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Tretende Kühe im Melkstand

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Tretende Kühe im Melkstand

Beitragvon spezi » Mo Jan 26, 2009 12:05

Moin
Also jetzt habe ich seit längerer Zeit wieder so einen Fall...
Die frisch gekalbte Kuh tritt wie ein Pferd.Damit meine ich nicht Hochschlagen,sondern regelrechtes wütendes Treten,welches die Gesundheit des Melkers gefährdet.
Im Anbindestall hatten wir damals eine Schlagfessel .Klappte ganz ordentlich.Leider ist eine Anwendung einer solchen im Melkstand aufgrund des Gestänges nicht möglich.Wenn die Kuh sich ans Gestänge drückt,löst sich diese und knallt in die Grube.
Da ich nicht gerne wegen einer Kuh eine zweite Person bemühen möchte meine Frage:
Wie haltet Ihr es mit wütend tretenden Kühen?
Gibt es da ein Geheimrezept?
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Beitragvon Quattrodevil » Mo Jan 26, 2009 12:10

Nimm einen Strick und binde den Fuß wo an, da wird sie schon katholisch werden
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Beitragvon Sam&Emma » Mo Jan 26, 2009 12:37

hm schwer vor allem wenn der Melkstand so instabil ist das die Kuh in die Grube fällt....
ich finde das schon sehr merkwürdig.

Ansonsten viel Geduld und Ruhe und vielleicht doch noch anfangs eine 2. Person, die dir hilft. Sonst seh ich da echt ne größere Gefahr für den Melker :-)


LG

Jessica die die Daumen drückt
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Beitragvon Nick » Mo Jan 26, 2009 12:42

Ich geh mal davon aus das der Schlagbügel gemeint war, der in die Grube fällt.
Vielleicht würde die Amerikanische Hüftfessel eher funktionieren. Ist dann aber auch eine Kletterpartie.

Ich binde dann mit einem langen Strick die Hinterbeine zusammen, und binde diese dann nach hinten an.
Ansonsten mal den TA fragen. Der hat da so Mittel zur Beruhigung.

Bloß wenn das wirklich bösartiges und gezieltes Schlagen Richtung Melker ist, sollte man vielleicht doch das Finale der Zweinutzung vorziehen.

mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
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Beitragvon estrell » Mo Jan 26, 2009 12:43

Manchmal helfen die Grätschfesseln, die Kühe können damit ruhig gehen und nach ein paar Melkzeiten kann man sie abnehmen.
Hast du nicht einen separaten Melkplatz, wo du Färsen anmelken kannst? Wenn du dich ein bischen um das Tier bemühst, wird auch die zahm und ruhig.
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Beitragvon SHierling » Mo Jan 26, 2009 12:47

Sam&Emma hat geschrieben:hm schwer vor allem wenn der Melkstand so instabil ist das die Kuh in die Grube fällt....
ich finde das schon sehr merkwürdig.
*g* ich glaube, er meint die Schlagfessel, nicht die ganze Kuh ;)

Also zuerst mal ist Anbinden / Sichern ja nicht schlecht und sowieso das einzige, was Dir überbleibt. Aber in so einem hartnäckigen Fall wäre es wohl auch praktisch, die Ursache herauszufinden und ggf zu behandeln - tritt sie denn gezielt nach dem Melkzeug, oder gezielt nach dem Melker? Oder zappelt sie "einfach nur so ungerichtet" ? Was tut sie denn beim Anrüsten, ist sie da auch schon so zickig? Und zickt sie nur beim Melken oder zB auch beim Klauen schneiden und anderen Gelegenheiten?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Hessen-Sibirier » Mo Jan 26, 2009 14:24

