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Umstellen auf Schafe

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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60 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Fassi » Fr Feb 13, 2015 19:23

also 1: du kommst zwei Tage zu spät. Tamara ist doch schon längst wieder weg.


Ich weiß, aber es finden etliche mit ähnlichen Gedanken solche Threads via Suchmaschinen. Und denen kann man dann ja noch Gedanken mit auf den Weg geben :wink: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Heuer » Fr Feb 13, 2015 20:30

Qtreiber hat geschrieben:darunter verstehe ich, dass man kein Geld drauf legt und vielleicht ein bisschen übrig bleibt, um mal schön essen zu gehen.


Nur, nicht mal dies funktioniert mit 130 Mutterschafen. Die Mütter wollen ja auch noch fressen, und im Winter in Stall. Dann bleibt von den 10.000€ bis 15.000€ nimmer viel über. Und wenn dann der Traktor kaputt geht, oder das Scheunendach undicht wird geht es an die Ausgleichszahlungen (gibts die in Öschiland überhaupt?) Aber laut Tamara hat "Austria" ja auskömmliche Preise!
Nee, danke. Ich bin gebranntes Kind, da bleib ich lieber beim Heuverkauf zu den Eidgenossen. Da bleiben mir wenigstens noch die Ausgleichszahlungen und hab weniger Arbeit! 10 Jahre Schafhalter sind genug. :gewitter:
Wenn ich die Kohle heute hätte, welche ich in der Zeit verbrannt habe, könnt ich mein Traumauto mit Barzahlung kaufen.
Grüße
der Heuer
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Qtreiber » Sa Feb 14, 2015 9:56

Heuer hat geschrieben: geht es an die Ausgleichszahlungen (gibts die in Öschiland überhaupt?)

Aber klaro. Und da gibt es dann noch Alpungprämie, Behirtungsprämie, Bergbauernprämie etc. etc.
Heuer hat geschrieben:Aber laut Tamara hat "Austria" ja auskömmliche Preise!

Ich kenne mich mit den Schafpreisen in A nicht aus, weiß aber, dass die Österreicher, was die Zuchtviehpreise beim Rind betrifft, im Vergleich zu D im gelobten Land leben.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon schnucke34 » Di Mär 17, 2015 9:39

Hi,
also ich finde deine Denkweise etwas blauäugig.
Nicht jedes Schaf bringt 2 Lämmer. Nicht jedes Lamm über lebt. Und nicht alle Lämmer wirst du verkaufen wollen (eigene Nachzucht etc).
Aber auf der anderen Seite denkst du nur in der konventionellen Schiene. Wirhaben vor 3 Jahren begonnen, mit 3 Mutterschafen. Sind heute bei 10. Allerdings verkaufen wir kein Lamm für 100€. Wir bekommen alle (und noch mehr) für 14€/kg geschlachtet los.
Denke mal um und du wirst merken es kann funktionieren.
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Blackbelly » Di Mär 17, 2015 12:27

Geld ist ja das eine, aber wenn sie denkt das sich 130 Schafe leichter versorgen lassen als 30 Rinder, na dann gute Nacht.
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon pohngh2 » Sa Aug 07, 2021 17:21

Fassi hat geschrieben:
also 1: du kommst zwei Tage zu spät. Tamara ist doch schon längst wieder weg.


Ich weiß, aber es finden etliche mit ähnlichen Gedanken solche Threads via Suchmaschinen. Und denen kann man dann ja noch Gedanken mit auf den Weg geben :wink: .

Gruß


Sogar noch ein halbes Jahrzehnt später! Ich genieße alle die Informationen sehr.

Grüße
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon farmerpirat » Di Jan 04, 2022 20:52

Gibt es hier im Landtreff Betriebe die Schafe als einen( wenn vll auch kleinen) Betriebszweig halten?

Würde mich sehr interessieren von denen ein paar Erfahrungsberichte zu hören und etwas über deren Haltung zu erfahren!


Grüsse
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Isarland » Di Jan 04, 2022 21:03

farmerpirat hat geschrieben:Gibt es hier im Landtreff Betriebe die Schafe als einen( wenn vll auch kleinen) Betriebszweig halten?

Würde mich sehr interessieren von denen ein paar Erfahrungsberichte zu hören und etwas über deren Haltung zu erfahren!


Grüsse

Wenn du übriges Geld hast, richte dir ein paar Schafe. :mrgreen:
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon farmerpirat » Di Jan 04, 2022 21:06

Oder ich werde reich mit Sauenhaltung oder ich fange an zu melken ...Moment mal...
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Stockmann » Mi Jan 12, 2022 9:25

Manche kommen mit Pferdezucht viel schneller zum Ziel! :klug:

Neben Pferden züchte ich seit 6 Jahren auch Nolana Fleischschafe. Was möchtest Du zur Schafhaltung wissen? Vielleicht telefonieren wir am besten? Deine Telefonnummer per PN ist?
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon egnaz » Mi Jan 12, 2022 11:23

Eigentlich müsste die Schafhaltung boomen, mit Lammfleischpreisen auf Allzeithoch und Mutterschafprämie um die 200€/ha. Trotzdem sind die Einnahmen/ha nicht höher als im Ackerbau bei viel mehr Arbeit, genauso wie bei Grünlandbewirtschaftung mit Mutterkühen oder Färsenmast.
Dagegen steht der Wolf. Wer das Risiko nicht managen kann, wird scheitern.
Wichtig ist auch wie sich die Förderung entwickelt. Die neuen Ökoregeln sind ja noch nicht im Detail gestaltet und die Auswirkungen auf die Umweltmaßnahmen/Landschaftspflege auch noch nicht klar. Es gibt Betriebe, die 3/4 ihrer Einnahmen aus diesen Töpfen erlösen und den Rest aus Verkaufseinnahmen. Dementsprechend extensiv halten sie ihre Schafe.
Bei anderen und auch bei mir sieht es anders herum aus. Förderung ist nur über die Gap und dementsprechend intensiv werden die Tiere gehalten, so dass die Lammfleischerlöse die Haupteinnahmen sind.
Gruß Eckhard
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Fassi » Mi Jan 12, 2022 15:45

