Guten Abend , da ich in der Suchfunktion nichts gefunden habe wende ich mich jetzt auf diesem weg an euch und zwar bin ich interessiert an den schutzmanschetten die is in drei verschiedenen Farben gibt macht die Farbe da einen Unterschied? Und welche Erfahrung habt ihr mir denen gemacht ? Eingesetzt werden sollten sie bei douglasie und Fichte.danke schon mal im Voraus !!!
Scheinen zu funktionieren, darfst halt nicht vergessen die Dinger jedes jahr wieder höher zu setzen, ziemlich nervig. Kommt halt drauf an wie viele Bäume du schützen möchtest. Bei ein paar auf einer Fläche ok, wenn's zu viele werden würde ich mir was anderes suchen...
Grüßle Max
Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila
Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
Ich persönlich würde die Dinger nicht verwenden, es sei denn es handelt sich nur um kleine Mengen an schützenswerten Pflanzen. Sowohl bei Rot- als auch Rehwild sind große Ausfälle zu erwarten. Meine Beobachtungen lassen keinen Erfolg erkennen. Es solte berücksichtigt werden, dass neben Verbiss auch noch gefegt und auch geschält werden kann. Die Pflanzen ( bei Douglasie zu sehen ) werden zudem instabil durch den Verbiss = Verlust seitlicher Triebe. Zu vergessen sind nicht die Wildschweine, die bei der Suche nach Futter einzelne Pflanzen aus den Pflanzlöchern werfen können. Ich würde Metall ( Zaun und/ oder Patronen) empfehlen!!!
Nicht so der Bringer. Habe 2011 mal 100 Stück gekauft. Einige fallen von selber ab. Am Laubholz weitgehend unbrauchbar: rutschen mit der Zeit am Stamm runter. Der Leittrieb wird trotzdem abgefressen. Hilft zwar leidlich gegen Verbiss, gegen Fegen bringts aber nichts.
Bei hohem Wilddruck beißen die Rehlein den Leittrieb ab und fressen dann den Rest.
Und jedes Jahr das Ding nach oben versetzen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Dinger was bringen, wenn man in einer Überfülle von Tannen-Wildanflug selektiv diejenigen schützen will, die großwerden sollen und der Rest "absichtlich" kleingehalten werden soll.
Witzig: ein paar der Plastikkappen wurden von Rehen oder Hasen offensichtlich angebissen. MFG
Haufen Arbeit und der Erfolg ist mäßig. Bei noch recht kleinen Pflanzen (bei Hasen sehr beliebt) in der NV sind sie zu groß und schwer. Der Leittrieb wird verbogen. Ich fand sie nicht so das gelbe vom Ei. Hasendraht-Hosen mit einem Steckerl taugen da viel mehr.
Google mal nach mechanischem Pflanzenschutz. Wirst sehen das da viel Sachen gibt, vom Stachelbaum über wuchshüllen und drahthosen. Wenns nur a paar pflanzen San, drahthosen...selber machen oder fertig kaufen.
Ich habe nur sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Ich habe etwa 1000 Pflanzen damit geschützt und nicht eine wurde verbissen. Ganz selten wird eine Manschette von Hasen angefressen. Ich gehe einmal im Herbst her und benötige etwa 5 Stunden um den Verbissschutz höher zu setzen. Farbe ist egal, wenn die Dinger ordentlich angebracht sind ist es den Rehen egal ob orange oder blau. Die Leuchtorangen Manschetten siehst Du im Wald besser.
Drahthosen Tubex-Wuchshüllen Kunststoff-Schutzgitter (wie Drahthosen) Spiralschutz (Fegeschutz) ......gibts noch was ?
alles mit Pfahl...ich nehme Baustahlstäbe(alles was bei mir noch an Baustahl so rumliegt) Fichtenpfähle sind nicht so gut, faulen zu schnell weg. Robinie, Eiche.... Die Hosen sollten doch einige Jahre stehen. Dienen auch noch als Fegeschutz. Tanne, Douglasie, Lärche wird auch mit Stammdurchmesser von 5-7 cm noch verfegt ! Beim Laubholz siehts genauso aus.
