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Tipps zum Einstieg in den (Brenn-)Holzverkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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45 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Tipps zum Einstieg in den (Brenn-)Holzverkauf

Beitragvon agrarhero » Mo Okt 03, 2016 9:25

Servus zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir ein wenig in meinem Anliegen Helfen. Seit einigen Jahren bewirtschafte ich meinen Wald etwas intensiver als die Jahre davor. Nun habe ich durch viele Pflegemaßnahmen sehr viel Brennholz "angesammelt". Da es natürlich zu viel für den Eigenverbrauch ist und da die nächsten Jahre auch noch viel Brennholz anfallen wird möchte ich nun verkaufen.
Der IST-Zustand ist, dass das Brennholz auf Meter gesägt und gespalten ist.
Nun einige Fragen die sich mir noch stellen:
1. Ich möchte alle Größen anbieten. Also 100cm, 50cm und 33cm. Wie viel Toleranz hat man da etwa beim ablängen? Ist etwa 20 bei 33 noch möglich?
2. Da ich viel Jungwuchspflege hinter mir hab, hab ich nun auch viel Rundholz das zu klein zum spalten ist. Kann ich dies auch mit verkaufen, also zb mit einem gewissen Rundholzanteil im Brennholz oder sollte ich dies dann separat günstiger anbieten?
3. Wenn ich nun das Holz verkaufen möchte muss ich es ja natürlich auch "bemessen". Kleine Scheite kann ich dann als SRM verkaufen und die Meter dann in Ster? Und wie kann ich am besten die menge abmessen? Kann man das nur in etwa schätzen wenn es zb auf dem Kipper liegt und man die Brücke und die Schüthöhe misst oder muss das genauer werden?
4. Wie kann ich das Holz am besten vermarkten? Bringt man mit neuen Medien wie Facebook oder Ebay das Holz an den man oder sind inserate in der Zeitung sinnvoller?
5. Wie sollte ich die Preise für die einzelnen Längen, Feucht und trocken, und evtl den Rundholzanteil wählen? (Bayern,Oberfranken)
6. Ab welcher Menge sollte man eine Auslieferung anbieten und wie teuer sollte man den km gestallten?

Ich hoffe ihr könnt euch ein wenig Zeit nehmen und die eine oder andere Frage beantworten :)
Für weitere Tipps und Anregungen wäre ich auch sehr erfreut.

Danke schon mal und noch schönes verlängertes Wochenende :prost:
agrarhero
 
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon Holzspaß » Mo Okt 03, 2016 11:03

Servus Agrahero,
Ich hoff ich kann dir durch ein paar Gegenfragen weiter helfen.

Wie viel ist den viel Brennholz. Ich kenn Leute für die sind 3 Srm viel - ich denke bei dir ist es mehr oder?

Zu 1.
Keine - ne im Ernst nach unten keine. Wen du 1m Stücke verkaufst dann sollten die auch das haben.
Es gibt immer so Schlaumeier dir dir sonst erzählen das du sie über den Tischziehst. Aber nach oben ist es auch nicht viel was geht. Meiner Erfahrung nach sind die Meisten Öfen auf 30cm ausgelegt. So das 33 schon eh am Limit ist. Wen dann jetzt 34 oder 35cm kommen sind die meisten Öfen überfordert oder eher ihr Besitzer. Aber was hast du mit " 20 bei 33 " gemeint?

Zu 2.
Zu klein zum Spalten? Was ist den zu klein zum Spalten? Und wieso günstiger verkaufen brennt das weniger? Die alt vorderen haben das eigentlich lieber verbrennt. Durch das bessere Verhältnis von weichen und harten Jahresringen soll es energiereicher sein als Stammholz. So der Glaube. Ob es so ist kann ich nicht beweisen macht aber von der Logik her schon Sinn. Ich mach es ganz normal dazu. Aber bei mir weiß auch jeder das es so ist. Aber für Kundschaft gilt das gleiche wie für Kinder - So wie man sie sich zieht so hat man sie.

Zu 3.
Dafür gibt es ja Srm! Auf den Hänger geschmissen und Volumen Hänger = Schüttvolumnen Fertig.
Was den Ster an geht. Ein Ster ist klar def. 1m x 1m gestapelte Meterstücke. So wird verkauft.
Was aber im Laubholzbereich auch ein bischen eine Milchmädchen Rechnung ist. Den wen man eine Ster auf 33cm sägt und aufsetzt kommt man auch nur bei 0,7 bis 0,8 Rm raus. Aber das wissen ja die meisten Kunden nicht. Wie es im Nadelbereich ist weiß ich nicht.