Mit dem anbinden und fixieren der Beine ist das auch so eine Sache...
Wenn die Dame kriminell keilt, dann ist beim Anbinden auch mal schnell der Arm dazwischen. :cry:
Die amerikanische Hüftfessel oder wirklich eine zweite Person, die den Kuhschwanz beim Anhängen grade in Richtung der Wirbelsäule nach oben zieht. Mit der gebotenen Vorsicht für Mensch und Tier.
Manchmal wirkt das Wunder :o :o
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Beitragvon spezi » Mo Jan 26, 2009 19:12

Hessen-Sibirier hat geschrieben:Mit dem anbinden und fixieren der Beine ist das auch so eine Sache...
Wenn die Dame kriminell keilt, dann ist beim Anbinden auch mal schnell der Arm dazwischen. :cry:
Die amerikanische Hüftfessel oder wirklich eine zweite Person, die den Kuhschwanz beim Anhängen grade in Richtung der Wirbelsäule nach oben zieht. Mit der gebotenen Vorsicht für Mensch und Tier.
Manchmal wirkt das Wunder :o :o


Genau - das mit dem fixieren der Beine stelle ich mir schwierig vor.Eben weil sie so überraschend und schnell schlägt,daß man schon schnell sein muss um den Arm rauszuziehen.Das mit dem Schwanz kenne ich auch,wende ich auch an.Klappt wunderbar- übrigens auch in diesem Fall.
Aber man benötigt halt eine 2. Person.Und da diese nicht immer gerade verfügbar ist meine Frage,was man machen kann,wenn man alleine melkt.
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Beitragvon Hessen-Sibirier » Mo Jan 26, 2009 20:45

spezi hat geschrieben:..Und da diese nicht immer gerade verfügbar ist meine Frage,was man machen kann,wenn man alleine melkt.


Hier werden sie geholfen !
(ich will keine Werbung für den Laden machen--und bin in keinster Weise involviert)
http://www.agrar-fachversand.de/index.php?cat=c111911_Artikel-gegen-Schlagen.html
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Beitragvon H.B. » Mo Jan 26, 2009 21:03

Meiner Ansicht nach sind Fixierungen nur eine Notlösung. Vielmehr sollte der Ursache auf den Grund gegangen werden.

Wie lange darf das Tier vor der Abkalbung mit der Herde mitlaufen?
Ist eine Stressfreie Abkalbung überhaupt möglich, oder muß erst Rodeo gespielt werden? Ist das Tier die Melkstandgeräusche schon gewohnt? Gab es eine abrupte Futterumstellung? Kennt es einen evtl. Futterautomaten?.....

Das ließe sich weit verlängern, aber das Wichtigste ist, daß für die Junkuh außer den Zitzengummis nichts mehr neu ist. Um diese Stressfrei anzugewöhnen ist der Milchfluss unerlässlich, deshalb sollte meiner Ansicht nach bei mind. dem ersten Gemelk "Oxy" eingesetzt werden, und und ggf. zB. im Fischgrät der Fuß zur Seite des Melkers mittels Strick gesichert (nicht zu fest) werden.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich hatte mal eine, der hab als "Strickimitat" ein halbes Jahr lang ein Klettband angelegt. Hatte ichs vergessen, war die Maschine weg.

Im Normalfall beibt ich beim 2ten Gemelk nicht mehr dabei, und ist auch kein Strick mehr erforderlich.
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Beitragvon maexchen » Mo Jan 26, 2009 21:43

H.B. hat geschrieben:...Um diese Stressfrei anzugewöhnen ist der Milchfluss unerlässlich, deshalb sollte meiner Ansicht nach bei mind. dem ersten Gemelk "Oxy" eingesetzt werden, und und ggf. zB. im Fischgrät der Fuß zur Seite des Melkers mittels Strick gesichert (nicht zu fest) werden. ...


