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Umstellen auf Schafe

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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60 Beiträge • Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon egnaz » Fr Jan 14, 2022 21:03

Mit Faustzahlen ist es in der Schafhaltung sehr schwer, weil die Voraussetzungen so verschieden sind.
Mit Biolammfleisch die aktuell hohen Preise zu toppen stelle ich mir schwierig vor.
Karsten Siersleben betreibt einen Beratungsring in SA und ist sehr kompetent.
Auch Edda Riedel aus SH ist lange dabei und hat viel Ahnung.
Gruß Eckhard
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon Badener » Mo Jan 17, 2022 10:21

Fassi hat geschrieben:[...]

Nach knapp 6 Jahren mit Exotenrindern kann ich im Vergleich sagen, dass es sich nicht viel aus dem Weg geht. Bei den Schafen ist das Handling leichter und man hat(te) mehr Ruhe vor der Bürokratie. Bei den Rindern ist die Arbeit (bislang) während der Weidesaison weniger, man findet leichter Metzger zum Schlachten (lediglich deshalb, weil man da weniger falsch machen kann) und bei Silage sind die Rinder doch etwas anspruchsloser. Vermarktung ist etwa gleich, wobei sich mehr Menschen in meinem Umfeld für Rindfleisch erwärmen als für Lammfleisch. Es ist dafür allerdings leichter mal eben 10 Lämmer zu verwursten als 2 Fresser.

Gruß


Du hast einen ganz wichtigen Grund vergessen. Für 10 Schafe/Lämmer Zahle ich fürs Metzgen und Wursten alles in allem Rund 500€. Für ein Fresser der die gleiche Fleischmenge bringt zahle ich 180€ bei gleicher Fleischmenge und ohne den "das-böckelt-doch"-Vorbehalt im Verkauf.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Fassi » Mo Jan 17, 2022 11:22

Damit wären wir dann wieder Regionalität und ein Stück weit auch Rasse. Meine Füchse wären halt etwa 4 Lämmer ein Dexter- Fresser bzw 6 bis 7 Lämmer ein übliches Schlachtrind. Fürs Schaf hab ich 28€ fürs Schlachten bezahlt und selbst zerlegt. Da gibt es ja auch nicht so viele Möglichkeiten wie beim Rind.

Für ein Rind zahle ich 150€ fürs Hakenrein machen und dann noch nen Stundensatz für die Zerlegung, weil ich halt die Schnitte für Rouladen, die verschiedenen Steaks und anders nicht sauber beherrsche und daher zuviel Edelteile versemmel. Da lande ich dann insgesamt bei irgendwas zwischen 350 und 400€. Sprich bei den Schlachtkosten war ich mit nem Schaf/Lamm günstiger als jetzt mit den Rindern.

Und es war stressfreier, aber das hat betrieblicher Gründe. Die Schafe sind halt, auf Grund des Umtreibens, immer freiwillig in Hänger gegangen, die Rinder nicht. Die zieren sich teilweise ja seit neusten schon vorm Triebwagen :roll: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Stockmann » Mi Jan 19, 2022 23:13

farmerpirat hat geschrieben:Erstmal vielen Dank für die Antworten! Hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet.

Ich frage, da wir einen kleinen ökologischen Ackerbaubetrieb mit Restgrünland auf einem lehmigen Standort haben und Futter in Form von Kleegras und Zwischenfrüchten vorhanden wäre, das ich im Moment noch gegen Mist tausche (was sich aus versch. Gründen als schwierig erweist) oder runter Mulche was Zeit und Geld kostet und einfach schade drum ist.
Wir sind nicht komplett arrondiert aber alles mit einer Strassenquerung oder einem Wirtschaftsweg erreichbar.

Daher bin ich auf´s Schaf gekommen (obwohl ich aus dem Rinderbereich komme) und kann mich immer mehr dafür begeistern! Hatte bisher nur mit kleineren Herden kontakt bei Arbeitgebern die das gerne gemacht haben. Rasse stünde auch schon fest : Nolana FS sollen es sein, da bin ich froh, das die hier schon gleich genannt wurden. Da würden mich all eure Erfahrungen mit der Rasse und Bilder eurer Herden interessieren! :D Wie gut lassen sich die Lämmer tatsächlich mästen ohne KF? Klappt das abhaaren zuverlässig?

Und ganz allgemein interessiert mich wie es um die Wirtschaftlichkeit bestellt ist und wie die Strukturen in der Vermarktung sind?
Ich schaue mir öfter DB-Rechnungen an oder Rechne selbst mit diesem Rechner: https://www.lfl.bayern.de/iba/unternehm ... /index.php, bin aber sehr unsicher was von den Zahlen zu halten ist. Scheinen mir teilweise zumindest sehr optimistisch und was die Kostenseite betrifft kann ich bei Tierarztkosten z.B. nur mutmaßen, da keine Erfahrungswerte vorliegen.

