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Schnapsbrennen 2018

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Schnapsbrennen 2018

Beitragvon rägemoli » So Jan 20, 2013 7:44

Wie gehts dann weiter ohne Monopol?
Verliert das Kontigent auch an Bedeutung ?
Jeder Brennrecht ,Brennerei und Obstbaumbesitzer darf brennen was und soviel er will ?
Klar muss natürlich versteuert werden von Anfang an .
Ein gewisser Bedarf an Industriealkohol ist ja da .
Decken den nur noch die gewerblichen Grossbrenner ?
Was passiert mit der ganzen Weinhefe der Weinkellereien dann ?
Machen da draus nur noch die Grossbrenner Industriealkohol ?
Kann man aus Weinhefe noch etwas anderes gewinnen ausser Schnaps ?
In der Biogasanlage wirds wohl nicht zu gebrauchen sein .
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon automatix » So Jan 20, 2013 9:18

wird dann enden wie in Russland:

http://www.spiegel.de/panorama/alkoholk ... 78445.html
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon Obsti » So Jan 20, 2013 10:39

rägemoli hat geschrieben:Wie gehts dann weiter ohne Monopol?
Verliert das Kontigent auch an Bedeutung ?
Jeder Brennrecht ,Brennerei und Obstbaumbesitzer darf brennen was und soviel er will ?
Klar muss natürlich versteuert werden von Anfang an .
Ein gewisser Bedarf an Industriealkohol ist ja da .
Decken den nur noch die gewerblichen Grossbrenner ?
Was passiert mit der ganzen Weinhefe der Weinkellereien dann ?
Machen da draus nur noch die Grossbrenner Industriealkohol ?
Kann man aus Weinhefe noch etwas anderes gewinnen ausser Schnaps ?
In der Biogasanlage wirds wohl nicht zu gebrauchen sein .


Hallo rägemoli
die meisten Winzer lassen ihre Weinhefe über einen Hefefilter laufen . Die dadurch entstandene Trockenmasse wird dann dem Weinberg wieder als org. Masse zu geführt. Der flüssige Teil ist Wein.

Gruß Obsti
Probleme sind vom Kopf erdacht.
Er hat auch immer die Lösung dafür.
Du siehst den Sonnenuntergang und bist erschrocken weil es plötzlich Nacht ist.
Obsti
 
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon rägemoli » So Jan 20, 2013 11:03

Na wenn das besser für die Winzer ist wie brennen bzw an die Brenner verkaufen soll es mir auch recht .
Ich schiess jetzt einfach wieder mal aus der Hüfte .
Ich schätze das 50 % des Alkohols ,der momentan über das Monopol abgegeben wird ,aus Weinhefe gewonnen wurde .
rägemoli
 
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon rägemoli » So Jan 20, 2013 11:12

Die Trockenmasse lies sich sicher auch noch brennen ,mit Wasser verdünnt . Nicht zum Genuss für den Menschen aber als Industriealkohol .
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon Davin » So Jan 20, 2013 16:30

Wo größere Mengen trockener Hefe anfallen werden diese noch weiter verkauft. Natürlich ist auch noch Energie in diesen Hefen. Da die Sache zwar trocken, aber nach wie vor recht rein ist, wird alles mögliche daraus gewonnen. Früher wurden die ins Ausland abgegebenen Hefen gesalzen, damit sie wenigstens nicht als Wein zurück kommen.
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon moneymaker » So Jan 20, 2013 16:45

50% aus Weinhefe? Das glaube ich eher Weniger. Bei uns in der Heide gibts in fast jedem Ort eine Brennereigenossenschaft, die aus Kartoffeln und teilweise auch Getreide Industriealkohol, z.B. für Jägermeister, herstellen. Und angesichts der da Verbrannten Mengen glaub ich kaum, dass es auch nur annähernd soviel Weinhefe zum verbrennen gibt. Ich kann mich aber auch täuschen.
MfG moneymaker
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon renchtäler landwirt » So Jan 20, 2013 17:19

jupp die paar Literchen kann ich dir schicken^^
mfg renchtäler Erstaunlich , dass Leute mit wenig Ahnung viel Meinung haben.
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon renchtäler landwirt » So Jan 20, 2013 17:25

