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Tierschutz im Winter

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Tierschutz im Winter

Beitragvon SHierling » Mo Jan 05, 2009 18:27

Es hat geschneit, es geht wieder looos.... :D
POL-AC: Besorgte Bürgerin: Ein Schaf und kalte Füße

Aachen (ots) - Wegen der tiefen Temperaturen und des andauernde Schneefall machen sich manche Aachener Bürger Sorgen ums Vieh, dass so auf den Weiden den Minusgraden trotzt.

So auch jetzt eine Spaziergängerin, die auf eine Weide mit mehreren Schafen blickte. Sie rief die Leitstelle der Polizei an und teilte mit, dass die Tiere mit Sicherheit frieren , wo es doch so bitter kalt sei.

Als der Beamte mehr etwas scherzhaft sagte, die Tiere seien doch warm angezogen, entgegnete sie völlig besorgt. "Die haben zwar dicke Wolle am Leib, aber die müssen doch kalte Füße kriegen."

http://www.presseportal.de/polizeipress ... ei_aachen/

und ansonsten:
Bild

Hauptsache Eier aus Freilandhaltung ... :lol:
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Re: Tierschutz im Winter

Beitragvon bona terra » Mo Jan 05, 2009 18:33

vielleicht waren es Kamerun-Schafe?? :?
bona terra
 
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Re: Tierschutz im Winter

Beitragvon SHierling » Mo Jan 05, 2009 19:01

bona terra hat geschrieben:vielleicht waren es Kamerun-Schafe?? :?
... mit "Dicker Wolle am Leib" ?
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Beitragvon Mad » Mo Jan 05, 2009 20:22

Ist mal wieder typisch für Leute, die meinen sich einmischen zu müssen, obwohl sie keine Ahnung haben. :roll:
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Beitragvon estrell » Mo Jan 05, 2009 20:24

Auch hier gibts sowas wie nen NABU
leider weniger lustig als das mit den Schaafen in Aachen
AHO Redaktion Grosstiere
5. Januar 2009
Strafanzeige gegen Halter: Spaziergänger entdeckt verhungerte Schafe
Siegburg (aho) – Ein Spaziergänger hat am vergangenen Donnerstag (31.12.2008) das Veterinäramt des Rhein-Sieg-Kreises auf eine völlig vernachlässigte Schafherde sowie mehrere bereits verendete Tiere auf einer Weide unweit der Tomburg in Meckenheim hingewiesen. Das meldet der Rhein-Sieg-Kreis.

Der zuständige Kreisveterinär nahm umgehend Kontakt zum Tierhalter auf und sorgte dafür, dass die rund 30 überlebenden Tiere unverzüglich in einem Stall untergebracht und mit ausreichend Heu, Futter und Tränkwasser versorgt wurden.

Zudem ordnete er an, dass die etwa 15 verendeten beziehungsweise notgetöteten Tiere, die bis dahin auf der gesamten Weide verteilt lagen, eingesammelt und vorübergehend gelagert werden. Die Kadaver gelten bis zur Entscheidung des Veterinäramtes über eine eventuell erforderliche pathologische Untersuchung als amtlich beschlagnahmt.

„Wir danken dem aufmerksamen Spaziergänger für seine Meldung“, sagte Kreisveterinär Dr. Klaus Mann, „somit konnten einige Tiere noch gerettet werden. Wir sind in solchen Fällen auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.“

Bei dem Grundstück handelt es sich um das Gelände der ehemaligen Radarstation des Bundes. Eigentümer ist seit einiger Zeit die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis. Die Schafherde beweidet die Flächen im Rahmen des so genanten Vertragsnaturschutzes im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises. Die Untere Landschaftsbehörde prüft nun diesen und weitere bestehende Verträge mit dem Halter der Schafe im Hinblick auf mögliche Konsequenzen.

Gegen den Halter wurde wegen des groben Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie Verstöße gegen die Vorschriften zur Tierkörperbeseitigung Strafanzeige erstattet, so der Rhein-Sieg-Kreis.
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Beitragvon SHierling » Mo Jan 05, 2009 20:47

Eigentümer ist seit einiger Zeit die Biologische Station im Rhein-Sieg-Kreis. Die Schafherde beweidet die Flächen im Rahmen des so genanten Vertragsnaturschutzes im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises.

Sollen wir wetten, daß da auch "sogenannte Vertragstierschützer" dabei sind? Und solche Leute bekommen FÖRDERMITTEL, das ist doch wohl das allerhinterletzte.