Ich habe nicht vor damit reich zu werden, würde den Hof nur gerne um eine an die Futterfläche angepasste Herde und damit auch um ein "Werkzeug" das ohne Diesel läuft erweitern, aber es sollte für all die zusätzliche Arbeit zumindest ein bisschen hängen bleiben.

Grüße
farmerpirat


Gratulation zur Entscheidung für Nolana FS. Ich habe die gleiche Entscheidung für meinen Nebenerwerbsbetrieb vor 7 Jahren getroffen und nie bereut. Ich bin mit der Rasse aus mehrerenGründen rundum zufrieden: Mittlerweile haaren alle meine Tiere die seit mindestens 5 Generationen als Nolanas gezogen worden sind, ihre Wolle wirklich komplett ab. Weitere positiven Punkte: Gute Fruchtbarkeit: Nahezu ausschließlich Zwillinge (außer Zutreter), gute Mütterlichkeit, leichte Geburten, gut zähmbar, Gewichtszunahmen bei reiner Grasfütterung auf Brandenburger Sandboden bis 400 gr/Tag, Gesunde Klauen, in all den Jahren habe ich Klauen nur ganz ausnahmsweise bei dem einen oder anderen Tier schneiden müssen. Nolana Fleischschafe sind meistens gut bemuskelt und die Fleischqualität ist bei reiner Gras/Silagefütterung hervorragend und sehr gut verkaufbar. Die Nachfrage nach guten Zuchttieren (Herdbuchqualität!) aus dem In- und Ausland ist wesentlich größer als das Angebot. Dementsprechend sind die Preise für gute Lämmer sehr gut: Aulämmer ab 250 € + 7 % MWSt, körfähige Bocklämmer ab 350 €. Sie hierzu auch unter

https://www.nolana-schafe.de/de-pages/marktplatz/

Nachteile: Nolanas sind saisonal. Und aufgepasst: Der Name Nolana ist nicht so richtig geschützt und wird für alle möglichen Tiere die ihre Wolle einigermaßen selbst abwerfen gern verwendet. So hat sich ein Markt von einerseits, ich nenne es "ebay-Nolanas" und andererseits einer für "Herdbuch Nolanas gebildet". Auch werden die ehemals Nolana Landschafe, jetzt Braune Haarschafe genannten Tiere gern mit dem Namen Nolana in Anzeigen verknüpft. Ein Blick in ebay verdeutlicht welch unterschiedliche Qualitäten als Nolanas angeboten werden. Sehr unterschiedlich ist deshalb auch das Preisneveau.

Gemäß neuestem Rassestandard sind Nolanas: Weiß, hornlos, haaren vollständig ab, gut bemuskelt;siehe hier unter Nolana: https://service.vit.de/dateien/ovicap/m ... ramme.html

Weitere Frage versuche ich gern telefonisch oder bei einem Besuch auf meinem Hof zu beantworten. Telefonnummer bitter per PN, ich rufe zurück. Schicke gern Fotos per whatsapp.
Stockmann
 
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Junglandwirt 90 » Mi Mär 23, 2022 12:42

Stockmann hat geschrieben:
farmerpirat hat geschrieben:Erstmal vielen Dank für die Antworten! Hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet.

Ich frage, da wir einen kleinen ökologischen Ackerbaubetrieb mit Restgrünland auf einem lehmigen Standort haben und Futter in Form von Kleegras und Zwischenfrüchten vorhanden wäre, das ich im Moment noch gegen Mist tausche (was sich aus versch. Gründen als schwierig erweist) oder runter Mulche was Zeit und Geld kostet und einfach schade drum ist.
Wir sind nicht komplett arrondiert aber alles mit einer Strassenquerung oder einem Wirtschaftsweg erreichbar.

Daher bin ich auf´s Schaf gekommen (obwohl ich aus dem Rinderbereich komme) und kann mich immer mehr dafür begeistern! Hatte bisher nur mit kleineren Herden kontakt bei Arbeitgebern die das gerne gemacht haben. Rasse stünde auch schon fest : Nolana FS sollen es sein, da bin ich froh, das die hier schon gleich genannt wurden. Da würden mich all eure Erfahrungen mit der Rasse und Bilder eurer Herden interessieren! :D Wie gut lassen sich die Lämmer tatsächlich mästen ohne KF? Klappt das abhaaren zuverlässig?