@rägemoli fragt doch mal euren Zoller,der wird doch sicher Auskunft geben können.
mfg renchtäler Erstaunlich , dass Leute mit wenig Ahnung viel Meinung haben.
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon rägemoli » So Jan 20, 2013 18:33

:idea: http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesmono ... Branntwein
Es wird für den Kleinbrenner uninteressant werden ,noch Industriealkohol zu produzieren .
Wer gute Edelbrände hinbekommt ,diese auch vermarktet bekommt kann noch ein wenig was verdienen .
Der Rest machts als Hobby oder n8 :|
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon Frankenbauer » So Jan 20, 2013 20:17

rägemoli hat geschrieben::idea: http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesmono ... Branntwein
Es wird für den Kleinbrenner uninteressant werden ,noch Industriealkohol zu produzieren .
Wer gute Edelbrände hinbekommt ,diese auch vermarktet bekommt kann noch ein wenig was verdienen .
Der Rest machts als Hobby oder n8 :|


Das ist aber nichts Neues, wer sich auf Industriealkohol festlegt, der macht jetzt schon etwas falsch. Industriealkohol, so überhaupt welcher anfällt geht momentan in die Ablieferung, den kann man u.U. vermarkten, der weitaus größere Teil wird entweder direkt oder als Sortenbrand an einen Händler vermarktet.
Das Phänomen Weinhefe gabs hier auch eine Zeit lang, verdient hat daran nur der Händler, der praktischerweise die Hefe geliefert und den Brand auch wieder aufgekauft hat, der hat sich zweimal bedient, die Brenner hatten halt keine Langeweile, mehr aber nicht.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon rägemoli » So Jan 20, 2013 20:29

Ist hier anderst . Wenn die Hefe gut läuft ist übers Monopol schon was verdient .
Sonst würde es hier doch keine geben(ich nicht) ,die 4 Kontigente (und mehr )im Jahr brennen ,alles über Hefe .
Die lassen ja sogar die Hefe aus der Pfalz mit dem Sattelzug kommen .
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon Krax » Sa Mär 15, 2014 12:51

Ich kram diesen Thread mal raus:

Was versteht Sie unter Industrialkohol? Ethanol landwirtschaftlichen Ursprungs (unvergällt, auch Primasprit genannt) oder Industriealkohol (vergällt, Sekundasprit, Brennspiritus; auch aus Sulfitablauge hergestellt)?
Primasprit kann für Lebensmittel verwendet werden und erzielt dementsprechend einen besseren Preis. Die Aufreinigung ist bei beiden Sorten gleich teuer. Die 96%vol Alkohol müssen ja erreicht werden.

rägemoli hat geschrieben:Ich schätze das 50 % des Alkohols ,der momentan über das Monopol abgegeben wird ,aus Weinhefe gewonnen wurde .

Eben nur geschätzt und nicht nachgelesen. Bei der BFB gibt's die Zahlen. (www.bfb-bund.de)
moneymaker hat geschrieben:50% aus Weinhefe? Das glaube ich eher Weniger. Bei uns in der Heide gibts in fast jedem Ort eine Brennereigenossenschaft, die aus Kartoffeln und teilweise auch Getreide Industriealkohol, z.B. für Jägermeister, herstellen. Und angesichts der da Verbrannten Mengen glaub ich kaum, dass es auch nur annähernd soviel Weinhefe zum verbrennen gibt.