Zu 4.
Weis den keiner das du Wald hast? Und frägt den keiner nach Brennholz? Klar man kann auch bei ZDF und ARD um kurz vor 8 noch Reklame machen. Aber Ehrlichkeit und gute Qualität machen zufriedene Kunden und eine gute Mund zu Mund Propaganda. Und die ist mehr wert als alles andere. Wen du immer zufrieden Kunden hast wissen die was sie bekommen du weißt was die wollen. Darüber hinaus gehen die auch mal die ein oder andere Preisschwanckung mit und haben da auch Verständnis.
Des weiteren muss dir klar sein um so mehr PR du machst um so mehr Interesse weckst du! Und das nicht nur von Kunden! Finanzamt, BG, Neider, Gemeind und und und! Wie offiziell du das machst ist deine Sache aber klar muss dir sein das du dann auch die Richtigen Vorraussetzungen haben musst. Das Lager muss im Gewerbegebiet liegen und so weiter. Dazu findest du hier aber auch genügend.

Zu 5.
Ja keine Ahnung! Du bist ja lustig :lol: wen dein Mitbewerber das hier liest - ja mindestens 240€ pro Srm :lol:
Das hängt doch von deinem Vorraussezungen, Gewinnvorstellunge, Angeboht und Nachfrage und den allgemein ortsüblichen Preisen ab. Ich sag nur Marktanalyse ergo Umhören und nachrechnen.

Zu 6.
Sie 5. und das hängt von deiner Kundschaft ab. Ich lieber gar nicht! Das Geld können sich die Leute sparen und wollen das bei mir auch. Aber ich muss auch ehrlich sagen das die Mengen die ich Verkauf so wenig sind das es nicht mal das Finazamt interessiert. Einfach zu wenig. Ich Verkauf nur das was sich selber über hab - muss ja nicht von leben. Ach ja noch was zum Preis! Ich wähl in so das ich genau so hoch oder leicht über den Profi lieg. Nicht um viel zu verdienen - sondern um denen nicht den Preis zu verhageln den die müssen ja davon leben!

Ich weiß nicht die ein oder andere Frage von dir ist doch auf eine gewissen sehr nette Art naiv.
Nicht übel nehmen! Aber zu alle den Fragen gibt es hier mehr als genug Lesestoff und Meinungen. So das man sich die eigene sehr gut bilden kann. Ich denke wen du so viel Holzhast das du damit Handeln kannst sollte eine Profesionelle Vorbereitung dazu gehören. Oder du überlegst dir es für etwas weniger an eine Profesionelle Brennholzhandel abzugeben. Der Preis dann etwas geringer dafür hast du einen sicheren Abnehmer und sparst die viel Ärger, Zeit und Mühen.

Gruß Holzspaß.
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon agrarhero » Mo Okt 03, 2016 13:06

Danke Holzspaß für deine Mühe:)
Momentan hab ich noch so 150-200 ster auf der hohen kante :D
1. muss man das so genau nehmen? Wenn mal 5- 10 cm fehlen ist doch bestimmt nicht so schlimm oder ?:D Klar gibts immer so schlaumeier :lol:
2. Ich sag mal bis max 15 cm, eher weniger. es verbrennt eben schneller und gibt da durch mehr hitze ist aber auch schneller weg :lol:
3. Ok danke!
4. Ich bin noch relativ jung und habe noch nicht viel Kontakt in dem Bereich und da hier zu Lande fast jeder waldbesitzer ist wird es schwierig...
5.werde ich machen :lol: :lol:

Ich will das schon als 2ten Nebenerwerb betreiben :klug:

Danke nochmal für deine meinung
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon eichbaum18 » Mo Okt 03, 2016 13:22

agrarhero hat geschrieben:Danke Holzspaß für deine Mühe:)
Momentan hab ich noch so 150-200 ster auf der hohen kante :D
1. muss man das so genau nehmen? Wenn mal 5- 10 cm fehlen ist doch bestimmt nicht so schlimm oder ?:D Klar gibts immer so schlaumeier :lol:
2. Ich sag mal bis max 15 cm, eher weniger. es verbrennt eben schneller und gibt da durch mehr hitze ist aber auch schneller weg :lol:
3. Ok danke!
4. Ich bin noch relativ jung und habe noch nicht viel Kontakt in dem Bereich und da hier zu Lande fast jeder waldbesitzer ist wird es schwierig...
5.werde ich machen :lol: :lol:

