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Treiberhunde für Rinder

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Treiberhunde für Rinder

Beitragvon Gwyllum » So Mär 02, 2008 20:26

Hallo zusammen,
wenn Ihr die Rinder treiben müßt, von einer Weide zur anderen, oder von der Weide in den Stall, gibt es jemand von euch der dazu einen Hund zu Hilfe nimmt? Neulich beim Treiben einer Mutterkuhherde in den Stall zum bluten, stand der Azubi falsch und die Herde brach aus, und rannte erst mal 1,5 km, bis vom Hof ein Auto den Viechern den Weg abschnitt.
Ich denke das zwei gut ausgebildete Hunde die Herde locker abgefangen hätte bzw die flucht hätte stoppen können. Hat jemand Erfahrung damit?
In Büchern habe ich gelesen das früher Hunde zum Viehtrieb genommen wurden, Rottweiler zum Beispiel.

Gruß an alle
Gwyllum
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Beitragvon H.B. » So Mär 02, 2008 20:29

http://de.wikipedia.org/wiki/Appenzeller_Sennenhund
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Beitragvon Gwyllum » So Mär 02, 2008 20:51

.....Ja genau....das habe ich auch gelesen. Aber macht es heutzutage noch jemand? War es dem Hund schwer beizubringen? Gibt es einen Lehrgang dafür?
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Beitragvon estrell » So Mär 02, 2008 20:58

in Australien nimmt man dazu den Aussi - in Amerika Cattledogs - wendige,unerschrockene Köter 8)
Ich hab einen Bouvier des Flandres - der tuts auch - besser als ein Azubi :wink:
Man sollte nicht mit einem zu jungen Hund anfangen, mindestens 1 Jahr muss er alt sein um sich nicht vor den Rindern zu fürchten.
Anders als ein Schafhund soll ein Rinderhund auch mal zulangen - der "bodycheck" des Bouvier stoppt mir schnell ein Rind.

Beibringen... ich habs mit meinem selber geübt - irgendwie wars aber in dem Hund auch drin. Meinen Pferden muss ich den Umgang mit Rindern auch nicht groß zeigen, auch die haben das im Blut.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon H.B. » So Mär 02, 2008 20:58

Gwyllum,


das muß denen nicht beigebracht werden, wenn die am Hof aufwachsen und nicht verhätschelt werden, lernen die das von selbst. Sie sind ständig dabei, melden jede Ungereimtheit (auch nachts), und versuchen ihr Aufgabengebiet ständig zu erweitern.

Das einzige was hier gemacht werden muß, ist beibringen, was er nicht darf. Dazu reicht der Blickkontakt.
Zuletzt geändert von H.B. am So Mär 02, 2008 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon homer01x » So Mär 02, 2008 21:00

wir haben einen Australianshepphert oder wie es auch immer geschrieben wird. Der treibt bei uns die Kühe nach zum Melkstand und im Sommer die Kühe aus der weide in den Stall. Nur mít den Hundén muss man aufpassen die sind gerne zu aggressiv und die Kühe werden dann sehr schnell hektisch und fangen an zu rennen. Und können dann sich schon mal verletzen oder ausbrechen.
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Beitragvon juna » Mo Mär 03, 2008 17:52

Hey, ich hab nen kroatischen Schäferhund (Hrvatski ovčar), kann ich nur empfehlen. Denen liegt das Treiben und Hüten gut im Blut, kein Jagdtrieb, sehr intelligent und mutig aber leicht "zu führen". Der Schutzinstinkt ist allerdings recht heftig ausgeprägt. Mir persönlich ist das recht, auf einem "wuseligen" Hof könnte es da schon hin und wieder Probleme geben.
Ich hab sie erst vor zwei Jahren übernommen und lege eigentlich auch keinen Wert darauf, dass sie irgendetwas treibt,... Sie hat es aber von sich aus angeboten und gleich richtig gemacht. Das erleichtert sogar den Alltag einer "Gnadenbrottante" ungemein *gg*
Im Haus und unterwegs empfinde ich sie nicht als anstrengend, sie läuft und lebt einfach mit, Border Collies & co. empfinde ich da als "fordernder".