Am Besten die erwünschten Baumarten in Fichten Naturverjüngung reinpflanzen, die Fichte als dienende Baumart betrachten u. gegebenenfalls auch wenn bedrängend, entfernen, einkürzen. Die Fi-Nvj ist kratzig, da gehen die Rehe nicht so gerne rein zum Fegen (da sollte sie aber auch schon einen Meter haben , um die Kratzschutzfunktion zu übernehmen). Reinpflanzen aber schon, wenn die Fi noch klein ist,(10-30cm) sonst überwächst die Fi mit dem Vorsprung das gepflanzte.
Wir brauchen nur alle 5-7m Nadelholz im Endbestand(Laubholz das doppelte, 7-12..14m), der Rest ist als "dienend" anzusehen. Wird Brennholz, oder Abschnitte zum Verkauf.
Hallo, Fichtebrauchen nomal nicht geschützt werden. Bei Dgl. hab ich bei den meisten 1m Kunstoffdrahthosen. Wenn sie da raus kommen schütz ich den Terminaltrieb mit Hanf bis sie ca. 1,50m hoch sind, in der Regel 1-2 mal. Die Drahthosen lass ich noch damit sie nicht verfegt werden. Wenn Holunder kommt lass ihn zumindest teilweise als Ablenkung zum verfegen. Bei mir sind sehr viele Brombeere, ich nehme an dass da kein Reh mehr reingeht zum Verfegen
Also ich verwende die blauen Schutzmanschetten für Tanne. Dies funktioniert bisher optimal. Gut ab und zu wird eine vom Hasen runtergebissen. Aber im großen und ganzen passt es. Habe damit sehr gute Erfahrungen in der Weisstanne-NV. Aber man muss halt mal nen Sonn- oder Feiertag aufwenden um die Kappen höher zu setzen.
Die Kappen gehen auch bedingt bei Buche...
Als Fegeschutz verwende ich diese nicht, da es meiner Meinung nach den Bock nicht groß stört. Ich setze auf Stachelbäume bzw. dünne gedrehte Schutzmanschetten. Die Stachlbäume helfen optimal. Nur man muss insbesondere bei Douglasie aufpassen dass man den Haltedraht größer stellt sonst wächst er schnell ein.
Wie läuft es eigentlich mit den Kunststoffgittern von der Rolle oder auch bereits abgelängt. Wie bekomme ich diese denn wieder von der Pflanze weg, wenn die Seitentrieb durchgewachsen sind? Läuft wohl auf zerschneiden und einen größeren Aufwand raus.
Ich habs auch schon öfters geschrieben hier drin, ich hab nur gute bis sehr gute Erfahrungen mit den Dingern gemacht.
Gerade bei Laubbäumen, 2-3x nachgesteckt und die Bäume sind eh weg vom Verbiss. Ein paar haben mir die Hasen umgebissen, aber dann kann der Schutz auch nichts dafür.
Was mich stört ist die Umweltverschmutzung, wenn man nicht richtig dahinter ist, nach nem Sturm gehe ich halt mal raus und schau ob ein paar abgefallen sind oder wenn die Höhe erreicht ist, muss man sie halt abmachen, sonst liegen sie irgendwann am Boden und das Zeug wächst ein.
Bei Fichten halten die Dinger sehr gut, da macht auch der größte Sturm nichts, der macht nur bei Laubbäumen meiner Erfahrung nach Probleme. Bei Fichten hat man auch kein Problem dass die Seitentriebe alle agbefressen werden, bei Tannen streiche ich alles auch die Seitentriebe. Bei uns gibt es aber keine Schweine und auch kein Rotwild, nur Rehe und Hasen
habe nachdem ich der Chemie (certi-dingsbums) nix abgewinnen kann mal die Klammern getestet.
Von rund 500 auf 3ha geschützen NV-Tannen haben nur eine Handvoll Schäden, wie schon geschrieben scheint der Kunststoff manchen Viechern zu schmecken, ein paar waren zerkaut. Ein paar Pflanzen mochten wohl auch den leichten Druck des Clips ned und sind extrem schwach gewachsen, der grösste Teil hat aber gut geschoben. Klar müssen die Klammern hoch gesetzt werden, aber mit der Chemie muss man auch jedes Jahr durch den Bestand.
Sicher nicht DIE Lösung, aber besser als nix und gut zu machen, packe immer ein parr Klammern bei "Spaziergängen" in eine Umhängetasche.
Gruss Holzwurm
Ex-Hobby-Holzer mit viel zu viel Ausrüstung und noch mehr Spass an der 'Arbeit' im Wald und (nicht nur ...) mit dem Brennholz ...sondern inzwischen auch mit dem Grünfutter und "Wertholz".