Ich will das schon als 2ten Nebenerwerb betreiben :klug:

Danke nochmal für deine meinun


Moin
zu 1. wenn Ihr Kunde nen Ofen für 33er max hat und 35er geliefert bekommt,soll der dann mit der nagelfeile die 2cm abschneiden???
zu 2. Astholz ist ok,wenn es vorher mit dem Kunden besprochen wurde und er es akzeptiert
3...
zu 4. in dem Bereich tummeln sich sehr viele,die gern verkaufen,aber lieber nie namentlich erwaehnt werden, denn das F.A könnte das dann ganz schnell zu einem teuren Spass machen
zu 5...bei 150 ster wirds schwierig,jedes Jahr genug Nachschub für einen gewerblichen Betrieb aus dem eigenen Wald zu ziehen
würde es eher klein angehen und "Nachbarschaftshilfe" betreiben
(damit meine ich bei genug "Werbung" und Kunden und einem harten Winter kann das Lager schnell leer sein,wenn dann die Kunden naechsten Herbst anrufen und nix getrocknetes nachkommt,sehen Sie diese nie wieder,denn die BRAUCHEN das Zeug verlaesslich)
Gruss
Christian
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon agrarhero » Mo Okt 03, 2016 13:37

1. Zu lang geht freilich nicht aber was ist mit zu kurz?
4. wird da so streng darauf geschaut? Ist das hier jemanden schon zum verhängniss geworden?
5 es soll auf jeden fall im kleinen rahmen gehalten werden!.
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon Piet85 » Mo Okt 03, 2016 13:58

Also wenn ich Holz kaufe mit 33 cm dann möchte ich keins mit 20 haben. Kaufst ja auch keine Butter mit 250 gramm und die wiegt nur 200 gramm
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon Waldvogel » Mo Okt 03, 2016 14:02

Hallo,

hier, in meiner Region, gibt es ein Anzeigenblättchen, welches monatlich erscheint. Was diesen Monat alles an Brennholz angeboten wurde war absolut "irre"!

Meterscheite gespalten und abgelagert ab gut anfahrbarem Waldweg, Meterscheite gespalten mit "Zufuhr möglich" und natürlich "gesägt, gespalten und Zufuhr möglich" = kurz: in jedweder Form und Länge. Dass nicht noch angeboten wird, im Winter zu kommen und das Holz in den Ofen zu legen ist die letzte Möglichkeit die noch "abgedeckt" werden könnte.

Und preislich: von absolut unterstem Niveau (35,-- Euro/Ster) bis "noch weit unter Herstellungskosten" (=angeboten max. 75,- Euro/Ster)...........

Also da ist mir das "Holzmachen für andere" absolut uninteressant! Lieber auf dem Holzplatz verrotten lassen oder eben auch mal an gute Freunde, Bekannte, Verwandte einfach nur "verschenken" -- gibt ja immer wieder mal Gelegenheiten bei denen man auch mal "einen Stein in den Garten" zurückwerfen muss.

Habe sogar schon öfter mal überlegt ob ich selbst meine Gerätschaften einmotte und mir das Brennholz fix und fertig anliefern lasse -- keine Wartung der Maschinen, kein Treibstoff, kein Risiko dass mal ein Baum anders fällt als gewollt, keine "kalte Nase" etc. sondern einfach nur im warmen Zimmerchen warten bis der Lieferant das Holz an einem schönen sonnigen Tag kurz vor meinem Lager ablädt und ich nur noch "reinschaffen" muss.

Viele Grüße
Waldvogel
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon eichbaum18 » Mo Okt 03, 2016 14:46

Waldvogel hat geschrieben:Hallo,

hier, in meiner Region, gibt es ein Anzeigenblättchen, welches monatlich erscheint. Was diesen Monat alles an Brennholz angeboten wurde war absolut "irre"!

Meterscheite gespalten und abgelagert ab gut anfahrbarem Waldweg, Meterscheite gespalten mit "Zufuhr möglich" und natürlich "gesägt, gespalten und Zufuhr möglich" = kurz: in jedweder Form und Länge. Dass nicht noch angeboten wird, im Winter zu kommen und das Holz in den Ofen zu legen ist die letzte Möglichkeit die noch "abgedeckt" werden könnte.

