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Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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34 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon wesley » Mi Mai 13, 2020 7:44

https://www.wir-sind-tierarzt.de/2020/0 ... sverdacht/

Sind schon ganz grosse Helden im Labor zu gange :roll:

Gruß
Wesley
Wer sich ins Geschirr von Leuten spannen lässt, die den Hals nicht voll bekommen können, darf sich nicht wundern, wenn er eines Tages verschluckt wird.
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon DWEWT » Mi Mai 13, 2020 7:50

wesley hat geschrieben:https://www.wir-sind-tierarzt.de/2020/05/bhv1-hessen-zwei-tieraerzte-betrugsverdacht/

Sind schon ganz grosse Helden im Labor zu gange :roll:

Gruß
Wesley


Die "Helden", standen ganz offensichtlich hinter viel zu wenigen Rindern! Da fühlt man sich als zuverlässiger Tierhalter echt verarscht.
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon GeDe » Mi Mai 13, 2020 9:01

wesley hat geschrieben:Sind schon ganz grosse Helden im Labor zu gange

Warum im Labor?Die untersuchen nur was sie bekommen.
Die Tierärtzte sind doch in dem Fall die Verbrecher.
GeDe
 
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon 240236 » Mi Mai 13, 2020 9:19

GeDe hat geschrieben:
wesley hat geschrieben:Sind schon ganz grosse Helden im Labor zu gange

Warum im Labor?Die untersuchen nur was sie bekommen.
Die Tierärtzte sind doch in dem Fall die Verbrecher.
Die Landwirte müssen es aber auch gewusst haben? Diese Proben kann man ja nicht späterteilen, denn die Proben wurden sicher vor Ort geteilt, oder denke ich da falsch?
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon Englberger » Mi Mai 13, 2020 9:47

Hallo,
weiss ja nicht wies bei euch ist ,aber hier wurde immer wieder mit einem"Joker" gearbeitet, um Kühe die man nicht kriegt, oder die schlagen wie der Teufel auszugleichen.
Find ich nicht so schlimm. Wenn in einer Herde nicht alle getestet werden. Wenn was ist habens meistens viele Tiere und dann kann man nochmal Einzeltierproben machen. Die Labors hier machen eh oft Mischprobeb und erst wenns Treffer gibt nochmal Einzeltest.
mfG Christian
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon LUV4.0 » Mi Mai 13, 2020 10:19

Englberger hat geschrieben:Hallo,
weiss ja nicht wies bei euch ist ,aber hier wurde immer wieder mit einem"Joker" gearbeitet, um Kühe die man nicht kriegt, oder die schlagen wie der Teufel auszugleichen.
Find ich nicht so schlimm. Wenn in einer Herde nicht alle getestet werden. Wenn was ist habens meistens viele Tiere und dann kann man nochmal Einzeltierproben machen. Die Labors hier machen eh oft Mischprobeb und erst wenns Treffer gibt nochmal Einzeltest.
mfG Christian


Genau so wird es gewesen sein :mrgreen:. Ob das nun so klug ist sowas öffentlich zu schreiben sei mal dahin gestellt. 8)
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon DWEWT » Mi Mai 13, 2020 11:30

Englberger hat geschrieben:Hallo,
weiss ja nicht wies bei euch ist ,aber hier wurde immer wieder mit einem"Joker" gearbeitet, um Kühe die man nicht kriegt, oder die schlagen wie der Teufel auszugleichen.
Find ich nicht so schlimm. Wenn in einer Herde nicht alle getestet werden. Wenn was ist habens meistens viele Tiere und dann kann man nochmal Einzeltierproben machen.


