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Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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90 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

Grünfutter Ja oder Nein

Ja
56
53%
Nein
49
47%
 
Abstimmungen insgesamt : 105

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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon 210ponys » Sa Aug 15, 2020 11:26

Hallo,

auch hier im Ort waren es mal mehr wie 60 Milch Lieferanten heute sind es noch 5 und im Nachbarort waren es bis vor kurzem noch 2 jetzt ist es noch einer... Aber immerhin kamen drei verschiede Molkereien um die Milch abzuholen aber ich denke die großen haben inzwischen auch kapiert das Sie eine Minderheit geworden sind!
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon keinbauer » Sa Aug 15, 2020 11:44

Kiefernmatze hat geschrieben:dieser hat alle kleinen Höfe im Dorf ausgerottet.
Ist "ausrotten" ein neuer Fachbegriff für "weitsichtiger wirtschaften"?
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon hirschtreiber » Sa Aug 15, 2020 11:46

Kiefernmatze hat geschrieben: Von 12 Kühen kriegen wir täglich ca. 90-120 L Milch, zwar nicht viel aber immerhin was.


Das heißt ihr habt unter 3000 Liter Stalldurchschnitt?
Oder keine 40000 Liter im Jahr zu abliefern?
Das ist schon sehr wenig!
Ich bin jetzt auch kein Hochleistungsbetrieb. Hab Weidegang und füttere grasbetont (ohne Mais und Soja) aber auch so habe ich einen Stalldurchschnitt von 7000 Litern.
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon langholzbauer » So Aug 16, 2020 14:07

Habt Ihr Euch mal seine ganzen Beiträge durchgelesen?
Da wissen ja mittlerweile etliche LS-Spieler mehr über landwirtschaftliche Produktion, als er vorgibt, zu betreiben. :lol:
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon Manfred » So Aug 16, 2020 15:38

MarlboroMann hat geschrieben:Da ist halt nicht nur der Stall von 1947 :roll: :lol:


Überschlagt euch nicht beim Lästern. Nicht jeder hier ist mit goldenem Löffel geboren.
Als ich übernommen habe, standen auch 14 Kühe im Anbindestall für 42.000 Liter.
Alles mit der Schubkarre rein und wieder raus.
Gibt sicher noch mehr solche Kämpfer hier im Süden.
Viel Arbeit für die Katz, aber wenigstens den Hof halbwegs schuldenfrei in die nächste Generation gerettet.

Lernt lieber von den Iren.
Die tanzen euch beim Grünfutter und allgemein den Futterkosten was vor.
Unter dem Stichwort "zero grazing" läuft dort die Grünfütterung im Stall, bei Betrieben, die nicht ausreichend arrondierte Weidefläche haben.
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon langholzbauer » So Aug 16, 2020 16:22

Manfred hat geschrieben:
MarlboroMann hat geschrieben:Da ist halt nicht nur der Stall von 1947 :roll: :lol:


Überschlagt euch nicht beim Lästern. Nicht jeder hier ist mit goldenem Löffel geboren.
Als ich übernommen habe, standen auch 14 Kühe im Anbindestall für 42.000 Liter.
Alles mit der Schubkarre rein und wieder raus.
Gibt sicher noch mehr solche Kämpfer hier im Süden.
Viel Arbeit für die Katz, aber wenigstens den Hof halbwegs schuldenfrei in die nächste Generation gerettet.

Lernt lieber von den Iren.
Die tanzen euch beim Grünfutter und allgemein den Futterkosten was vor.
Unter dem Stichwort "zero grazing" läuft dort die Grünfütterung im Stall, bei Betrieben, die nicht ausreichend arrondierte Weidefläche haben.

Entschuldige bitte mal!
Was unterscheidet dieses " Zero Grazing" vom klassischen deutschen " Eingrasen"?
Bei den ganzen Beiträgen, die mir Go... zu dem Begriff vorschlug, wurden leider die Stall -, Lager- und Ausbringungskosten der Exkremente völlig vernachlässigt.
Und genau diese sind doch schuld an der Abschaffung des Eingrasens.
Bei gut angewelkter, optimal geernteter Grassilage fällt weniger Gülle (oh! - Das zerstört die Natur- laut BUND) an....

Einen Beitrag, der behauptet, er würde sein Grünfutter für 12 Kühe von Wegen und Rändern holen, den sollte jeder klar denkende Bauer einzuordnen wissen!
rottweilerfan hat geschrieben:
Kiefernmatze hat geschrieben:Servus,

Auch wir holen noch Grünfutter von Wegrändern, Feldwegen, Waldwegen, etc.....
wir haben 12 Kühe die in einem Stall von 1947 rumlaufen ohne anbindehaltung und mit viel stroh :wink: Denenholen wir momentan täglich mit dem Messerbalken und einem alten Ackerwogn ca. 4m2 Grünzeug. Die lieben des und fressen und freun sich.

Ab okt./nov,.-.. wird dann langsam auf Grassilage ( Opa hält nix von den " modernen" Maisgematsche! ) und heu umgestellt so geht das dann bis März. Wir füttern aber jetzt dann ab August( mitte) jeden Tag Gehäckselten Mais der jeden tag frisch vom Feld geholt wir mit einem alten Fahr Anhängehäcksler.

VG Matze

mit 4 qm ² werden sie ja nur närrisch,oder sind es qm³ :?:
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon Manfred » So Aug 16, 2020 17:01

langholzbauer hat geschrieben:Was unterscheidet dieses " Zero Grazing" vom klassischen deutschen " Eingrasen"?
Bei den ganzen Beiträgen, die mir Go... zu dem Begriff vorschlug, wurden leider die Stall -, Lager- und Ausbringungskosten der Exkremente völlig vernachlässigt.
Und genau diese sind doch schuld an der Abschaffung des Eingrasens.
Bei gut angewelkter, optimal geernteter Grassilage fällt weniger Gülle (oh! - Das zerstört die Natur- laut BUND) an....

