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trächtige Kuh schlachten

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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35 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon DWEWT » Fr Feb 15, 2019 14:34

Ob da wirklich Daten aus der Besamung herangezogen werden würden, halte ich für sehr fraglich. Wenn der TA eine Trächtigkeit im 2.Drittel bestätigt, reicht das für den Landwirt aus.
Bezogen auf den hier beschriebenen Fall, fehlt bisher die Mitteilung eines tierärztlichen Befundes. Oder gibt es gar keinen? Daraus könnten dann grüne Geister schnell einen Verstoß gegen die Fürsorgepflicht des Tierhalters kreieren. In diesem Fall würde das doppelt schwer zum Tragen kommen!
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon DWEWT » Fr Feb 15, 2019 14:41

Fassi hat geschrieben: Die Scheitel-Steiß- Länge ist seit Jahrzehnten ein sehr zuverlässiges Maß zur Altersfeststellung von Embryonen.



Da braucht es prenatal aber eine absolut zuverlässige Ultraschall-Messmethode. Bei Rindern ist diese Anwendung bisher nicht praxistauglich. Natürlich kann post mortem der herausgenommene Embryo exakt vermessen werden. Für den Landwirt gilt, falls keine exakten Daten für den Zeitpunkt der Belegung vorliegen, das Ergebnis der TU. Die tierärztliche Ergebnisfindung, hat nur der Tierarzt selbst zu verantworten!
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon Panic » Fr Feb 15, 2019 15:28

Der Tierarzt muss ja in jedem Fall hier zugezogen werden um die Transportfähigkeit der Kuh zu attestieren. Liegt die Kuh auf dem Anhänger und steht nicht wieder auf, hast du als Landwirt ohne Attest jedenfalls die A-Karte. Da kann das Attest gleich auf die Trächtigkeit erweitert werden.
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon Jörken » Fr Feb 15, 2019 17:30

Zuerst würde ich mal Tierarzt und unbedingt Klauenpfleger holen. Ein geschütztes Plätzchen angehängt oder in einer Krankenbucht wurde ja schon vorgeschlagen. Abmagern ist natürlich kein gutes Zeichen, aber gleich weg damit?
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon Hosenträger » Fr Feb 15, 2019 17:40

DWEWT hat geschrieben:Ob da wirklich Daten aus der Besamung herangezogen werden würden, halte ich für sehr fraglich. Wenn der TA eine Trächtigkeit im 2.Drittel bestätigt, reicht das für den Landwirt aus.
Bezogen auf den hier beschriebenen Fall, fehlt bisher die Mitteilung eines tierärztlichen Befundes. Oder gibt es gar keinen? Daraus könnten dann grüne Geister schnell einen Verstoß gegen die Fürsorgepflicht des Tierhalters kreieren. In diesem Fall würde das doppelt schwer zum Tragen kommen!

Unser Vet Arzt hat es lautstark herrausposaunt, daß er sich die Daten der Besamugsstation "besorgt" hat. Keine Angst jeder Mückenfurz wird registriert und Dokumentiert um einen ein Strick daraus zu drehen! :google:
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon DWEWT » Fr Feb 15, 2019 18:39

Hosenträger hat geschrieben:Unser Vet Arzt hat es lautstark herrausposaunt, daß er sich die Daten der Besamugsstation "besorgt" hat. Keine Angst jeder Mückenfurz wird registriert und Dokumentiert um einen ein Strick daraus zu drehen! :google:


Und der Herdenbulle meldet seinen Vollzug auch der Dokumentationsstelle? Warum nur gehen fast alle Leute, wenn von Rindern die Rede ist, immer von der Milchproduktion aus?
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon Fassi » Fr Feb 15, 2019 19:59

Und vor allem von massiver Arbeitswut des Amts- TAs. Der kommt eh zur Fleischbeschau, sieht die Gebärmutter und zückt das Maßband, wenn kein Attest vor liegt. Wieso sollte er sich hinter her nochmal hinsetzen und Recherche betreiben?

Gruß
PS: Bei der Fragestellung des TE geht es ja um Milchvieh.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon T5060 » Fr Feb 15, 2019 20:38

PAG Test, dann haste eine frühe TU und wenn die Milchkuh zur Schlachtung muss, muss der TA gleich die weitere Vorgehensweise klären.
In Hessen braucht man mit der Verwaltung nicht diskutieren, schon gar nicht darf man hier wirtschaftliche Gründe anführen, da erreicht man nur das Gegenteil.
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon DWEWT » Sa Feb 16, 2019 7:08

T5060 hat geschrieben:In Hessen braucht man mit der Verwaltung nicht diskutieren, schon gar nicht darf man hier wirtschaftliche Gründe anführen, da erreicht man nur das Gegenteil.