Was mich am meisten bei sowas ärgert: ist, das das laufen wird genau wie bei den verhungerten NABU-Rindern: da wird jetzt ein, zwei Leuten der Garaus gemacht, die die Schafe da zu betreuen hatten, aber diejenigen, die von ihrem warmen Amtsstuhl aus die Sache an solche Tierquäler VERGEBEN haben, und denen, die solche Aktionen Natur- und Tierwidrig planen, denen passiert sicher wieder nix.
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Beitragvon estrell » Mo Jan 05, 2009 21:21

Da ich ja selber genau so ein Vertragsnaturschützer bin und Fördermittel bekomme - eigentlich ist mein Betrieb ja genau darauf aufgebaut(bisher, ich arbeite drann das zu ändern) - muss ich sagen, das ist alles nicht so einfach.
Im Prinzip könnte das so schön sein: Man bewirtschaftet im kleinen Stil Flächen "so wie früher" um durch die althergebrachte Art der Bewirtschaftung genau den Status Quo zu erhalten. War eigentlich der Plan dahinter seitens der EU.
Nur hat das ganze sich gemausert - die vielen Agronomen, die ihre Stelle suchten udn arbeitslos rumlungerten, haben die Stellen nun gefunden - bei NABU, BUND, NATAGORA, WWF...
Da haben die nun ein 4jahrespöstchen per LIVE oder LEADER+ und müssen in den 4 Jahren auf Teufel komm raus "Erfolge" erzielen, die ihnen vorher eingefallen sind.
Daher gehen sie hin, suchen sich Dumme, die bereit sind, alles zu tun, nur um Landwirt spielen zu dürfen und sagen denen: Hier Beweidung zum blablaten 0,6GV männlich über 2 Jahre alt, Parzelle xy Beweidung nach dem Mähen nach dem 2. September.... kriegen tuste nix für die Pflege, beantrage die Prämien x, y und z. Du hast aber keinen Pachtvertrag, bist jederzeit wenn uns ein Furz querhängt innerhalb von 14 Tagen von der Fläche ohne jede Nennung von Gründen runter und - "surprise" die Verträge, die du gemacht hast um die Prämien zu bekommen, sind natürlich deine Sache - wird dir die Fläche gekündigt, musste das innerhalb der 5 Jahre natürlich zurückzahlen :lol:

Die Schafe waren vermutlich gerade zu der Zeit da in Meckenheim eingeplant - wer kann denn ahnen, das es bei der allenthalben stattfindenden Klimaerwärmung im Januar in Meckenheim noch zum Schnee kommt?
Füttern darf man natürlich nicht auf der Fläche, Wasser gibts auch nur, wenns grad fließt - und das ist schon bischen ab von den nächsten Häusern, da schleppste auch lange, für das bischen Geld...
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Beitragvon hans g » Mo Jan 05, 2009 21:39

SHierling hat geschrieben:
Was mich am meisten bei sowas ärgert: ist, das das laufen wird genau wie bei den verhungerten NABU-Rindern: da wird jetzt ein, zwei Leuten der Garaus gemacht, die die Schafe da zu betreuen hatten, aber diejenigen, die von ihrem warmen Amtsstuhl aus die Sache an solche Tierquäler VERGEBEN haben, und denen, die solche Aktionen Natur- und Tierwidrig planen, denen passiert sicher wieder nix.

brigitta--gründe deinen eigenen verein und zeig denen,wies geht :wink:
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Beitragvon SHierling » Mo Jan 05, 2009 21:44

Ich seh das eigentlich ganz einfach. Wer solche Programme durchführen will und Nutztiere halten, egal wo egal ob wie gestern, wie heute oder wie übermorgen, der hat gefälligst vorher eine entsprechende nutztierbezogene und landwirtschaftliche Ausbildung nachzuweisen (und nicht nur ein 4-Wochen-Seminar im Blümchenzählen und Tierflüstern beim NABU)

Wer die HAT, läßt sich auf sowas "Füttern darf man natürlich nicht" nämlich gar nicht erst ein. Und ich bezweifele auch, daß Leute mit entsprechender Ausbildung - es sei denn an irgendwelchen Öko-Hochburgen - solche Vorgaben wider besseres Wissen aufstellen. Und selbst WENN irgendjemand sich derart auf Kosten der Tiere bereichern will, dann greift - siehe Dein Post oben - da immer noch das Tierschutzgesetz, und zwar nicht erst, wenn 20 Tiere an solchen Programmen verhungert sind, sondern in dem Moment, wo bei der täglichen Tierkontrolle die ersten Gewichtsverluste festzustellen sind.