Einen Beitrag, der behauptet, er würde sein Grünfutter für 12 Kühe von Wegen und Rändern holen, den sollte jeder klar denkende Bauer einzuordnen wissen!


Ich durfte damals mit dem Opa Grünfutter für 45 Stück Vieh holen, mit dem Balkenmäher + Gummiwagen.
Er hat auch diverse Wegränder, Gemeinde-Grünstreifen und Gärten gemäht und gemeint, dass er ein klasse Geschäft macht, weil er das Gras für lau kriegt...

Dass jemand wegen Gülle-Mehranfall nicht mehr eingrast, höre ich zum ersten Mal, zudem auf Grünland oft verdünnte Gülle ausgebracht wird, weil man sonst die Schleppschlauwürste noch Wochen bis Monate später im Futter hat.
Das mag in extrem viehdichten Ackerbauregionen anders sein.
Ich kenne als Argumente eher das viel einfachere Management der Futterqualität und die hohen Silomaiserträge.

Als ich das letzte Mal beim Mai in Zedersdorf vorbei gekommen bin (der eine oder andere Fleckviehhalter wird ihn kennen) war da trotzdem top Grünfütter auf dem Tisch (wird wohl 2 x täglich geholt, bei der Qualität) und dazu lecker CCM, weil die doofen Maisstängel nicht das beste Futter sind. Da muss der durchschnittliche Silagebetrieb schon einiges an Kraftfutter mehr einmischen...

M.E. rechnet sich das Grünfutter bei den heutigen Bestandsgrößen und technischen Möglichkeiten zumindest auf den Grünlandstandorten wieder, wenn es gut gemacht wird. Aber die Iren sind ja bekanntlich Irre. :wink:
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon farmerli » So Aug 16, 2020 17:14

Wo nehmt Ihr die letzten drei trockenen Jahre denn frisches Grünfutter her? Ich jedenfalls bin froh, muss ich mir das tägliche Futterholen nicht mehr antun.
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon langholzbauer » So Aug 16, 2020 17:21

Naja, ich hab in meiner Jugend auch noch gelernt, für rund 10 RGV das Nacht- Grünfutter täglich mit der Sense zu mähen und das hat sich damals gerechnet bei 50Pf/l Milch bei Grundlohn 4,50 Mark/h.
Ich hab um Himmels Willen nichts gegen diese Weise der artgerechten Ernährung des Viehes.
Aber bei Vollkostenrechnung sind Weidesysteme mit kurzen Wegen doch meist im Vorteil gegenüber Stallfütterung im Sommer.
Die Trittschäden zu vermeiden, wenn man täglich 2 mal Grünfutter holt, ist für mich Heuchelei.

Längerfristig sollte viel mehr Milch direkt auf den Weiden gemolken werden.
Leider stehen dem die ständig steigenden Hygienevorschriften gegenüber.
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon Bonifaz » So Aug 16, 2020 18:19

Ende des letzten Jahrtausends (Herbst 1999) haben wir das tägliche Grünfutterholen eingestellt. Es war ein nasser Herbst und Wühlmäuse in den Flächen ohne Ende. Da klebte die Erde an den Stiefeln, wenn du vom Futtertisch gelaufen bist. Nie wieder zurück!
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon Farmer79 » Mo Aug 17, 2020 9:30

Also ich bin begeistert vom täglich frischen Gras.
Wobei wir fast nur Ackerfutter holen, sprich Luzerne, Luzernekleegras o.ä.
Wenn ich sehe was ich durchs Grünfüttern an Siloballen spare, gefällt mir das noch mehr :-)

Bei uns als Kleinbetrieb ist das vermutlich doch auch einfacher zu händeln. Ein großer
Milchviehbetrieb bräuchte doch schon ordentlich Fläche und Masse zum eingrasen.
Denk zeitlich wird es sich gegenüber dem Futtermischen aber nicht viel nehmen, das
kann ich aber nicht beurteilen.
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Aug 17, 2020 12:16

Bei einer Futtermischung hast du halt den Vorteil, das du eine optimal eingestellte, gleichbleibende
Futterration anbieten kannst! Beim Gras, diese Woche noch zu jung (Struktur), nächste Woche passt es,
übernächste Woche schon wieder zu alt usw.
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon langholzbauer » Mo Aug 17, 2020 15:45

Dazu gab und gibt es unter den Bauern, die das Eingrasen beherrschen, Fachwissen und Schnittpläne bis hin zur Aussaat verschiedener Ackerfutterarten.
Dadurch lässt sich in normalen Jahren eine recht gleichmäßige Futterversorgung realisieren.
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Re: Tägliches Grünfutterholen... Wer machts noch??

Beitragvon John Deere 6320Premium » Di Aug 18, 2020 16:33

langholzbauer hat geschrieben:Dazu gab und gibt es unter den Bauern, die das Eingrasen beherrschen, Fachwissen und Schnittpläne bis hin zur Aussaat verschiedener Ackerfutterarten.
Dadurch lässt sich in normalen Jahren eine recht gleichmäßige Futterversorgung realisieren.


Wird trotzdem nicht so genau wie eine vernünftige Futtermischung.
Selbst wenn sich der Aufwuchs und die Bedingungen nah am Optimum bewegen weißt du beim füttern nicht welche Inhaltsstoffe du gerade fütterst.
Wenn ich Futtermische habe ich vorher Futterproben genommen und weiss ziemlich genau was drin ist und stelle meine Rationen entsprechend ein.
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