Hängt allerdings auch stark von der Gegen ab. Dank Nähe zur Ökouni und deren hervorragend rechnenden Studenten bekommt man herum schon Lämmer für 25€/Stück lebend. Metzger, die noch Schafe schlachten können (also so hakenrein machen, dass es hinterher nicht so schmeckt wie es lebend gerochen hat), kannst an einer Hand abzählen. Metzger, die Lämmer kaufen, findet man gar keine. Sprich, wenn man wirklich was verdienen will, dann entweder Prämienoptimierung oder sehr rührig mit der Direktvermarktung sein. Allerdings ist die Nische schon recht gut gefüllt.

Nach knapp 6 Jahren mit Exotenrindern kann ich im Vergleich sagen, dass es sich nicht viel aus dem Weg geht. Bei den Schafen ist das Handling leichter und man hat(te) mehr Ruhe vor der Bürokratie. Bei den Rindern ist die Arbeit (bislang) während der Weidesaison weniger, man findet leichter Metzger zum Schlachten (lediglich deshalb, weil man da weniger falsch machen kann) und bei Silage sind die Rinder doch etwas anspruchsloser. Vermarktung ist etwa gleich, wobei sich mehr Menschen in meinem Umfeld für Rindfleisch erwärmen als für Lammfleisch. Es ist dafür allerdings leichter mal eben 10 Lämmer zu verwursten als 2 Fresser.

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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Stockmann » Mi Jan 12, 2022 15:53

Meine Haupteinnahmequelle der letzten Jahre war der Verkauf von Zuchttieren (Herdbuch) vor allem auch ins europäische Ausland. Wie es z. Zt. aussieht, wird dies auch noch eine Weile so bleiben denn noch ist die Nachfrage nach qualitativ sehr hochwertigen Nolana-Fleischschafen sehr viel größer als das Angebot. Aber auch die z. Zt. in Aussicht stehenden Fördermöglichkeiten (Koppelhaltung!) klingen attraktiv. Und vor dem Hintergrund dass wir nur ca. 40 % unseres Lammfleischbedarfs selbst produzieren, gibt es doch begründete Hoffnung, dass die Nachfrage auch weiterhin steigen wird und mit ihr auch die Preise für Schlachtlämmer vor allem der Fleischrassen.

Völlig vergessen muss man unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten den Verkauf von Wolle. Hier fehlt uns jegliche Wettbewerbsfähigkeit mit Australien und Neuseeland sowohl in Punkto Produktionskosten als auch im Hinblick auf nachgefragte Qualitäten.

VG Eckhardt
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon egnaz » Mi Jan 12, 2022 22:21

Fassi hat geschrieben:Dank Nähe zur Ökouni und deren hervorragend rechnenden Studenten bekommt man herum schon Lämmer für 25€/Stück lebend.

Da kann man ja über Lämmerverschickung nachdenken. Noch etwas rauffüttern und dann wieder für 150€ verkaufen.
Hier gibt es einige Schlachter, die an Kunden mit Migrationshintergrund verkaufen. Ich mag diese Kundschaft, die haben noch ein gesundes Verhältnis zu tierischen Lebensmitteln.
Gruß Eckhard
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon farmerpirat » Fr Jan 14, 2022 19:37

Erstmal vielen Dank für die Antworten! Hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet.

Ich frage, da wir einen kleinen ökologischen Ackerbaubetrieb mit Restgrünland auf einem lehmigen Standort haben und Futter in Form von Kleegras und Zwischenfrüchten vorhanden wäre, das ich im Moment noch gegen Mist tausche (was sich aus versch. Gründen als schwierig erweist) oder runter Mulche was Zeit und Geld kostet und einfach schade drum ist.
Wir sind nicht komplett arrondiert aber alles mit einer Strassenquerung oder einem Wirtschaftsweg erreichbar.

Daher bin ich auf´s Schaf gekommen (obwohl ich aus dem Rinderbereich komme) und kann mich immer mehr dafür begeistern! Hatte bisher nur mit kleineren Herden kontakt bei Arbeitgebern die das gerne gemacht haben. Rasse stünde auch schon fest : Nolana FS sollen es sein, da bin ich froh, das die hier schon gleich genannt wurden. Da würden mich all eure Erfahrungen mit der Rasse und Bilder eurer Herden interessieren! :D Wie gut lassen sich die Lämmer tatsächlich mästen ohne KF? Klappt das abhaaren zuverlässig?

Und ganz allgemein interessiert mich wie es um die Wirtschaftlichkeit bestellt ist und wie die Strukturen in der Vermarktung sind?
Ich schaue mir öfter DB-Rechnungen an oder Rechne selbst mit diesem Rechner: https://www.lfl.bayern.de/iba/unternehm ... /index.php, bin aber sehr unsicher was von den Zahlen zu halten ist. Scheinen mir teilweise zumindest sehr optimistisch und was die Kostenseite betrifft kann ich bei Tierarztkosten z.B. nur mutmaßen, da keine Erfahrungswerte vorliegen.

Ich habe nicht vor damit reich zu werden, würde den Hof nur gerne um eine an die Futterfläche angepasste Herde und damit auch um ein "Werkzeug" das ohne Diesel läuft erweitern, aber es sollte für all die zusätzliche Arbeit zumindest ein bisschen hängen bleiben.

Grüße
farmerpirat
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