Und ganz allgemein interessiert mich wie es um die Wirtschaftlichkeit bestellt ist und wie die Strukturen in der Vermarktung sind?
Ich schaue mir öfter DB-Rechnungen an oder Rechne selbst mit diesem Rechner: https://www.lfl.bayern.de/iba/unternehm ... /index.php, bin aber sehr unsicher was von den Zahlen zu halten ist. Scheinen mir teilweise zumindest sehr optimistisch und was die Kostenseite betrifft kann ich bei Tierarztkosten z.B. nur mutmaßen, da keine Erfahrungswerte vorliegen.

Ich habe nicht vor damit reich zu werden, würde den Hof nur gerne um eine an die Futterfläche angepasste Herde und damit auch um ein "Werkzeug" das ohne Diesel läuft erweitern, aber es sollte für all die zusätzliche Arbeit zumindest ein bisschen hängen bleiben.

Grüße
farmerpirat


Gratulation zur Entscheidung für Nolana FS. Ich habe die gleiche Entscheidung für meinen Nebenerwerbsbetrieb vor 7 Jahren getroffen und nie bereut. Ich bin mit der Rasse aus mehrerenGründen rundum zufrieden: Mittlerweile haaren alle meine Tiere die seit mindestens 5 Generationen als Nolanas gezogen worden sind, ihre Wolle wirklich komplett ab. Weitere positiven Punkte: Gute Fruchtbarkeit: Nahezu ausschließlich Zwillinge (außer Zutreter), gute Mütterlichkeit, leichte Geburten, gut zähmbar, Gewichtszunahmen bei reiner Grasfütterung auf Brandenburger Sandboden bis 400 gr/Tag, Gesunde Klauen, in all den Jahren habe ich Klauen nur ganz ausnahmsweise bei dem einen oder anderen Tier schneiden müssen. Nolana Fleischschafe sind meistens gut bemuskelt und die Fleischqualität ist bei reiner Gras/Silagefütterung hervorragend und sehr gut verkaufbar. Die Nachfrage nach guten Zuchttieren (Herdbuchqualität!) aus dem In- und Ausland ist wesentlich größer als das Angebot. Dementsprechend sind die Preise für gute Lämmer sehr gut: Aulämmer ab 250 € + 7 % MWSt, körfähige Bocklämmer ab 350 €. Sie hierzu auch unter

https://www.nolana-schafe.de/de-pages/marktplatz/

Nachteile: Nolanas sind saisonal. Und aufgepasst: Der Name Nolana ist nicht so richtig geschützt und wird für alle möglichen Tiere die ihre Wolle einigermaßen selbst abwerfen gern verwendet. So hat sich ein Markt von einerseits, ich nenne es "ebay-Nolanas" und andererseits einer für "Herdbuch Nolanas gebildet". Auch werden die ehemals Nolana Landschafe, jetzt Braune Haarschafe genannten Tiere gern mit dem Namen Nolana in Anzeigen verknüpft. Ein Blick in ebay verdeutlicht welch unterschiedliche Qualitäten als Nolanas angeboten werden. Sehr unterschiedlich ist deshalb auch das Preisneveau.

Gemäß neuestem Rassestandard sind Nolanas: Weiß, hornlos, haaren vollständig ab, gut bemuskelt;siehe hier unter Nolana: https://service.vit.de/dateien/ovicap/m ... ramme.html

Weitere Frage versuche ich gern telefonisch oder bei einem Besuch auf meinem Hof zu beantworten. Telefonnummer bitter per PN, ich rufe zurück. Schicke gern Fotos per whatsapp.


Hallo,

ich bin auch gerade am Überlegen, bzw stehtder Entschluss schon fest, dass ich von meinen Wollschafen auf Nolana FS umstellen und die Herde vergrößern möchte.

Ich möchte jetzt auch keine Diskussion über die Nachteile und Schwierigkeiten in der Schafhaltung lostreten, zu meinem Betrieb passt es einfach gut.
Von wo oder wem kann man gute Tiere bekommen?
Am liebsten würde ich auf einmal komplett umstellen, nur ist das durch die geringe zahl der verfügbaren Tiere eher schwierig, sodass mir empfohlen wurde
Verdrängungskreuzung mit den vorhandenen tieren zu betreiben.

Ich wäre für Tipps und Erfahrungen sehr dankbar.

PS. ich bin in Mittelsachsen zuhause.