Interessanterweise stelle ich immer wieder fest, daß die Tiere immer dann unruhig werden und schlagen, wenn der Milchfluß einsetzt. :!: Ich kenne das "Gefühl" nicht, bin keine Frau, aber anscheinend löst das irgendein Unbehagen - oder grad nicht - aus.
Wenns nicht anders geht helfe ich mir auch mit dem hochfixierten Schwanz(2. Person). Das ist unter den Umständen imho die schonendste Methode. Und die Gewöhnung geht in der Regel schnell.
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Beitragvon H.B. » Mo Jan 26, 2009 21:52

Die "Texasbremse" bedeutet Stress.

Wenn der Milchfluss einsetzt, fühlt sich das Tier wohl, sonst setzt er nicht ein. Das Melkzeug darf erst angesetzt werden, wenn sich "Druck" auf den Zitzen befindet. Um das herauszufinden, muß zuerst die Zytsternenmilch von Hand abgemolken werden, um zu sehen ob Milch nachfließt. Das Melkzeug darf keine Sekunde über den Milchfluss hinaus am Euter bleiben. Falls die Zitzen "Ringe" bekommen haben, müssen die anschließen wegmassiert werden und dann eine kühlende Creme auftragen.
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Beitragvon Sam&Emma » Mo Jan 26, 2009 22:42

SHierling hat geschrieben:
Sam&Emma hat geschrieben:hm schwer vor allem wenn der Melkstand so instabil ist das die Kuh in die Grube fällt....
ich finde das schon sehr merkwürdig.
*g* ich glaube, er meint die Schlagfessel, nicht die ganze Kuh ;)




:oops: ops- ja nun hab ich das auch richtig gelesen

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Beitragvon HL1937 » Di Jan 27, 2009 20:02

Da haben wir wieder die ungemeinen Vorteile des Laufstalles wo der persönliche Kontakt zu den Tieren jederzeit hergestellt ist :lol: :lol:
Ich habe noch Anbindehaltung und meine "Jährlinge" werden bei jeder Mahlzeit "besucht" und am Bauch und am noch nicht ganz vorhandenen Euter :o angefaßt und mittlerweile gefällt es ihnen wenn jemand vorbeikommt.
Deine Kuh würde wahrscheinlich auch im Anbindestall schlagen beim Melken.
Also ich würde die schon katholisch machen, nämlich zurückschlagen :lol: :D
Das hat schon Wunder geholfen 8)
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Beitragvon Psycho » Di Jan 27, 2009 21:26

ok - hab leider noch anbindestall, aber jetzt schreib ich mal was ich machen würde


am fressgitter einsperren und mit dem kübel melken probieren (vakuumleitung mit einem gartenschlauch verlängern)
(oder auch einfach am fressgitter sperren und einfach so am euter herumspielen (kalb simulieren/handmelken) - dass sie das gewohnt wird - vielleicht hat sie eine sehr sensieble haut)

zuerst noch eine Amerikanische Hüftfessel drauf - dann bist eben auf gleicher höhe (hab mit der Amerikanische Hüftfessel gute erfahrungen gemacht)

zuerst im guten probieren (schön zureden), und wenns noch immer faxen macht, innerhalb von 1 sekunde zurückschlagen (damit sie auch noch weiß warum), oder die fessel fester anziehen

und wenns dann ein paar mal ruhig war und es ohne fessel funktioniert, rein in den melkstand


aber wenns gar nicht brav ist - vom tierarzt genau untersuchen lassen, und wenn der auch nix findet und sie immer noch so wild ist, hat sie sich eben selbst zum metzger geschickt - weil umbringen brauchst dich nicht lassen

PS: was mir noch eingefallen ist - hat sie ein sehr behaartes euter?


PPS: lustige geschichte: habe eine die schlägt auch (allerdings nicht so böshaft) - aber ich hab herausgefunden: wenn ich Kindermilchschnitten-Werbung mache bleibt sie beim melkzeug ansetzen relativ ruhig - ein anderer text funktioniert nicht - es muss: "vitali, weisst du noch, damals, an der universität, immer wenn wir zwischendurch etwas hunger hatten, ..." in russischem akzent sein
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