Und preislich: von absolut unterstem Niveau (35,-- Euro/Ster) bis "noch weit unter Herstellungskosten" (=angeboten max. 75,- Euro/Ster)...........

Also da ist mir das "Holzmachen für andere" absolut uninteressant! Lieber auf dem Holzplatz verrotten lassen oder eben auch mal an gute Freunde, Bekannte, Verwandte einfach nur "verschenken" -- gibt ja immer wieder mal Gelegenheiten bei denen man auch mal "einen Stein in den Garten" zurückwerfen muss.

Habe sogar schon öfter mal überlegt ob ich selbst meine Gerätschaften einmotte und mir das Brennholz fix und fertig anliefern lasse -- keine Wartung der Maschinen, kein Treibstoff, kein Risiko dass mal ein Baum anders fällt als gewollt, keine "kalte Nase" etc. sondern einfach nur im warmen Zimmerchen warten bis der Lieferant das Holz an einem schönen sonnigen Tag kurz vor meinem Lager ablädt und ich nur noch "reinschaffen" muss.

Viele Grüße
Waldvogel


Moin
das Problem ist ja,das die ganzen Angebote "schwarz" laufen ohne Rechnung,cash auf Kralle
kann man machen,aber wenn die vereinbarte Mischung/Qualität/Trockenheit nicht stimmt,selber schuld
diese Krauter dürften halt dann den Markt für ehrliche Anbieter ziemlich kaputt machen
ich habe immer und werde nur für eigenen Bedarf arbeiten...was allein beim stapeln von einem gekauften Ster alles an Tricks vorhanden ist zu den Preisen,ist phänomenal
Gruss
Christian
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon Hellraiser » Mo Okt 03, 2016 15:33

Hallo,

Also wenn ich Holz kaufe mit 33 cm dann möchte ich keins mit 20 haben. Kaufst ja auch keine Butter mit 250 gramm und die wiegt nur 200 gramm


So würde ich das nicht sagen, wenn 1rm betsellt und geliefert ist es nicht sooooo schlimm wenn die Gesamtmenge stimmt jedoch ein paar Scheite dabei sind die etwas kürzer sind. Schlimmer wäre länger und es dann nicht in den Ofen passt.

Frag mal deinen Steuerberater wie du das am besten machst ohne das du dir die Finger einklemmst ;-)

mfg
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon Holzspaß » Mo Okt 03, 2016 18:17

Servsu zusammen,
da muss ich Hellraiser in beiden Punkten recht geben!

Was den jährlichen Nachschub angeht kann man glaube ich nicht sagen 150rm da wird schwer und so weiter. Wen man weiß was man pro Jahr zum Verkauf hat und die 150 als Puffer ansieht kann man sehr gut wirtschaften und auf saisonale Schwankungen (langer Winter) reagieren - und dann hast erst recht treue Kunden wen du zuverlässig bist.

Ach noch was aber das ist nur so ein Splin von mir.
Was den jetzt 150 oder 200 Rm? Im mein das sind 25% Unterschied. Oder anders formuliert bei 85€ für den Rm sind das 4250€! Ich weiß ja nicht wie das bei dir ist aber für mich sind das Beträge die ich schon gerne weiß ob ich die hab oder nicht!
Im Holzbereich ist es immer interessant wer was wan wieviel in welcher Zeit zu welches Geld gemacht verkauft oder sonst was hat!
Ich glaube da ist viel der Wunsch Vater des Gedanken! Ohne dir persönlich das jetzt unterstellen zu wollen! Aber wen man sich überlegt ein "kleines" Gewerbe oder ein zweites Standbein zu eröffnen sollte man schon genau wissen wie viel "Startkapital" man hat.

Schau dir an was du hast!
Überleg dir wieviel du verkaufen kannst und willst pro Jahr.
Überleg dir was du pro Stunde haben willst an Lohn.
Schau was deine Kosten sind und ab wan die gedeckt sind.
Frag mal rum wer in deinem Umfeld (Arbeit, Verein, Musikkapelle, Verwante, ....) Holzbraucht.
Wen alle habe oder Verkaufen dann frag zu welchen Preisen / Konditioene / Mengen.
Überleg dir was du noch alles an Werkzeug brauchst.
Überleg dir wie die Nächten Jahre werden. Was an Holz? Was hab ich an Familie/Job ergo wieviel Zeit hab ich um das auf zu ziehen?
Will ich nur kurzes Holz schnell abstoßen oder eine ehrliche "Geschäftsbeziehung" aufbauend zu den Kunden?

