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Tränkwasser Mutterkühe

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon take_it_1999 » Do Okt 03, 2019 11:39

Hallo,

ich bin gerade mit einigen Ideen durcheinander, da ich die Wasserversorgung für meine Paar Mutterkühe (max 10) für den Winter verbessern will.

Der Brunnen befindet sich auf einer Weide ca. 40 bis 50 Meter entfernt von der Winterweide. Im Moment gibt es 4 Lösungsgedanken.

Lösung 1: Die Rinder gehen zum Wasser
Das bedingt, dass ich diesen Weg irgendwie befestigen muss, denn ich glaube nach paar Tagen ist meine Weide an dieser Stelle eher ein Morast.

Lösung 2: Das Wasser muss zu den Rindern
Da der Brunnen tiefer liegt müsste ich das Wasser ca. 4 Meter Hochpumpen. Jetzt könnte ich einfach eine Leitung einbuddeln und die be Gelegenheit mit Wasserbeaufschlagen, so dass es in die Tränkwanne läuft.

Das Problem, wie bekomm ich den Übergang Tauchdruckpumpe zur Leitung hin.

Lösung 3: Alten Brunnen auf der Fläche reaktivieren
Auf der Fläche ist ein Alter Brunnen allerdings trocken. Aber ehrlich er ist auch nur 1,0 m tief. Ich überlege ob ich einfach diesen mal leerräume und vertiefen lassen. Wenn Wasser da wäre, würde ich ne Weidepumpe mit Heizung hinstellen.

Lösung 4: Neuen Schlag, oder Bohrbrunnen machen, allerdings sind wir hier Lehmgegend. Ich glaube da kann ich wenig in Eigenleistung bewirken.


Wie gesagt bin ich voll unsicher, aber vielleicht hat der eine oder andere schon mal was ähnliches gemacht und kann paar Tipps beisteuern.

Danke schonmal
take_it_1999
 
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon spaßvogel » Do Okt 03, 2019 12:30

Strom brauchst du so oder so ,weil ja das Gefälle in keiner Weise reicht .
PE Wasserleitung muß man nicht unbedingt einbuddeln ,einfach in die Wiese legen geht auch .Wächst halt mit der Zeit etwas ein .
Stromkabel kann man auch durch PE Rohr geschützt so verlegen .
FI wird selbstverständlich sein .

Ich würde versuchen etwas mit ständigem Umlauf zu machen ,ohne Heizung .
Tauchpumpe mit Druckabschaltung bei Frost dann den Schwimmer im Kübel übergehen /wegschalten .
Den Überlauf muß man halt aus der Weide wegbekommen ,Tränkekübel mit Schwimmer an den Weidezaun stellen ,mit Gefälle zum Weidezaun hin .

Auch eine einfache billige Tauchpumpe hält schon etliche Betriebsstunden durch .
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon spaßvogel » Do Okt 03, 2019 12:37

Für den Störfall (Pumpe kaput oder eingefroren )würde ich einen langen Schlauch im Keller bereitlegen ,damit von Hausanschluß auch mal schnell von Hand getränkt werden kann .
Alles zusammen mit großem Schwimmerkübel wirst du wohl 600 bis 800 euro investieren müssen .

Einfachste Tauchpumpe könnte man auch mit Zeitschaltuhr ansteuern ,bei Frost muß die Intervallzeit dann halt kurz sein ,dann friert nichts ein .
Wenn du den Kübel auch im Sommer immer mal kurzzeitig überlaufen läßt ,ohne Schwimmer ,hast du immer frisches Wasser ,ohne Algen oder warm :wink: .
Die Einschaltdauer muß man halt etwas austüfteln .

Wichtig wäre mir ein sehr großer Kübel ,1000 ltr .
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon DWEWT » Do Okt 03, 2019 13:11

spaßvogel hat geschrieben:Strom brauchst du so oder so ,weil ja das Gefälle in keiner Weise reicht .
PE Wasserleitung muß man nicht unbedingt einbuddeln ,einfach in die Wiese legen geht auch .Wächst halt mit der Zeit etwas ein .
Stromkabel kann man auch durch PE Rohr geschützt so verlegen .
FI wird selbstverständlich sein .