Viele Grüße

Paul
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Otto Mohl » Mi Mär 23, 2022 16:51

Von welcher Größenordnung sprechen wir denn?
Es gibt auch große Schäferei(en?) mit NolFS.
Sehr gute gibt es bei Hannover.
Verdrängungskreuzung ist Mist, weil mind. die F1 nicht abhaaren wird, also auch schnell wieder geschlachtet werden muss.
20 bis 30 weibliche sollte man doch problemlos auftreiben können. Mit etwas Glück und Einsatz auch deutlich mehr. Daraus lässt sich in wenigen Jahren plus Zukäufe eine Vollerwerbsherde aufbauen.
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Junglandwirt 90 » Fr Mär 25, 2022 15:48

Momentan habe ich mir die Zielgröße von 50 - 60 Muttern gesetzt, ggf später auch mehr.

Es sollen auch nicht zuviele werden, da es nur eine Ergänzung zu meinem bereits vorhandenen landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb sein soll.

Wie gesagt, ein sofortiger Umstieg wäre mir am liebsten, da ich ja sonst dienächsten Jahre trotzdem noch scheren muss.

Es sollen eben auch gute Tiere sein, die den Rassemerkmalen entsprechen, dass sich die dann doch nicht ganz geringe Investition auch lohnt.

bisher konnte ich nicht viele Adressen von Züchtern finden.
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Otto Mohl » Fr Mär 25, 2022 22:08

Kein Schlachter bezahlt für Rassemerkmale.
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Junglandwirt 90 » Do Mär 31, 2022 10:38

Otto Mohl hat geschrieben:Kein Schlachter bezahlt für Rassemerkmale.


Dami meinte ich die für mich wichtigen Merkmale, vollständiges Abhaaren, gute Größen und Zunahmen und gute Muttereigenschaften.
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Re: Umstellen auf schafe

Beitragvon 210ponys » Do Mär 31, 2022 11:18

Tamara27 hat geschrieben:Und wegen Versicherungen USW das läuft über meinen lebensgefähreten der geht Vollzeit arbeiten.

das spielt ja keine Rolle, nur solltest die Versicherungen von deiner Landwirtschaft erwirtschaften wo für die Landwirtschaft brauchst.
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Otto Mohl » Do Mär 31, 2022 22:20

Junglandwirt 90 hat geschrieben:
Otto Mohl hat geschrieben:Kein Schlachter bezahlt für Rassemerkmale.


Dami meinte ich die für mich wichtigen Merkmale, vollständiges Abhaaren, gute Größen und Zunahmen und gute Muttereigenschaften.

Abhaaren, ok. Farbe und Wollstruktur sind aber dem Schlachter auch egal. Gut, ein Kulturbereicherer will dicken Schwarzkopfbock...
Eine gute Größe ist nicht Ziel der Herdbuchzucht. Da geht's immer nur auf Größe und größer. Die Zunahmen sagen nicht viel aus als absolute Zahlen. Im Herdenschnitt hingegen schon.
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Junglandwirt 90 » Fr Apr 01, 2022 9:00

Ich glaube du verstehst nicht, was ich meine.

Ich meine einfach gute Tiere, die den typischen Rassemerkmalen entsprechen. Es gibt ja genügend Hobbyzüchter, die alles miteinander kreuzen was gerade da ist und so sind am ende auch die Tiere die dabei raus kommen, siehe eBay, kunterbunt, klein und alles andere nur kein richtiges Schaf.

Ich will auch keine Herdbuchzucht betreiben, einfach eine ordentliche Herde aufbauen, mit denen ich auch Geld verdienen kann.
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon farmerpirat » Mo Apr 18, 2022 10:46

Kleiner Zusatz zur aktuellen Situation i. d. Schafhaltung:

https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/ne ... en_steigen

Weiß jemand mehr warum die Importe zurück gehen?
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Südheidjer » Mo Apr 18, 2022 23:51

Könnte es bei Neuseeland eventuell an den Frachtraten liegen. Seit Corona sollen die Container-Frachtpreise durch die Decke gegangen sein. Gekühlt werden die bestimmt auch auf der Reise um den halben Erdball. Das frisst teure Energie.

Und der Brexit beim Schaffleisch von den Briten wurde im Artikel ja genannt.

Der deutsche Michel wird vielleicht irgendwann begreifen, daß die beste Fleischproduktion im Lande stattfindet.
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Re: Umstellen auf Schafe

Beitragvon Stockmann » Di Apr 19, 2022 8:18

Ein Grund ist auch die starke Reduktion der Schafbestände in Down Under aufgrund der dort herrschenden Dürre vor zwei Jahren. Hinzu kommt der unstillbare Hunger der Chinesen. Explodierende Frachtraten wurden schon erwähnt. Alles gute Gründe die auf weiterhin hohe oder sogar weitere Preissteigerungen hierzulande hoffen lassen. :prost:
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