LG! juna
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Beitragvon schlock18 » Do Mär 06, 2008 20:09

Wir haben zwei Border Collies. Bei denen ist der Hütetrieb auch gut vorhanden. Damals hatten wir einen elektrische Treibhilfe, war aber lang nich so effektiv wie das original aus Fleisch und Blut.

Aber, man muss einiges an Zeit investieren um mit den Tieren Spass zu haben. Wenn es dann erstmal klappt, will man´s nicht mehr "missen".

Man sollte aber auf jeden Fall ein Hunde Freak sein, sonst wird das nix!
Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas schönes bauen.
-Erich Kästner-
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Beitragvon Milchmann » Do Mär 06, 2008 20:19

Wir hatten bis letztes Jahr eine Border Collie Hündin, zum weideein- und austrieb von Milchrindern, ging echt klasse, die hat die auch auf den Melkstand getrieben wenn se nicht gelaufen sind, aber sie hatte die dumme eigenschafft um Fahrende Traktoren rumzurennen wie ne wilde das ging einige Jahre gut bis letztes Jahr :cry:
Was macht der Bauer wenn er hinfällt?
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Beitragvon schlock18 » Fr Mär 07, 2008 8:28

Das was der Milchmann schreibt ist typisch für Border Collies. Die Tiere wollen die ganze Zeit beschäftigt werden, zur not halt mit Besen/Schleppern (halt bewegendes) hinterher zu jagen.
Diesen Trieb sollte man von Anfang an nicht fördern!
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Beitragvon Milchmann » Fr Mär 07, 2008 12:44

schlock18 hat geschrieben:Diesen Trieb sollte man von Anfang an nicht fördern!

Ja aber der Hund war leider nicht von klein auf bei uns, da war der schon 3 Jahre alt
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Beitragvon Gerhart » Fr Mär 07, 2008 23:33

schlock18 hat geschrieben:Das was der Milchmann schreibt ist typisch für Border Collies. Die Tiere wollen die ganze Zeit beschäftigt werden, zur not halt mit Besen/Schleppern (halt bewegendes) hinterher zu jagen.
Diesen Trieb sollte man von Anfang an nicht fördern!


Hi, wir haben jetzt 'n jungen (4 mon) Aussi da kann ich das nur bestätigen. Wenn die im Stall ist und ich will Fegen, dann dreht sie voll ab. Vor dem Schlepper hat sie zur Zeit noch Angst und geht weg - da müsen wir noch aufpassen :!:
Mfg : Einer der vom Milchgeld LEBEN will
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Re: Treiberhunde für Rinder

Beitragvon Dairyfarmer » Sa Mär 08, 2008 11:37

also generell ist es schwierig, flüchtenede Rinder zu stoppen, ob mit Fahrzeugen, Hunden oder als mensch. Die Hunde können das ja auch verschlimmern..
Und zu den Border Collies hab ich auch was zu schreiben, In der Nachbarschaft wurden die Milchkühe auch mit so einen hund zum melken von der Weide geholt und wenn da mal eine langsame Kuh dabei war (kommt wohl immer mal vor), hat der hund die Kühe in die Sprunggelenke gebissen, was nicht so schön war.
Wer seine Kühe noch auf die Weide läßt, sollte sie lieber ohne Hund,Quad oder Trecken nach hause treiben. So bleibt die herde ruhig und man knn auch gut die herde beobachten
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Beitragvon Milchmann » Sa Mär 08, 2008 11:42

unsere kleine hat die kühe auch in die gelenke gebissen, jedoch nie verletzt, jetzt holn wa se mit dem trecker.
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Beitragvon rotbunte » So Mär 09, 2008 10:34

Moin,ich habemir eine kleine Hütehündin ausgebildet damit ich auf der Weide nicht so weit laufen muß wenn Melkzeit ist.Ging wunderbar.Ich kam auf die Weide,pfiff nach dem Hund und die Kühe setzten sich ruhig in bewegung.Die jungen Kühe lernten das mit.
Letztes Jahr im Winter mußte ich sie einschläfern lassen.Als die Tiere im Frühjahr wieder draußen waren,pfiff ich wieder und die Kühe kammen angetrottet.Das ging ein paarmal gut,dann merkten sie das kein Hund kam.Jetzt laufe ich wieder selber
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