Kann es ein, dass dein nick bei dir Programm ist? Eine Stromleitung, durch ein PE-Rohr, einfach oberirdisch verlegen? Was ist beim Mulchen oder einfach bei häufigem Überfahren? Erfasst der Mulcher diese Leitung, wird sie komplett aufgewickelt. Vielleicht wird irgendwann mit der Schlitzdrille durchgesät.dann hast du viele kleine Springbrunnen, bzw. einen Kurzschluss. Völlig absurde Idee!
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon spaßvogel » Do Okt 03, 2019 13:36

Schlitzdrillle oder auch Mulcher ist bei 10 Kuh Betrieb nicht so verbreitet .
So ein PE Rohr im Freien hält 10 Jahre ,auch wenn man mal drüber fährt in der Wiese .
Wer möchte kann es auch zweifach machen ,kleines PE Rohr in dickes PE Rohr schieben .
Oder sogar billigen neuen Hydraulikschlauch verwenden ,bzw Hochdruckschlauch vom Dampfstrahler .
Der kann was ab .
Zum Mulchen oder Mähen muß die Leitung halt entfernt werden .
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon DWEWT » Do Okt 03, 2019 15:45

spaßvogel hat geschrieben:Schlitzdrillle oder auch Mulcher ist bei 10 Kuh Betrieb nicht so verbreitet .


Naja, in einem anderen thread erwägt jemand, für 1 ha Al und ein paar Streuobstwiesen, die Anschaffung eines evtl. auch über 100 PS starken Schleppers.
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon Manfred » Do Okt 03, 2019 17:05

Es geht ja um die Versorgung im Winter.
PE-Rohr auf der Oberfläche wird international viel gemacht, funktioniert aber in Frostzeiten nur, wenn ständig Wasser durchläuft. Auch das wird international gerne gemacht, mit Schwimmerventilen, die nicht ganz schließen.
Aber das müssen der Brunnen und die Pumpe dann auch hergeben.
Wenn die Pumpe nur nach Bedarf der Rinder laufen soll, muss die Leitung in frostsichere Tiefe.
Und bei nur 10 Tieren muss evtl. auch die (isolierte) Tränke zusätzlich geschützt oder beheizt werden, damit sie nicht wegen zu geringen Wasserdurchsatzes einfriert.
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon DWEWT » Do Okt 03, 2019 17:42

Sachsen gehört jetzt nicht zu den klimatischen Gunstregionen. Eher kontinentales Klima lässt im Winter die Temperaturen auch mal dauerhaft weit unter 0 Grad C. sinken. Da wird ohne Isolierung bzw. ohne Umlaufsystem kaum etwas zu machen sein. Ein großes Tränkefass, oder mehrere, und eine flexibele Wasserleitung, für gelegentliches Nachfüllen, sind da vielleicht die bessere Lösung. Ein beheiztes Umlaufsystem, mit einer 3kw-Heizung, ist ein teurer Spaß.
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon spaßvogel » Do Okt 03, 2019 18:37

DWEWT hat geschrieben:
spaßvogel hat geschrieben:Strom brauchst du so oder so ,weil ja das Gefälle in keiner Weise reicht .
PE Wasserleitung muß man nicht unbedingt einbuddeln ,einfach in die Wiese legen geht auch .Wächst halt mit der Zeit etwas ein .
Stromkabel kann man auch durch PE Rohr geschützt so verlegen .
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Kann es ein, dass dein nick bei dir Programm ist? Eine Stromleitung, durch ein PE-Rohr, einfach oberirdisch verlegen? Was ist beim Mulchen oder einfach bei häufigem Überfahren? Erfasst der Mulcher diese Leitung, wird sie komplett aufgewickelt. Vielleicht wird irgendwann mit der Schlitzdrille durchgesät.dann hast du viele kleine Springbrunnen, bzw. einen Kurzschluss. Völlig absurde Idee!


Jetzt hast es ja von anderen auch gehört das es geht mit oberirdisch PE .
Aber Hauptsache mich erstmal doof anpflaumen . :cry:
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon Sturmwind42 » Do Okt 03, 2019 19:17

Ich verstehe auch nicht warum man ein PE Rohr lose auf der Weide rumliegen lässt . Das ist doch immer ein Hindernis oder Gefahr, geht im Weg um oder sonst was .
Umlaufendes kaltes Wasser soll die Leitung nicht einfrieren lassen ? Ne Zoll Leitung oder was ? ............ Never !
Und ein Anhängefass im Winter zum befüllen der Tränken friert auch ein , es sei den ich hab ne frostsichere Halle, oder es wird jedesmal nur so viel befüllt wie benötigt wird . Und auffüllen jeden Tag ? Das wäre mir sauber zu blöd . Ist euch langweilig ?

Nur zu meinem Verständnis Frage an den TE : Wenn der Brunnen auf + - 0 ist , der Stall ist dann wieviel höher ? Und gehört dir Grund der noch höher liegt als der Stall bzw die geplante Tränkestelle ist ?
Weil dann ist die Lösung ganz eine einfache .
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon spaßvogel » Do Okt 03, 2019 19:31

Wir wollen es nicht übertreiben und rumstreiten ,aber glaube ,wenn durch ein 1/2 Zollschlauch ständig Wasser fließt ,dann friert der nicht ein ,auch nicht bei minus 15 Grad .
Bei minus 20 oder kälter wird es halt irgendwann auch mal kritisch .