Hans: das hatten wir sogar schon mal vor, VFKN (Verein zur Förderung kleiner Nutztierhaltungen), samt Logo, Domain und Webseite und bla - daraus ist dann letztendlich die Beratung geworden, weil sich keiner für den Papierkrieg finden ließ, und nicht mal 7 Leute (braucht man zum Gründen) zuverlässig und langfristig dazu ranzukriegen waren.
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Beitragvon Kaninchen » Di Jan 06, 2009 1:14

Ich gebe ja zu , daß mir meine Nickels auch ein kleines bißchen leid tun, wenn ich wieder im warmen Haus verschwinde... :oops:

Ich sach dir was: Ist schweinekalt hier!
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Ich treib schon Sport, ey!
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Der da hinten versucht es mit indischem Yoga
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Sommer ist schöner!
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:mrgreen:
Grüßle,
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Beitragvon Qtreiber » Di Jan 06, 2009 1:19

SHierling hat geschrieben:Wer die HAT, läßt sich auf sowas "Füttern darf man natürlich nicht" nämlich gar nicht erst ein.


Jeder Landwirt , der in Österreich Almen beschickt, lässt sich auf so etwas ein . Und ein renommierter Holsteinzüchter wundert sich dann, dass er mit seinen Hochleistungstieren auf der Alm Fruchtbarkeits-Klauen- und sonstige Probleme bekommt.
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Beitragvon Nick » Di Jan 06, 2009 10:00

Nur mit dem Unterschied das der Landwirt seine Tiere heimholt bevor sie verhungern weil nix mehr wächst und er sie im Schnee nicht mehr finden würde.
mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Beitragvon SHierling » Di Jan 06, 2009 10:08

Nick hat geschrieben:Nur mit dem Unterschied das der Landwirt seine Tiere heimholt bevor sie verhungern weil nix mehr wächst und er sie im Schnee nicht mehr finden würde.
mfg
... danke.

Genau das Argument hab ich hier 70km weiter auch grade zu hören bekommen - da stehen Wasserbüffel und Rückzüchtungen ("Heckrinder") im Schnee, mit dem Schlepper ist zum Füttern nicht mal mehr hinzukommen (macht nix ist ja auch nicht vorgesehen) und reinholen geht nicht, es gibt gar keinen Stall irgendwo ("naturnah"), und tägliche Tierkontrolle ist nicht nötig, weil nicht möglich (im ernst, da gibt es eine Ausnahme-VO, die müssen nicht mal HINGUCKEN!!!!). Aber "auf den ALmen geht das ja auch". Wahlweise auch: "Hirsche und Rehe werden ja auch nicht gefüttert." (und wenn, dann sind das böse böse Jäger, die das nur zu ihrem Vergnügen tun)
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Beitragvon TLH » Di Jan 06, 2009 10:22

da stehen Wasserbüffel und Rückzüchtungen ("Heckrinder") im Schnee, mit dem Schlepper ist zum Füttern nicht mal mehr hinzukommen (macht nix ist ja auch nicht vorgesehen) und reinholen geht nicht, es gibt gar keinen Stall irgendwo ("naturnah"), und tägliche Tierkontrolle ist nicht nötig, weil nicht möglich (im ernst, da gibt es eine Ausnahme-VO, die müssen nicht mal HINGUCKEN!!!!). Aber "auf den ALmen geht das ja auch". Wahlweise auch: "Hirsche und Rehe werden ja auch nicht gefüttert."
das nennt sich dann "survival of the fittest" oder "natürliche Auslese" oder .........
klingt in einem anderen Zusammenhang wesentlich besser auch wenn es das gleiche bedeutet......

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Beitragvon zimtstangerl » Di Jan 06, 2009 10:55

SHierling hat geschrieben:Aber "auf den ALmen geht das ja auch". Wahlweise auch: "Hirsche und Rehe werden ja auch nicht gefüttert." (und wenn, dann sind das böse böse Jäger, die das nur zu ihrem Vergnügen tun)


ja genau, die völlig verblödeten Bergbauerntrottel lassen natürlich ihr Vieh auf der Alm verhungern. Läßt sich auch super vermarkten: "Bio-verendete Öko-Kadaver aus der nachhaltigen Tiefkühltruhe des 'ja-natürlich'-Almreservats". Das bringt bekanntlich viel bessere Preise. Echte ausbeuterische Kapitalistenschweine diese österreichischen und bayrischen Almdeppen.

Oder lassen die dann nicht doch lieber ihr Kapital vom Helikopter bergen oder zumindest mit Futter versorgen? Vorschriften sind da nicht unbedingt notwendig. Wenn jedoch Förderungen im Spiel sind wird's haarig, weil sich dann die Kostenstruktur verschiebt.

Aber das mit dem Heli is sicher auch böse, denn dann schrecken sich die amen Viecherln und außerdem hatten die ja dann unter Umständen schon 2 oder 3 Tage nix zwischen den Zähnen. Wie furchtbar.

Also: wenn deine Flachländer-Nachbarn schon nicht in der Lage sind ihr Kapital zu schützen, solltest du wenigstens nicht auf andere schließen.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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