Ich denke du bist echt noch jung - was ein Vorteil ist man überlegt nicht so viel!
Aber auch ein Nachteil den man macht sich oft Zuwenig Gedanken!

Aber meinen Respekt hast du weil du fragst!

Ach noch eine Frage in die Allgemeine Runde wo sind die Brenholzprofis / Händler?
Möchte den von denen da keiner Helfen?
Gerade zu den gewerblichen Fragen könnten die sich am besten äußern!
Oder haben die alle Angst das ein Jungspund mit 150rm ihnen das Geschäft vermiest? :wink:

Holzspaß
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon Hellraiser » Mo Okt 03, 2016 18:30

Hallo,

150-200rm ALLEINE ist allerdings auch eine Hausnummer, Fällen, Rücken, Spalten, Sägen, wegfahren, da hast du dir was vorgenommen.
Wenn sich allerdings in den letzten Jahren die 150-200rm angesammelt haben und du nur jedes Jahr 50rm machst ist es machbar, aber auch Streßig da Saisongeschäft.
Da kannst du nicht sagen mach ich jeden 2. Samstag was, da hast du Zeiten da weißt du nicht was du machen sollte und Zeiten da könntest du dich vierteilen.

Im Oktober verkaufe ich am meisten, da rufen die meisten an. Letztes Jahr z.B. im Oktober gute 24rm, ich bin auch allein und mach es nur am WE.

mfg
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon Fuchse » Mo Okt 03, 2016 18:37

Agrahero,
wieviel ist "mein Wald" ?
150 bis 200 RM ist keine Aussage, sondern was nachhaltig in 10 Jahren noch anfällt?
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon carraro-holzer » Mo Okt 03, 2016 19:38

Guten Abend

Also vor der gleichen Entscheidung stand ich auch schon mal.
Meine Erfahrung ist, das Brennholzgeschäft "im Kleinen" ist total
unberechenbar. Sich darüber viele Gedanken zu machen ist m.M.
Zeitverschwendung. Zum Beispiel war ich in dem einem Jahr total ausverkauft,
hab im nächsten Jahr doppelt Holzvorrat vorgehalten und was war dann?
Warmer Winter oder ein neuer Anbieter ist billig eingestiegen und schon
bin ich aufm Holz sitzen geblieben. Jetz mach ich es so, was anfällt, fällt an und
die ersten die anrufen kriegen Holz. Für treue Stammkunden hab ich auch schon
Holz aufgespart um danach zu erfahren dass sie billig in der Tschechei bestellt haben.
Wenn ich merke dass das Lager voller wird dann wird halt mehr Werbung gemacht aber
um sich vorher viele Gedanken zu machen da sind einfach zu viele Variablen vorhanden.

mfg Tobi
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon Holzspaß » Mo Okt 03, 2016 20:09

Servus Carraro,
ich kann deine Erfahrungen nicht bestätigen.
Aber ich kann dein Verhalten bei den Erfahrungen die du gemacht hast nachvollziehen.
Glaube aber nicht das dass die Regel ist. Ein befreundeter Holzhändler verkauft eigentlich nur an Stammkunden und hält dann noch vor für den Spätwinter vor für Leute die Zuwenig gekauft haben und denen es dann aus ging. Klappt bei ihm super.

Gruß Holzspaß
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Re: Tipps zum Einstieg in den Holzverkauf

Beitragvon agrarhero » Mo Okt 03, 2016 20:29

Danke für die vielen Antworten!
Leider habe ich keinen genauen überblick über die menge an brennholz da ich über 30 stäpel auf meinem grund verstreut habe da ich noch keine zeit hatte einen richtigen platz anzulegen( kostet auch wieser geld :D)
Wald besitze ich 20ha die ich auch seit 3 jahren alleine bearbeite.
Momentan habe ich noch viel brennholz im wald liegen da der bestand die letzten 20 jahre nur sehr wenig bearbeitet wurde und nahezu keine Pflegemaßnahmen durchgeführt wurden.
Die letzten jahre konnte ich das noch neben der schule betreiben, das nächste jahr werde ich zwecks weger hauptberuflicher arbeit etwas weniger zeit haben doch dann wird schon mal die zeitaufwendigen maßnahmen vorrüber sein.

Mich würde auch mal interessieren wie viel ihr so im jahr verkauft

In jungen jahren ist man noch gesund da kann man noch ordentlich was schaffen:D
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