Ich habe am Berg eine Quelle ,da laufen 3000 bis 10000 ltr am Tag ,je nach Witterung und Niederschlägen .
Diese Quelle wird durch einen 1 Zoll Schlauch entwässert ,der Schlauch liegt immer einfach so in der Wiese ,ist 50m lang ,bei einem Höhenunterschied von vielleicht
3 Metern .
Dieser Schlauch ist mir noch nie eingefroren die letzten 15 Jahre ,wir hatten auch schon minus 20 Grad .
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon Isarland » Do Okt 03, 2019 19:52

spaßvogel hat geschrieben:Wir wollen es nicht übertreiben und rumstreiten ,aber glaube ,wenn durch ein 1/2 Zollschlauch ständig Wasser fließt ,dann friert der nicht ein ,auch nicht bei minus 15 Grad .
Bei minus 20 oder kälter wird es halt irgendwann auch mal kritisch .

Ich habe am Berg eine Quelle ,da laufen 3000 bis 10000 ltr am Tag ,je nach Witterung und Niederschlägen .
Diese Quelle wird durch einen 1 Zoll Schlauch entwässert ,der Schlauch liegt immer einfach so in der Wiese ,ist 50m lang ,bei einem Höhenunterschied von vielleicht
3 Metern .
Dieser Schlauch ist mir noch nie eingefroren die letzten 15 Jahre ,wir hatten auch schon minus 20 Grad .

Unter Garantie friert die Leitung ein. Habe in meinem Stall eine Ringleitung für die Tränken verbaut mit Umwälzpumpe und 2KW Heizung. In der kältesten Nacht des letzten Winters -12° fiel die Heizung aus. Am Morgen war das ganze System trotz Umwälzung eingefroren....Halleluia sog i.
Dass das Wasser von deiner Quelle nicht einfriert, ist doch logisch. Es wird doch ständig Wasser mit ?Grad plus nachgeliefert, und bei dem Gefälle von 6% ist das auf 50m gleich durch.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon take_it_1999 » Do Okt 03, 2019 20:10

Hallo,

Der Höheunterschied zwischen Oberkante Wasserstand Brunnen und Oberkante Tränke sind 4 Meter. Somit muss das Wasser zum Winterstandplatz 4m Bergauf. Der Grund- und Boden ist unser.

Das große Problem ist, Stadtwasser ist nicht vorhanden und der nächste Elektroanschluß ist 800m entfernt. Somit fallen alle Sachen aus, die Dauerhaft (also 24h am Tag) Strom bedürfen.

Ich bin neugierig auf dein Lösung.
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon spaßvogel » Do Okt 03, 2019 20:40

Weit und breit kein Hauswasseranschluß für den Notfall ?
Und kein Stromanschluß ?
Hast du aber am Anfang nicht geschrieben .

Wird schwierig ,800m ,dann wird es ohne buddeln wohl nicht gehen .

Für den Anfang mehrere große Kübel einplanen auf der Weide ,plus Pickel zum das Eis zerschlagen .Bei Frost auch mal längeres Wasser fahren einplanen ,ein/mehrere 1000 ltr IBC Tanks frieren so schnell nicht ein .
Für die Zeit vom 10minütigen Transport halt .
Die Tanks müssen bei Frost nach dem Transport auch komlett geleert werden ,sonst sind die gleich gesprengt .

Wenn du für 800 m ein Kabel einbuddeln mußt ,würde ich auch gleich ein PE Rohr für den Hauswasseranschluß mit hineinlegen ,und auf die Brunnen verzichten .
Vorsicht ,nicht das dort irgendwo noch eine Telefonleitung liegt .
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Re: Tränkwasser Mutterkühe

Beitragvon egnaz » Do Okt 03, 2019 20:50

Ich würde einen isolierten Tränkebehälter für den Tagesbedarf auf die Weide stellen. Von der Tauchpumpe im Brunnen würde ich dann eine PE Leitung zum Behälter legen, aber so, dass sie durch das Gefälle immer wieder leer laufen kann, wenn die Pumpe wieder ausgeschaltet wird. Oberirdisch sollte sie natürlich so verlegt sein, dass sie nicht beschädigt werden kann. Besser wäre auch, wenn die Leitung nicht zu dünn ist, eher 3/4" oder 1". Damit müsste eine Wasserversorgung bei den meisten Frosttagen möglich sein.
Gruß Eckhard
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