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Trekker richtig dimensionieren

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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37 Beiträge • Seite 3 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Trekker richtig dimensionieren

Beitragvon farmerpirat » Sa Jun 03, 2023 13:42

Wir möchten auf jeden Fall weitgehend selbstständig Ackern, auch aus Freude.
Die LU kommen nur medium gern für hier 5ha und da 6ha.Das ist auch der Grund warum wir selbst mit einem Claas Dominator dreschen, wenns passt geht es los!

Wir bauen zusätzlich noch im kleinen Stil Feingemüse für den Wochenmarkt an und hoffen die DV als Standbein entwickeln zu können(meine Freundin ist die treibende Kraft) Wir nutzen dafür im Moment einen alten GT den wir uns wieder fit gemacht haben. Ich hatte gehofft den 75PS Schlepper auch hier nutzen zu können um die Beetbreite zu vergrößern, im Moment ist der Anteil an Fahrspuren so recht hoch. So einen Schlepper hatten sie in einer Gärtnerei in der ich gearbeitet hatte auch und das war deutlich angenehmer als mit Kleintraktoren o.ä. knackpunkt bleibt aber die Drillkombi.
Der JD wäre dann zur Grundbodenbearbeitung, Mondlandschaft langsam vorarbeiten und der kleine als Gemüse-,Drill- und Pflegeschlepper.
Einen noch größeren Trekker kaufen kommt nicht in Frage. Ich habe nicht vor noch größere Maschinen zu kaufen und der JD packt den 18t Kipper und 3m Grubber mit leichtigkeit. Auch in der Fläche wachsen wir nicht. Auch auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden:
Ich habe in den letzten 3 Jahren mehrere Pachtangebote über insg 30ha abgelehnt, weil dann die Spirale in Gang gekommen wäre: Trocknung vergrößern, Lager vergrößern, mehr PS, mehr Maschinen usw... Stattdessen habe ich einen Zuerwerb bei einem Milchviehbetrieb. Ich habe ein gesichertes Einkommen und die freuen sich über einen standorttreuen, ausgebildeten Mitarbeiter mit der richtigen Motivation für LW. Und zu Haus gehört alles uns und nicht der Bank.

Mit einem abgesetzten Verfahren, also die Drille solo, habe ich keine Erfahrungen. Das muss ich erstmal durchdenken.

Danke für die Diskusion, die Endscheidung muss man natürlich alleine Treffen und Ferndiagnosen sind schwierig aber es hilft das Thema weiter zu durchdenken und es ist ja auch noch Zeit.
farmerpirat
 
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Re: Trekker richtig dimensionieren

Beitragvon langer711 » Sa Jun 03, 2023 14:31

Glückwunsch zu der Einstellung.
Steinigen?
Weit entfernt davon
:)

Der Lange
Hier könnte Ihre Werbung stehen... 8)
langer711
 
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Re: Trekker richtig dimensionieren

Beitragvon bauer hans » Sa Jun 03, 2023 16:53

T4512 hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:Deutsche Bauern lieben grosse Trecker :mrgreen:


Was ist denn dann mit den Lohnern. :lol:

entweder Leasing oder gebr. kisten z.b. Ford Eisenschwein oder 1455 IH.
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
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Re: Trekker richtig dimensionierenn

Beitragvon Jakob.Voss » Di Jun 06, 2023 8:40

Das ist ja mal ein gutes Thema
Für ne 3 meter drille braucht man entweder 90bis 120 ps bei einer älteren drille.ne 2,5 habe ich persönlich keine Erfahrung mit aber die sollte dann mit 75 bis 100 ps normal zu bewegen sein . Eine neue wird halt schwerer und auf mehr Schlagkraft und Treckerleistung ausgelegt. Die kann man bei passender Ballastirung auch mit 50 ps bewegen aber dann ist der Trecker schnell kaputt und du bist langsamer als vorher. Bei uns werden die mit 130 ps (stufenlos)oder mehr gefahren und die Trecker werden auch (über)gefordert wenn man die drille auslasten möchte.
Daher würde ich empfehlen eine ältere 3 meter drille hinter dem Jonny zu fahren das sollte ja klappen und den pflegeschlepper zum Vorarbeiten nehmen. Du könntest dan auch ne neue 2,5 oder 3 meter drille nehmen bekommst die aber nicht ausgelastet und dein Trecker hat gut zu tun. Das würde ich einem kleineren als dem jonny nur im absoluten Notfall anvertrauen.

