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Todgeburten bei Färsen

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Todgeburten bei Färsen

Beitragvon herdsman » Do Jul 03, 2008 15:45

Moin, Moin,

Wie kann man effektiv die Todgeburtenrate bei Schwarzbunten Holsteinfärsen senken?
Habe bei meinen Färsen eine Todgeburtenrate zw 7 -10 Prozent! Was kann ich dagegen machen oder ist das bei HF´s normal? Bei meinen Kühen ist die Todgeburtenrate eigentlich immer unter 5%. Woran könnte das liegen? Meine Färsen kalben in einer geräumigen Abkalbebox und ich helfe nur mit, wenn´s unbedingt nötig ist! Bei den letzten beiden Todgeburten haben die Färsen auch alleine gekalbt, war aber sofort zur Stelle, aber die Kälber waren schon Tod.

Gruß Hans
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Beitragvon Iron Maiden » Do Jul 03, 2008 17:11

Ich würd sagen es fehlt an dem hochwertigen Futterzusatzstoff Monosodium Phosphat... :D :roll: :wink:

Also wir haben eigentlich selten Probleme, außer letzten Herbst/Winter, das hab ich einfach mal auf Blauzunge geschoben.

Wie ist denn deine Fütterung?
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Beitragvon Temme » Do Jul 03, 2008 17:24

Hatten das auch,
besamen jetzt nur noch leichtkalbige Bullen bei den Rindern und nur noch 14 Tage statt drei Wochen vor dem Kalben in die Herde, damit die Kälber nicht zu schwer werden....
Bei uns waren´s aber auch fast nur die Männlichen, die bei der Geburt gestorben sind....
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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Beitragvon H.B. » Do Jul 03, 2008 17:42

Habe mit dieser Sache eigentlich kein Problem. Bei Auftreten dieses Probs. würd ich mal den Versuch wagen, mittels PGF die Geburten ein paar Tage früher einzuleiten.
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Beitragvon Iron Maiden » Do Jul 03, 2008 18:32

Temme hat geschrieben:Hatten das auch,
besamen jetzt nur noch leichtkalbige Bullen bei den Rindern und nur noch 14 Tage statt drei Wochen vor dem Kalben in die Herde, damit die Kälber nicht zu schwer werden....
Bei uns waren´s aber auch fast nur die Männlichen, die bei der Geburt gestorben sind....

Ich find das ist auch son zweischneidiges Schwert...
Die meisten Bullen, die nen leichten Kalbeverlauf im Zuchtwert haben, machen dann eher kleinere, schwächere Tiere mit schmäleren Becken, dann hab ich später noch größere Probleme mit Geburten! :roll:

Genau das gleiche beim RZS..
Ist der sehr hoch ist der RZD meist sehr bescheiden!
Und was bringt es mir wenn ne Kuh immer unter 100Tsd Zellen hat, aber über 20 Minuten im Melkstand steht!?

Abgesehen davon hat der "herdsmen" ja nich explizit gesagt das er besonders große Kälber hat!
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Beitragvon motorradbruder » Do Jul 03, 2008 19:15

H.B. hat geschrieben:. Bei Auftreten dieses Probs. würd ich mal den Versuch wagen, mittels PGF die Geburten ein paar Tage früher einzuleiten.


Da hast dann wieder das Problem mit Nachgeburtsverhaltung mit einer 14 Tage lang totkranken Kuh, bei einer evtl. Gebärmutterentzündung. Ob das dann besser ist, ich weiß es nicht.

Gruß
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Beitragvon Alibengali » Do Jul 03, 2008 21:42

Hallo,

ich denke 7 - 10 Prozent ist ein bisschen viel. Die Frage ist erstmal sterben die Kälber lange vor , während, oder kurz nach der Geburt.

Mir persönlich ist es letztens mehrfach bei der Geburt passiert das nach dem ich den Geburtshelfer angesetzt habe (lange beobachtung vorher vorrausgesetzt) und leicht gezogen habe so das der Kopf zu sehen ist. Die Kälber die Augen aufgeschlagen haben und versucht haben zu bölken.
Na zum glück ist (teu teu teu) alles gut gegangen.

Also bevor ich über andere Bullen, Fütterung und Haltungsbedingungen nachdenke fehlen einfach noch zu viele Informationen.

Interesant ist auch das Nachgeburtsverhalten der Rinder nach dem ersten kalb.

Ich würde vermuten wenn der rest der Kalbung normal verläuft (Nachgeburt/milchleistung/Wetter/milchfieber etc.)

Ist es eine Infektion in welcher form auch immer Verantwortlich für das sterben der Kälber.
Treffen die anderen Anhaltspunkte zu würde ich über eine zusätzlich mineralien gabe nachdenken. Am besten die Kuh kann selber wählen.
Mineralienmangel lässt sich aber auch am leichtesten beheben. Mann stellt einfach eine Leckschale hin(aber die Richtige).

Wie gesagt dies ist nur eine Vermutung und absolut aus dem bauch herraus

MFg der Maddin
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Schweinen werfen!!!!!!
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Beitragvon SHierling » Do Jul 03, 2008 21:49

Als ersten akuten Schritt würd ich mir ein Ultraschall leihen und zeigen lassen, damit Du weißt, WANN da was passiert.

