Hallo,
ich habe mich zwar zu den Baumarten sch mal mein Senf zum Besten gegeben. Aber bei dem Fall ist es wohl nicht ausreichend. Die Fläche hat Lother,Kyrill und Ähnlichem überstanden, dann dürfte der Bestand nicht so standortsunüblich sein. Wenn es mehrere Hektar sind hier mehrere Dinge zu beachten:
1. Unreifer Bestand= hohe Aufarbeitungskasten und geringerer fm-Preis weil vieles schwache Dimensionen
sind.
2. Über Jahrzehnte hinweg kein Ertrag sondern nur Kosten (Neuanpflanzen,Pflege, BG, Versicherungen
usw.).
3. Wesentlich geringerer Zuwachs bei Laubholz pro Jahr.
4. In einem Jahr ein riesen Ertrag, der eine Steuerlast verursacht, dass vieles davon als Steuern ans
Finanzamt abgefürht werden muß (Herr Schäuble sagt Dankeschön).
Fm-Preis - Aufarbeitungskosten (ca. 30 €) x ca. 350 fm/ha = 10500 € Gewinn/ha x ha
Den Wald auf Laubholz umzubauen ist wohl der Wunsch der Ämter, aber zwingen kann man dich nicht.
Ich würde im vorraus die steuerlichen Auswirkungen abklären und ebenso wie die Ämter dein nachfolgenden Verlust aufgrund der Kulturkosten und geringerem Zuwachs bereit sind auszugleichen.
Gruß
Martin