Moneymaker hat Recht. Solche Brennereien haben teils Rechte mit mehr als 1000 lA pro Jahr. Das läuft zwar bis 2017 aus. Aber hier kommen die riesigen Mengen landwirtschaftlichen Alkohols her.
rägemoli hat geschrieben:Die Trockenmasse lies sich sicher auch noch brennen ,mit Wasser verdünnt . Nicht zum Genuss für den Menschen aber als Industriealkohol .

Da bwegt sich ein Abfindungsbrenner auf dünnem Eis. Manche Zöllner sehen das nicht gerne. Das Produkt hingegen kann trotzdem noch genießbar sein, wenn es als Primasprit im Likör landet. (siehe meine Eingangsfrage)
rägemoli hat geschrieben:Es wird für den Kleinbrenner uninteressant werden ,noch Industriealkohol zu produzieren .Wer gute Edelbrände hinbekommt ,diese auch vermarktet bekommt kann noch ein wenig was verdienen .

Frankenbauer hat geschrieben:Das ist aber nichts Neues, wer sich auf Industriealkohol festlegt, der macht jetzt schon etwas falsch.

So ist auch nach meiner Lage die Einschätzung. Was machen Händler und die BfB mit "Industriealkohol", Vor- und Nachläufen? Die Brennen diesen Alkohol bis auf 96%vol und dieser wird als Ethanol landwirtschaftlichen Ursprungs vermarktet. Der geht dann in die Getränkeproduktion und überall dorthin wo reiner oder lebensmittelechter Ethanol gebraucht wird. Der Rest kann Sekundasprit werden.
Vergällter Brennspiritus wird auch aus Rohstoffen erzeugt, aus denen gewonnener Alkohol nicht als Lebensmittel vermarktet werden kann, z.B. Sulfitablauge. Die benötigte Menge an vergälltem Ethanol wird mit Alkohol aus Melasse, Vinasse, Bagasse, Hefe, Getreide und Kartoffel dazu aufgestockt.

Wie es weiter geht, weiß wohl keiner genau. Aber die Rahmenbedingungen stehen ja im neuen Alkoholsteuergesetzentwurf http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/123/1712301.pdf . Die Änderungen werden definitiv hart. Allerdings wird aus meiner Sicht die Rechtslage im Bereich der Branntweinsteuer und der Alkoholgewinnung vereinfacht, klarer und an die heutigen Bedingungen angepasst.
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon Krax » Sa Mär 15, 2014 12:57

rägemoli hat geschrieben:Ist hier anderst . Wenn die Hefe gut läuft ist übers Monopol schon was verdient .
Sonst würde es hier doch keine geben(ich nicht) ,die 4 Kontigente (und mehr )im Jahr brennen ,alles über Hefe .
Die lassen ja sogar die Hefe aus der Pfalz mit dem Sattelzug kommen .

Bleistift spitzen und nachrechnen. Vielleicht ergeben sich da Mengen die großhandelsfähig sind. Schön sauberer Alkohol und abgetrenntes Hefeöl lassen sich gut verkaufen.
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Re: Schnapsbrennen 2018

Beitragvon Kyoho » Mi Mär 19, 2014 9:11

Krax hat geschrieben:Ich kram diesen Thread mal raus:

Was versteht Sie unter Industrialkohol? Ethanol landwirtschaftlichen Ursprungs (unvergällt, auch Primasprit genannt) oder Industriealkohol (vergällt, Sekundasprit, Brennspiritus; auch aus Sulfitablauge hergestellt)?
Primasprit kann für Lebensmittel verwendet werden und erzielt dementsprechend einen besseren Preis. Die Aufreinigung ist bei beiden Sorten gleich teuer. Die 96%vol Alkohol müssen ja erreicht werden.

Mit Industriealkohol ist in dem Fall Prímasprit gemeint. D. h. er ist gereinigt und nicht mehr als Hefe, Obstler oder Korn erkennbar und vermarktbar aber immer noch Lebensmittel, z. B. für die Likörherstellen aber auch für medizinische Zwecke etc.
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