Wirtschaftliche Gründe, zählen bei allen Verwaltungs- und Kontrollinstanzen zu den verwerflichsten Gründen für ein "Fehlverhalten" seitens des Landwirtes. Das muss man vor allem vor dem Hintergrund verstehen, dass all diese Einrichtungen selbst, überhaupt nichts mit einer vom wirtschaftlichen Verhalten geprägten Existenzsicherung zu tun haben. Deutschland schafft sich wirtschaftlich ab und feiert diese Entwicklung auch noch als Fortschritt. Möglich ist das vor allem, weil auch die Verblö...... der Massen mit ungeahnter Geschwindigkeit fortschreitet.
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon clemi » Sa Feb 16, 2019 12:03

moinsen,

ja das ist wohl so wie vorher beschrieben, also dann behandel die kuh mal und die kann sich ja auch noch wieder berappeln....für so ein mageres tier kannste eh keinen guten schlachterlös erzielen...wenn die lunge kaputt ist bringt das natürlich alles nix....aber das kann der tierarzt ja abklären.....

viel glück.
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon fedorow » So Feb 17, 2019 17:05

Hier gab es den Fall das ein mir bekannter Landwirt den Besamungstechniker eine Kuh hat untersuchen lassen und der meinte sie wäre nicht trächtig.
Der Landwirt hat dann nach einigen Monaten die Kuh geschlachtet, die war dann doch trächtig, und er hat dann Probleme bekommen weil die im letzten drittel der Trächtigkeit war.
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon DWEWT » So Feb 17, 2019 18:26

fedorow hat geschrieben:, die war dann doch trächtig,


Die wird ja wohl auch nicht mehr gerindert haben, oder? Wer unter den derzeitgen Bedingungen eine Kuh zum Schlachten gibt, ohne sie zeitnah auf Trächtigkeit untersuchen zu lassen, trägt die volle Verantwortung.
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon Pinzgauer56 » So Feb 17, 2019 21:18

DWEWT hat geschrieben:
fedorow hat geschrieben:, die war dann doch trächtig,


Die wird ja wohl auch nicht mehr gerindert haben, oder? Wer unter den derzeitgen Bedingungen eine Kuh zum Schlachten gibt, ohne sie zeitnah auf Trächtigkeit untersuchen zu lassen, trägt die volle Verantwortung.

Genau ! Und so ist es auch richtig ! :klee:
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon T5060 » So Feb 17, 2019 23:14

Und manchmal muss pro Jahr halt eine oder zwei Kühe in den beiden eigenen Gefriertruhen landen müssen, bei geordneter dokumentierter Entsorgung der Schlachtabfälle.
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Re: trächtige Kuh schlachten

Beitragvon Hosenträger » Mo Feb 18, 2019 0:11

DWEWT hat geschrieben:
fedorow hat geschrieben:, die war dann doch trächtig,


Die wird ja wohl auch nicht mehr gerindert haben, oder? Wer unter den derzeitgen Bedingungen eine Kuh zum Schlachten gibt, ohne sie zeitnah auf Trächtigkeit untersuchen zu lassen, trägt die volle Verantwortung.

Wir hatten schon mehrere Schlachtkühe die nicht trächtig waren und nicht rinderten. Es ist ganz angenehm solche Kühe noch zu melken ohne alle 3 Wochen Unruhe im Stall zu haben. Wir haben aber beim Einzug in den Laufstall auch eine Kuh, die alle 3 Wochen rinderte aber großträchtig (kurz vor dem trocken stellen) war. Natürlich haben wir Besamer und Tierarzt die "verhaltensgestörte" Kuh auf Trächtigkeit untersuchen lassen. Beide befanden sie als trächtig. Und tatsächlich bekam sie auch fristgerecht ein gesundes Kalb. Vom rindern/ nicht rindern auf eine Trächtigkeit bzw. nicht vorhandene Trächtigkeit zu schließen ist keine 100% Angelegenheit! :klug: Wer absolut kein Risiko eingehen will, dem bleibt nichts anderes über, als abzuwarten, bis der letzt mögliche Kalbetermin ganz sicher vorbei ist. Klar, das ist nur für wenige Betriebe eine Option.
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