Doch, das finde ich jetzt sehr fragwürdig. Bei der Auswertung der Blutproben wird von einer bestimmten Anzahl von Einzelproben eine Sammelprobe gezogen und die wird ausgewertet. Ist die negativ, sind antürlich auch alle Einzelproben dieser Sammelprobe negativ. Ist das Ergebnis positiv, werden die zu der Sammelprobe zusammengefassten Einzelproben in kleineren Sammelproben zusammenfgefasst. Irgendwann hat man dann die auffällige Einzelprobe. Mit "Joker"-Rindern zu arbeiten heisst letztendlich, dass man keine Aussage zum Gesundheitsstatus der mind. 2-jährigen Rinder (U-Termin) machen kann. Das stellt eigentlich das gesamte System infrage. Wer Rinder hat mit denen er nicht umgehen kann, der sollte die Tierhaltung aufgeben! Wie behandeln diese Spezialisten ihre Tiere im Krankheitsfall, oder bei Verletzungen, bei der Klauenpflege oder in der Geburt?
Formal müssten nun die von den beiden Tierärzten beprobten Betriebe unverzüglich erneut beprobt werden. Inwiefern eine "Hilfestellung" zum vorsätzlichen Fehlverhalten der Tierärzte, den Tierhaltern vorgeworfen werden kann, wird sicher noch untersucht werden.
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon Labernich » Mi Mai 13, 2020 21:46

Würde prima zum Nabu und deren Heck-Rindern passen. Die machen sich ja sonst ihre Regeln auch selber.
Ich liebe die Grünen wie mein Bier 4,9% und kaltgestellt!
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon Spessartbauer » Mi Mai 13, 2020 23:16

Tiergesundheit = sehr wichtig
Ehrlichkeit = sehr wichtig
übertriebene Kontrollen = des Bauers Last.
Wir sind in Bayern an der Grenze zu Hessen. Bayern war schon Jahre BHV1-frei, Hessen nicht. Also gab es keine Verkäufe von Hessen nach Bayern (oder eben nur mit sehr viel Aufwand, Quarantäne etc.).
BHV1 wird direkt von Rind zu Rind übertragen, aber auch durch Kleidung, Instrumente etc.; und ich behaupte mal, dass sich Gnitzen und Fliegen nicht an Landesgrenzen halten. Und Tierärzte, Viehhändler, Landhändler, Landmaschinenmechaniker werden sich nicht auf der Grenze umziehen und desinfizieren.
BHV1 ist hoch ansteckend; wenn also ein Tier der Herde es hat, dann haben es in kürzester Zeit alle Tiere.
Die Labore machen also Mischtests - sie nehmen die Proben vieler Betriebe und ziehen aus dem Mischmasch dann eine Probe.
Nun stelle ich mir folgende Fragen:
- BHV1 ist so hoch ansteckend, dass es die ganze Herde in kurzer Zeit durchseucht - sollte dann nicht eine einzige Probe der Herde reichen?
- Wir sind am nächsten Samstag dran und bluten alle Tiere. Danach ist Weideauftrieb - und nach einer guten Woche bekommt meine Herde Kontakt mit der Nachbarherde, die vielleicht BHV1 hat und erst im Juni getestet wird. Was nutzen meine Proben? Ich meine: Gar nichts - denn meine Herde wird für ein Jahr für BHV1- frei erklärt, obwohl sie sich in einer Woche vielleicht komplett infiziert.

Sinnvoller wäre es, z.B. 10 % der Tiere zweimal im Jahr zu testen als 100 % einmal im Jahr. Vielleicht sollte der Gesetzgeber mal über den Vorschriftenschmarrn nachdenken, den er den Bauern und Tierärzten aufs Auge drückt.