Ich selber würde als pflegeschlepper einen Grösseren gt nehmen der kan dan auch drillen wen du einen 395 oder so nimmst ist aber halt auch ne Preisfrage.


Den 120 er schlüter und nen 610 sind schwere Ackerschlepper gewesen die wurden bei uns gegen zb 516 oder 313 er Fend ersetzt bei Schaltern eher durch noch größere einige meinten der hat ja nur 95 ps das sollte ja ein 209 oder pondon andere hersteller ersetzen können. Ging auch aber er hat nach 6 Monaten Test Miete einen 313 Testgefahren und gekauft. Also ich kann dir das genau so empfehlen wenn der Zweitschlepper immer drillen soll den erstmal zu mieten mit deiner meinung nach passender sähmaschiene.

Ps bei uns ist es eben aber hartnäckiger Boden und Fendt sehr beliebt wegen dem Vario und habben wir schon immer so gehabt.
Zuletzt geändert von Jakob.Voss am Di Jun 06, 2023 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
Jakob.Voss
 
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Re: Trekker richtig dimensionieren

Beitragvon Bernhard B. » Di Jun 06, 2023 9:42

Interessantes Thema … Ich kann verstehen das man die alten Ackerschlepper tauschen möchte. Wobei ich schauen würde, sowohl den Bären als auch das Dieselross an einen Sammler zu verkaufen. Für mich stellen sich allerdings andere Überlegungen:

1.)
Warum nicht den vorhandenen JD als Hauptschlepper etablieren? Der hat wohl um die 135 PS und sollte somit auch mit einer 3m Drillkombination zurecht kommen. Ich würde mal testen, ob man eine Saison lang nur mit dem JD zurecht kommt. Sollte nach einem Jahr der Wunsch nach einem Zweitschlepper immer noch vorhanden sein, kann man immer noch diese Investition tätigen.

2.)
Das pflügen ist bereits an einen LU vergeben. Warum nicht auch die Aussaat überbetrieblich erledigen lassen?

3.)
Man denkt immer, man muss die Maschine ersetzen. Ich hatte vor 20 Jahren noch 5 Traktoren, heute sind es 2. Nur weil einer geht, muss nicht gleich wieder ein neuer kommen. Im Gegenteil. Die Arbeit übernimmt einer der noch vorhandenen und dieser wird somit effektiver.
Mein Vater meinte damals auch, wir brauchen sofort wieder Ersatz. Und wir hatten uns auch schon umgesehen. Zum Glück nichts gefunden und somit musste die Arbeit mit den Zweien funktionieren. Und plötzlich war der Wunsch nach einen weiteren Traktor nicht mehr vorhanden.

4.)
Neue Drillkombi, aber evtl auf 2,50m AB reduzieren. Hier würde ich einige „Abers“ sehen. Der Markt im Blick auf 2,50m Technik ist eher überschaubar und ob die Investition dadurch geringer ausfällt, als bei einer 3,00m Technik. Ich weiß nicht.
Klar die neuen Drillkombis sind deutlich schwerer, als vor 10, 20 oder 30 Jahren. Können aber auch nicht viel mehr als Saatgut in den Boden einbringen. Der Rest ist Komfort, Schnickschnack, usw. Ich fahr zb meine 3m Drillkombi mit 100 PS. Klar mehr Pferdchen würden nicht schaden, aber es geht. Und das mit Frontgrubber, Kurzkombi und Scheibenschardrille. Frontgrubber wird alternativ gegen eine Frontwalze getauscht. Und wir haben recht hügeliges Gelände. Allerdings leichtere bis mittel schwere Böden und keine Steine.

