Zerbröselts jetzt den Tönnies

Wirtschaftliche Folgen des Krieges
Schlachtkonzerne in Zahlungsnot – Tönnies will höhere Preise vom LEH
am Montag, 14.03.2022 - 17:08 (Jetzt kommentieren)

Drei Wochen nach der Invasion Russlands in die Ukraine hat sich die Zahlungsnot auf einen mächtigen Teil der Wertschöpfungskette ausgeweitet: Mehrere Schlachtunternehmen wandten sich an den Lebensmitteleinzelhandel, um höhere Fleischpreise einzufordern.

https://www.agrarheute.com/management/a ... leh-591322

Hallo,
wenns noch dicker kommt legen die ne Insolvenz in Eigenregie hin; alle Verträge hinfällig; Neuverhandlungen nach aktuellen Conditionen, dann sieht man weiter. Wenn Tönnies wegfällt hätten die Mittelständler gute Karten gegen den Leh.Und die Handwerksmetzger täten sich auch freuen.
Gruss Christian

Hat er nicht hunderte Millionen in der Portokasse?

Gesundschrumpfen und wenn die Bilanzen wieder stimmen, dann wird vielleicht Kasse gemacht.
Vorher vielleicht noch den ein oder anderen Euro aus irgendeinem Rettungs-Paket abgreifen.
Wie war das damals nochmal mit dem Baukonzern Phillip Holzmann?

Paule1 hat geschrieben:Zerbröselts jetzt den Tönnies

Wirtschaftliche Folgen des Krieges
Schlachtkonzerne in Zahlungsnot – Tönnies will höhere Preise vom LEH
am Montag, 14.03.2022 - 17:08 (Jetzt kommentieren)

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Die Politiker werden es glauben und Millionen in die Rettung pumpen, die dann für globales Wachstum investiert werden.
Vermutlich wird dazu auch der EU- Agraretat angezapft, der ja gerade neu verteilt wird...

Und Ihr "bösen raffgierigen Viehbauern" dürft auf keinem Falle jetzt die Gunst der Stunde für Maximalpreise nutzen!
Das gefährdet den sozialen Frieden in Europa.


PS:
Die letzten beiden Sätze werden uns die nächsten Wochen oft begegnen!
Obwohl wir auch weiterhin von wirklichen Gewinnen entfernt bleiben.
Denn in den Köpfen der Mehrheiten wächst ja alles von allein.
Die Kosten der Bauern steigen ja nicht.

Tönnies kann froh sein, sich rechtzeitig aus Russland verabschiedet zu haben.

Dürr mit Ekosem dürfte bald pleite sein und ob sein Saatgut für den Mais 22 jemals in Russland ankommen wird?
800.000€ jährliche Einnahmen aus dem BLEM wurden schon mal gestrichen, die kann er nicht mehr einplanen.

Dazu ein Artikel bei AgrarHeute:

"Ukraine-Krieg // Ekosem-Agrar: Bundesagrarministerium distanziert sich von Stefan Dürr "

https://www.agrarheute.com/politik/ekosem-agrar-bundesagrarministerium-distanziert-stefan-duerr-591247

Warum sollte Dürr bzw Ekosem bald insolvent sein?
Russland muss doch nun noch mehr Lebensmittel, insbesondere Milch, selber produzieren. Das ist doch Dürrs Haupteinnahmequelle. Dem wird es nun noch besser gehen, zumal er sich prächtig mit Putin versteht. Kann mich noch an ein Video erinnern wo Putin ihn mit dem Hubschrauber besucht und sie gemeinsam aufm Feld frühstücken. Für die Aufrechterhaltung der Volksernährung wird Putin ihn schon mit Geld und Vorzügen unter die Arme greifen.
Und Saatgut gibt es nicht nur in Westeuropa.
Verwundert hat mich nur, dass unser Landwirtschaftsministerium ihm fast eine Million Euro jährlich für die Tätigkeit als Vermittler zur russischen Landwirtschaft zahlt.

Landwirt 100 hat geschrieben:Warum sollte Dürr bzw Ekosem bald insolvent sein?

Welcher Anleger aus dem Westen wird in 2022 Anleihen zeichnen?

Russland muss doch nun noch mehr Lebensmittel, insbesondere Milch, selber produzieren. Das ist doch Dürrs Haupteinnahmequelle. Dem wird es nun noch besser gehen, zumal er sich scheinbar prächtig mit Putin versteht.

Am 1. März hat Ekosem eine PM rausgegeben, dass die Saatgut für Mais und Sonnenblumen importieren.
Die wird wohl noch vor dem Krieg geschrieben worden sein. Im März werden wohl keine Container mit Saatgut in Russland ankommen, im April wohl auch noch unwahrscheinlich. Somit hat er kein Saatgut für Mais und Sonnenblumen, wenn es dumm läuft.

Und Saatgut gibt es nicht nur in Westeuropa.

Vielleicht organisiert Putin ja ein paar Kadrowiten mit Ziegen und Eseln, die dann das Saatgut irgendwo her ranschaffen.
Und woher sollen die Mengen an Saatgut plötzlich kommen? Ekosem wird ja nicht der einzige sein, der darauf wartet.
Und wenn dann geringe Mengen kommen, dann läuft das auf die russische Art, kommt halt drauf an, wer die besten Kontakte in den Hafen hat.

Und die besten Kontake in die Häfen hat ja wohl Dürr/Putin. Zur Not wird es halt in der Ukraine geklaut und per Panzer frei Feld geliefert.

Offensichtlich geht es wieder bergauf mit der Agraranleihe von Ekosem. 73 Prozent Wertsteigerung in der letzen Woche. Also scheinbar sehen es die Anleger nicht so negativ.

ich denke man muss schon davon ausgehen, das Dinge wie Saatgut und Lebensmittel von den Sanktionen ausgenommen ist.
Was spricht gegen ein normales Anbaujahr in Russland... da gibts ja keinen Krieg

aureleus hat geschrieben:ich denke man muss schon davon ausgehen, das Dinge wie Saatgut und Lebensmittel von den Sanktionen ausgenommen ist.
Was spricht gegen ein normales Anbaujahr in Russland... da gibts ja keinen Krieg

Die meisten Logistikunternehmen, Reeder und Containereigner boykottieren Russland.
Daher ja meine Überlegung ob die Kadyroviten nicht besser mit dem Esel losziehen sollten anstatt Dünger auf ukrainischen Feldern zu werden.
Eine riesige Karavane könnte noch etwas besorgen, stellt sich eben die Frage wo es was gibt.
Mais- und Sonnenblumensaatgut wird ja nicht für Millionen Hektar irgendwo rumliegen.

Landwirt 100 hat geschrieben:Offensichtlich geht es wieder bergauf mit der Agraranleihe von Ekosem. 73 Prozent Wertsteigerung in der letzen Woche. Also scheinbar sehen es die Anleger nicht so negativ.

Wenn man bei Null angekommen war, dann sind 73% Steigerung natürlich viel.
Stellt sich die Frage, wo der Wert dauerhaft vor dem Krieg lag.



Quelle:
https://www.finanznachrichten.de/chart- ... rar-ag.htm

In London an der Börse ist aktuell ganz Gazprom 250 Millionen Dollar wert, geht aber nicht handeln.
Wer also Gazprom Aktien hat, die sind wertlos. Genauso ist es mit z.Zt. mit allen russ. Papieren.
Alles Schrott, ne Luft. Schrott ist ja aktuell sauteuer ....