zwar alt, aber kann das alles noch einigermaßen. Von daher...
Naja hatten uns vergangenes Wochenende auch einen John Deere 1040 mit Frontlader BJ 1980 angesehen. Das Teil war super in Schuss, hatte ja auch erst 1700 BS runter für 9 Mille, aber das Teil ist wirklich eigentlich viel zu groß. Unsere Ackerfläche ist ja noch einmal unterteilt und ein Teilstück, wo wir für uns selbst anbauen, ist lediglich 20m breit und 35m lang, muss aber ebenfalls gepflügt werden. Da bekommst du ja nen Krampf, wenn du mit so einem Schiff pflügen sollst... Und die Frontladertätigkeiten beschränken sich in der Regel eigentlich maximal auf das Stapeln der Heuballen für die Rinder, aber ohne geht es halt auch leider wieder nicht.
Der JD würd mir auch zu groß bauen. Schau Dir den Kubota doch einfach an und probier, wieviel Du damit sicher heben kannst. Dann weißt schonmal ob sowas in Frage kommt oder nicht.
OK, nimm Dir am besten jemanden mit der sich technisch auskennt. Getriebereparaturen können da schon mal teuer werden.
Eigentlich denke ich nach wie vor, dass Du mit was aus der Agrolux-Klasse am besten bedient wärst. Dass Du auf Allrad verzichten kannst, würde Dir einen erheblichen Preisvorteil sichern und wendiger bist Du auch.