5.)
Das Mehrgewicht der neuen Drillkombis liegt überwiegend an der stärkeren Kreiselegge. Klar wenn die Zugmaschine 200 PS hat, muss die KE dementsprechend ausgelegt sein. Stärkeres Getriebe, größere Packerwalze, usw. Und dann noch am größeren Saattank. Nun stellt sich die Frage, brauche ich unbedingt 1500 Liter Saatgut oder komme ich auch mit 750 Liter aus?
Schwere Drillkombi benötigt Frontballast. Im Idealfall ist das ein Frontpacker oder anderes Bearbeitungsgerät. Im schlechtesten Fall aber ein Betonklotz. Traktor sinkt tiefer ein, Kreiselegge muss tiefer arbeiten. Dadurch mehr Kraftbedarf und höherer Dieselverbrauch.
Das Gewichtsproblem könnte man auch lösen, indem man zb einen Frontank nutzt und im Heck nur eine Kreiselegge mit Scharschiene.

6.)
Das Hauptproblem und die Begründung für 200 PS und 3m Drillkombi ist das Gewicht. Vom Zugkraftbedarf her würde auch ein kleinerer Traktor zurechtkommen. Beim ausheben siehts dann schon anders aus. Warum nicht auf eine Anhängemaschine mit eigenem Aufsattelfahrwerk? Hab ich zB an meiner Scheibenegge und möchte nichts anderes mehr. Ein Kollege aus ne Nachbardorf hat ne angehängte Väderstad und fährt die mit glaub 130 PS.

7.)
Brauch ich wirklich eine Kreiselegge oder ginge evtl auch eine Kompaktegge, Kurzscheibenegge, o.ä.?

8.)
Grundsätzlich spricht nichts gegen eine 2,50m Technik. Aber man sollte dann auch die Breite des Traktors bedenken. Mit Pflegebereifung zu drillen würde ich jetzt nicht wirklich favorisieren.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Trekker richtig dimensionieren

Beitragvon Owendlbauer » Di Jun 06, 2023 14:24

Bei einem Betrieb, der insgesamt etwa 50 ha bewirtschaftet und nur einen kleinen Teil von einem LU pflügen lässt, finde ich zwei Traktoren wirklich nicht übertrieben. Die Einstellung von @farmerpirat ist vernünftig. Nur ein Traktor wär mir da auch zu wenig. Bestimmt sollen öfters mal zwei Mann gleichzeitig arbeiten, und es soll ja auch vorkommen, dass es Maschinen-Ausfälle gibt.

Welcher der beiden dann welche Arbeiten erledigen soll, kann bestimmt der Fragesteller selber am besten entscheiden, er weiß, wie er arbeitet bzw. arbeiten möchte.

Wenn man zu einer 75 PS-Maschine greift, würde ich nur eine Modellreihe nehmen, die nach oben hin noch Luft hat, die beginnen meist bei 75 PS und gehen (herstellerabhängig) i. d. R. bis um die 100 PS. Also nicht die ganz kleinen Dreizylinder-Reihen, die bei 55 PS beginnen und dann bei 75 PS enden (wie z. B. JD 5E oder NH T4). Also JD 5M, NH T5 oder auch Claas Elios oder Atos, etc... Sollte der 75er dann wirklich eng werden, kann man immer noch in vernünftigem Rahmen chippen und ballastieren. Oder man greift halt gleich zum 85er-Modell, so groß ist meist der Preisunterschied auch nicht.
Claas Elios 210 * Eicher EKL 15/IIg4 * Schötz 5to Einachs-Dreiseitkipper * Winde Uniforest 65Hpro * Spalter Krpan CV18K * Stihl MS 044 * Stihl MS 201C
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Re: Trekker richtig dimensionieren

Beitragvon Hanny_509 » Di Jun 06, 2023 23:35

Hallo zusammen

Weil bei den drillen oft die Hubkraft mehr benötigt wird als die Leistung:
Bei mir in der Nähe fährt einer sein ( ich weiß grad nicht wie viel reihiges) Einzelkornsähgerät mit nem 208er Vario.
Der sagt selber auf der Straße unfahrbar und deshalb transportiert er es auf so nem hydraulisch absenkbarem Tieflader längs zur Fahrtrichtung und hängt erst am Feld an.
Er sagt damit kommt er ohne rangieren in die nächste Reihe und kommt weit aus günstiger zurecht als mit seinem großen Schlepper.

Gruß Johannes
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