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Moderator: Falke
MS260Kat hat geschrieben:Exakt.
Ein sauberer, aufgräumter Wald mag zwar den Synmetriefetischisten wohl gefallen, ist aber ökogisch extrem bedenklich.
Liegen lassen und gut ist.
Ist doch bekannt, dass in sauberen, aufgeräumten Wäldern die Sturmschäden viel höher sind als in naturbelassenen. Bevor der Mensch anfing den Wald intensivst zu nutzen hat auch keiner aufgeräumt.
Sortable hat geschrieben:MS260Kat hat geschrieben:Exakt.
Ein sauberer, aufgräumter Wald mag zwar den Synmetriefetischisten wohl gefallen, ist aber ökogisch extrem bedenklich.
Liegen lassen und gut ist.
Ist doch bekannt, dass in sauberen, aufgeräumten Wäldern die Sturmschäden viel höher sind als in naturbelassenen. Bevor der Mensch anfing den Wald intensivst zu nutzen hat auch keiner aufgeräumt.
Ach tatsächlich, kannst Du das auch belegen oder machste das wie der BUND. 'Ist doch bekannt' eine ganz tolle Floskel.
Ich muss vom Erlös meines Landes leben, dass ich durchforste sieht der Ökologe nicht so gerne, aber ich brauche für 12 Monate heizen
ca 30-40rm Holz.
mfg Sortable
Sortable hat geschrieben:MS260Kat hat geschrieben:Exakt.
Ein sauberer, aufgräumter Wald mag zwar den Synmetriefetischisten wohl gefallen, ist aber ökogisch extrem bedenklich.
Liegen lassen und gut ist.
Ist doch bekannt, dass in sauberen, aufgeräumten Wäldern die Sturmschäden viel höher sind als in naturbelassenen. Bevor der Mensch anfing den Wald intensivst zu nutzen hat auch keiner aufgeräumt.
Ach tatsächlich, kannst Du das auch belegen oder machste das wie der BUND. 'Ist doch bekannt' eine ganz tolle Floskel.
Ich muss vom Erlös meines Landes leben, dass ich durchforste sieht der Ökologe nicht so gerne, aber ich brauche für 12 Monate heizen
ca 30-40rm Holz.
mfg Sortable
Sortable hat geschrieben:Also mich hätte ja vor allem interessiert wieso, bei es großem Totholzanteil weniger Sturmschaden gibt,
also da solltet ihr mal unsere beiden Parzellen mal vergleichen, meine Buchen stehen noch.
Die Sache mit dem aufgeräumten Wald hatte ich auch gar nicht ins Spiel gebracht, das Kronenholz lasse ich
ebenfalls liegen, aber wenn ich einen kompletten Festmeter bester Brennholzqualität verrotten sehe und die
Leute statt dessen lieber Heizöl durch Schornstein jagen, weils halt bequemer ist, also bitte.
Was die Sache mit der Fichtenmonokultur betrifft hatte diese unbedingt ihre Berechtigung, zumindest als
Holz für den Bergbau gebraucht wurde.
Gegenfrage zum Nährstoffentzug, dann darf kein Baum genutzt werden weil da ja Nährstoffe entzogen werden,
oder soll ich demnächst mit dem Düngerstreuer Asche verteilen?
mfg Sortable
Robiwahn hat geschrieben:Moin
Totoholz hat auf jeden Fall seinen Sinn, vor allem als Lebensraum für das eine oder andere Tierchen. Das wiederum Nahrung für andere Tierchen ergibt oder nen Pilz als Symbionten hat, der wiederum Nährstoffe besser wurzelverfügbar macht oder, etc. usw. Die Abläufe, Verbindungen und Kreisläufe in der Natur sind wahnsinnig komplex und noch lange nicht alle verstanden. Und gerade starkes Totholz ist für manchen Käfer wichtig, weil die an den dünnen Ästen nix finden. Und weil wir ja normalerweise am liebsten die dicken Bäume ernten, damit wir nicht soviel arbeiten müssen, herrscht halt relativ gesehen Mangel an starkem totholz.
Nährstoffe sind vor allem in Ästen und Zweigen sowie Blättern/Nadeln vorhanden, prozentual am wenigsten im Stamm. Das sollte hier weniger das Problem sein. Auch die Sturmfestigkeit von Wäldern mit höherem Totholzanteil wage ich zu bezweifeln, es sei denn, das Totholz steht noch und bringt Stabilität in den BEstand. Ascheausbringung im Wald ist auch schon länger ein Thema, u.a. immer wieder mal bei waldwissen.net.
Meiner Meinung nach sollte man den Tierchen zuliebe ruhig auch mal nen fetten Stamm liegenlassen, gern auch mal stehend abseits der Wege, gerade wenn es schon ziemlich morsch ist. Holz gibts ja trotzdem genug.
Grüße, Robert
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