Und dann Stück für Stück und mühevoll alles, den ganzen Scheiß, nochmal durchgehen, Schritt für Schritt, am besten auf einem Blatt Papier und mit Tabelle - hast Du n guten Lehrling?

Futter, Genetik, Umgang, Impfungen, Infektionen, Behandlungen, Haltung - alles. Und parallel dazu die Kühe auflisten, bei denen alles geklappt hat.

IRGENDWO muß sich da dann eine Gemeinsamkeit bei denen ergeben, bei denen es hakt. :(
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon herdsman » Do Jul 03, 2008 21:51

motorradbruder hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:. Bei Auftreten dieses Probs. würd ich mal den Versuch wagen, mittels PGF die Geburten ein paar Tage früher einzuleiten.


Da hast dann wieder das Problem mit Nachgeburtsverhaltung mit einer 14 Tage lang totkranken Kuh, bei einer evtl. Gebärmutterentzündung. Ob das dann besser ist, ich weiß es nicht.

Gruß
Motorradbruder


Das mit der Geburtseinleitung habe ich schon mal probiert und hatte genau die Probleme wie von dir geschildert, darum keine gute Idee!
Das Problem ist nicht unbedingt das die Kälber zu groß sind oder das die Färsen zulange tragen, diese Woche war es eher ein normal großes Färsenkalb, es ist halt nur ärgerlich, wenn von den letzten 50 Färsen die gekalbt haben 5 Stück eine Todgeburt haben und davon noch 3 Kuhkälber!

Ich füttere die tragenden Rinder mit Heu und Gras/Maissilage sowie Bietreber. Im Sommer sind die Rinder auf der Weide und kommen 3 Wochen vorm Kalben rein. Auserdem natürlich Mineralfutter. Die Rinder kommen ca 3 Wochen vorm kalben in die Herde bei die melkenden Kühe und so ungefähr 2-3 Tage vorm Kalben ind die Abkalbebox!
Die meisten Färsen sind von der Kondition in Ordnung beim Kalben und kalben auch ohne Probleme. Könnte es sein, das die Kälber durch das eingliedern in die melkende Herde durch die Rangkämpfe zu Schaden kommen?


Gruß Hans
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Beitragvon herdsman » Do Jul 03, 2008 21:57

SHierling hat geschrieben:Als ersten akuten Schritt würd ich mir ein Ultraschall leihen und zeigen lassen, damit Du weißt, WANN da was passiert.

Und dann Stück für Stück und mühevoll alles, den ganzen Scheiß, nochmal durchgehen, Schritt für Schritt, am besten auf einem Blatt Papier und mit Tabelle - hast Du n guten Lehrling?

Futter, Genetik, Umgang, Impfungen, Infektionen, Behandlungen, Haltung - alles. Und parallel dazu die Kühe auflisten, bei denen alles geklappt hat.

IRGENDWO muß sich da dann eine Gemeinsamkeit bei denen ergeben, bei denen es hakt. :(


Ich werds probiern. Mit Nachgeburtsverhlaten habe ich eben keine Probleme. Infektionen kann ich mir auch nicht vorstellen, da es ja nur bei den Färsen ist. Mal abwarten, die Nächsten 3 Wochen kalben noch 9 Stück, ich werde euch auf dem laufenden halten.
Danke und Gruß Hans
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Beitragvon DeadlyNightshade » Do Jul 03, 2008 22:04

Ich wuerde einfach mal ein Kalb in die Patho geben und moeglicherweise auch ein paar Blutproben von den entsprechenden Faersen ziehen (Vit. E/Selenium etc).. ich weiss allerdings nicht wirklich, wie die Situation in D da is
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Beitragvon SHierling » Do Jul 03, 2008 22:13

DeadlyNightshade hat geschrieben:Ich wuerde einfach mal ein Kalb in die Patho geben und moeglicherweise auch ein paar Blutproben von den entsprechenden Faersen ziehen (Vit. E/Selenium etc).. ich weiss allerdings nicht wirklich, wie die Situation in D da is


Bei dem Wetter (30° im Schatten) bringt das in den meisten Fällen nix, es sei denn, man hat die Leute gleich um die Ecke - wenn es keinen Kühltransport gibt, finden die alles mögliche, haben dann aber bei 3 Kälbern 3 Ursachen parat ...
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Beitragvon Panic » Fr Jul 04, 2008 7:13

Ich würd eher auf BT tippen, da ähnlich wie bei uns im letzten Jahr( auch um diese Zeit aufgetreten, so ab Mitte Juni).
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Beitragvon SHierling » Fr Jul 04, 2008 9:12

Panic hat geschrieben:Ich würd eher auf BT tippen, da ähnlich wie bei uns im letzten Jahr( auch um diese Zeit aufgetreten, so ab Mitte Juni).
ja, das würde z.B. dann passen, wenn die Färsen - eben weil sie ja Färsen sind - im vorigen Jahr noch auf einer anderen Weide waren, oder anderweitig ein höheres Infektionsrisiko hatten als die Kühe.
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Beitragvon Panic » Fr Jul 04, 2008 10:20

Todgeburten hatten wir auch nur bei Färsen, während bei den Kühen eher andere Symptome auftraten.
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