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IHC Fahrer hat geschrieben:Suche auf diesem Wege einen Futterrübenroder bevorzugt einen Klemmbandroder, Bitte um PM
bfg 4006 hat geschrieben:Hallo Juwel !
Ich bin jetzt nicht der IHC Fahrer, ( bin intrac-fahrer) möchte aber trotzdem auf Deine Frage antworten.
Futterrübenroder arbeiten in Deutschland allgemein mit zwei Ziehriemen und einem Ziehrad. ( Fähse , Kemper BVL usw.)
Die Rüben werden am Blatt herausgezogen, oft gibt es noch ein Lockerungsschar, das den Rodevorgang unterstützt.
Das Blatt wird danach mit einem feststehendem Messer oder einer Art Kreissägeblatt ( Kemper und Fähse) abgetrennt.
Rüben werden in den Bunker gefördert, das Blatt aufs Feld oder in einen Blattbunker und dann Querschwadablage.
Bei den dänischen Rodern, Thyregod, Tim usw. wird das anders gemacht :
Das Blatt wird vorher mit dem Schlegelhäcksler abgeschlegelt, und die Rüben dann mit den meist
zweireihigen Überladerodern geerntet.
Habe selbst eine Kemper R 4 Rübenziehmaschine und einen BVL Bunkerroder.
Mit dem Kemper R 4 konnte ich in guten Jahren auch einwandfrei Rote Bete ernten.
Der BVL ist nicht so der Hit. Sieht auf den ersten Blick aus wie ein Kemper V 2, unterscheidet sich aber in vielen Details :
- Relativ kleiner Ziehraddurchmesser
- Anhängung an der Ackerschiene
- Feststehendes Messer zum Blatt abtrennen
- ungleich große Räder
Außerdem hatte ich noch den "Mercedes der Runkelroder" im Kundenkreis laufen : Fähse Beta 1506.
Der hat vollhydraulische Antriebe und elektrische Steuerventile, und ein sehrgroßes Ziehrad.
Einzig der Kippbunker ist im Gegensatz zu den Kemper- und BVL Maschinen mit Kratzboden eine wackelige Angelegenheit...
LG bfg
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