Die Tierärzte haben gegen das Gesetz verstoßen. Aber das Gesetz ist in dieser Form unsinnig - und wenn man Unsinn nicht mitmacht, macht das schon wieder Sinn. Leider sind wir nicht bei der Army - da kann man die Befehle übergeschnappter Vorgesetzter verweigern - im Staatsbeamtentum gibt es das nicht. Also haut jetzt nicht auf die Tierärzte, sondern verschwendet Eure Kraft mal dazu, Leserbriefe zu schreiben, Politiker anzusprechen oder Petitionen einzureichen, damit Vorschriften wieder sinnvoller werden.
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon T5060 » Mi Mai 13, 2020 23:44

Es reicht doch eine Probe, die Tankmilchprobe ....lol... ein Sturm im Wasserglas
Genauso wie es reicht bei einem Zellzahlanstieg mal schnell eine Tankmilchprobe bakteriologisch bestimmen zu lassen,
da hat auch schnell mal einen Trend und man weis wo man steht.
Gehen wir davon aus, dass das TA´s sind die etwas vorlaut waren und jetzt zum Schweigen gebracht wurden.
Unser ehemaliger Finanzminister schweigt jetzt auch für immer.

In Hessen ist der Keller mit Baugrube so teuer, wie in Bayern der ganze Rohbau.
Riesengwerbeflächen mit billigen Logistikarbeitsplätzen.
Mittelstands-Mobbing ist in Hessen schwarz-grünes-Programm.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon DWEWT » Do Mai 14, 2020 7:20

Spessartbauer hat geschrieben:
Sinnvoller wäre es, z.B. 10 % der Tiere zweimal im Jahr zu testen als 100 % einmal im Jahr. Vielleicht sollte der Gesetzgeber mal über den Vorschriftenschmarrn nachdenken, den er den Bauern und Tierärzten aufs Auge drückt.

Die Tierärzte haben gegen das Gesetz verstoßen. Aber das Gesetz ist in dieser Form unsinnig - und wenn man Unsinn nicht mitmacht, macht das schon wieder Sinn. Leider sind wir nicht bei der Army - da kann man die Befehle übergeschnappter Vorgesetzter verweigern - im Staatsbeamtentum gibt es das nicht.


Es werden auch nicht alle Tiere eines Bestandes untersucht, sondern nur die Rinder, die am Untersuchungstag mind. 2 Jahre alt sind. Für den Tierhandel ist eine Bestätigung des Amts-Vet nötig. In dieser Bescheinigung wird die BHV1-Freiheit des Bestandes bestätigt. Das geht wohl kaum ohne Untersuchung aller mind. 2-jährigen Tiere.
Aus welcher Motivation heraus die Tierärzte gehandelt haben, ist derzeit noch unklar. Wenig Aufwand viel Geld, könnte eine Motivation sein. Dass Tierhalter die TAe zu diesem Handeln gedrängt haben, wäre auch möglich. Warten wir es ab. Klar ist derzeit, dass die von den TAe beprobten Betriebe einen unklaren BHV1-Status haben.
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon DWEWT » Do Mai 14, 2020 7:24

T5060 hat geschrieben:Es reicht doch eine Probe, die Tankmilchprobe ....lol... ein Sturm im Wasserglas


Auch wenn es für den einen oder anderen hier schwer vorstellbar ist, es gibt eine Rinderhaltung jenseits der Milcherzeugung. Genau diese Rinderhaltung (Mutterkühe), trägt zu einem ganz erheblichen Teil zum guten image der Rinderhaltung bei. Dort wäre das Abmelken allerdings recht beschwerlich. Insofern, weil es ein einheitliches System geben muss, wird es wohl beim "Bluten" bleiben.
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon Englberger » Do Mai 14, 2020 8:20

Hallo,
also hier in F müssen wir bei jedem Tier das neu auf den Hof kommt Blutprobe vom Ta ziehen lassen. Da wird dann untersucht was die Amtsmedizin grad auf dem Schirm hat.Wenn das Tier(z.B. gemeinsamer Deckbulle) 6mal den Hof wechselt wird der 7 mal beprobt.
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Re: Täuschungshandlungen BHV1-Blutproben

Beitragvon Hosenträger » Do Mai 14, 2020 8:39

Wie lange wird nun schon auf BHV1 untersucht und bekämpft? Und noch immer gibt es positive Tiere! Sollte man nicht die Methode auf ihre Effizienz in überarbeiten. Eine Bekämpfung die kein Ende findet, ist lediglich eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme! :(
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