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Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Obelix » So Aug 28, 2022 18:42

Hallo,

anl. zur Info:
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... f-a24.html

Falls der Link nicht mehr funkt: Auf der Autobahn A24 ist ein relativ neuer Toyota Landcruiser mit einem PKW-Vieh-
anhänger (5 Tiere geladen) ins Schlingern geraten. Der Anhänger ist umgekippt.

Ich frage mich als regelmäßiger Anhängerfahrer, wie so etwas passieren kann?
(Vermutung:
a.) Wahrscheinlich so eine ganz coole Socke mit viel Hirn und mit Handy am Ohr.
b.) Ich habe Gas gegeben, um das Gespann zu stabilisieren. [Ist zwar vollkommener Käse, sollte jeder Gespannfahrer
wissen, hört man aber immer wieder]
c.) Ich habe gegenlenken müssen. [Ist genau so Käse, sollte man auch wissen])

Für die die es nicht wissen: In so einer Situation, wo der Anhänger anfängt zu schlingern, hilft nur sofort angemessen
abbremsen.

Gruß
Obelix
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Qtreiber » So Aug 28, 2022 19:09

Obelix hat geschrieben:Für die die es nicht wissen: In so einer Situation, wo der Anhänger anfängt zu schlingern, hilft nur sofort angemessen
abbremsen.

und sich NIE zu einem Rennen provozieren lassen.
Hat meine Schwägerin nicht beachtet bis der Camping den Transit "überholt" und das Gespann auf der Autobahn gedreht hat. :cry:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon langholzbauer » So Aug 28, 2022 19:10

Ähm...
5Kühe sind mindestens 3Tonnen bewegliche Ladung.
Vielleicht d.) Überladung in Verbindung mit unangepasster Geschwindigkeit?
Die Polizei und die Versicherung werden ermitteln....
Den Schwachmaten, die auf der Autobahn gewendet haben, wünsche ich allen teure Post. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Obelix » So Aug 28, 2022 19:24

Mich ärgern solche Sachen, da sie auf alle Landwirte negativ zurück fallen.
Und vollkommen unnötig sind.

langholzbauer hat geschrieben: ... 5 Kühe sind mindestens 3Tonnen bewegliche Ladung ...

Dann war etwa der abholende blaue VW-T5 (vom Amt?) mit 4 Kühen auch überladen?

langholzbauer hat geschrieben: ... Den Schwachmaten, die auf der Autobahn gewendet haben, wünsche
ich allen teure Post. ...

Bitte lass Milde walten, dass war doch im wilden ..., wenn ich das richtig gesehen habe.
Zuletzt geändert von Obelix am So Aug 28, 2022 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Qtreiber » So Aug 28, 2022 19:24

langholzbauer hat geschrieben:Ähm...
5Kühe sind mindestens 3Tonnen bewegliche Ladung.

Von unseren Fachjournalisten werden auch Jährlinge schon mal als "Kühe" bezeichnet. :mrgreen: Nur mal so als Hinweis. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Obelix » So Aug 28, 2022 19:28

Qtreiber hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Ähm...
5Kühe sind mindestens 3Tonnen bewegliche Ladung.

Von unseren Fachjournalisten werden auch Jährlinge schon mal als "Kühe" bezeichnet. ...

Ja, 1 große Kuh (die auf dem Video zu sehen war) und 4 Kälber.
Macht man ja so. Bei Kälber immer eine Alte dabei, die aufpasst.
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon T5060 » So Aug 28, 2022 19:31

Wer schon mal Rindvieh im Autoanhänger gefahren hat kennt das Problem und ab 60 km/h ist das nicht mehr so einfach.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon DWEWT » So Aug 28, 2022 20:22

Ich hatte ein solches Vergnügen in 2007, auf der A2 im Bereich von Garbsen, in Richtung Dortmund. Damals gab es da noch heftige Spurrillen. Ich hatte 4 tragende Färsen auf einem Williams mit Unterflurfahrwerk geladen. Die Rinder waren sehr ruhig und ich hatte mir das Aufteilen in 2 2er-Gruppen einfach erspart. Ein verhängnisvoller Fehler! Zugfahrzeug war ein Disco II. Ich fuhr mit 80 auf der rechten Spur, als es einen Knall gab und der Zug sich sehr schnell stark aufschaukelte. Der Hänger riss den Rover hinten herum, es krachte und plötzlich sah ich durch die Frontscheibe den Bewuchs rechts neben der Autobahn. Beim Aussteigen fiel ich aus dem Auto, weil der Rover mit dem Heck in der Luft hing. Der Anhänger hatte sich um 180 Grad gedreht und den Disco hochgehoben. Der Hänger lag auf dem Dach! Nachfolgende Autofahrer hatten mit Warmblinklicht den Standstreifen und die rechte Fahrbahn blockiert, sodass der Verkehr langsam über die mittlere und die linke Spur vorbeirollte. In einer solchen Situation muss man sich ganz schnell sortieren. Man mag es kaum glauben aber die Rinder standen auf allen Vieren, aber auf der Innenseite des Daches. Sie hatten Schrammen und Blessuren aber sie waren okay. Und jetzt kommt das eigentlich Unglaubliche. Ca. 300 weiter waren Mitarbeiter der Straßenmeisterei mit dem Einbau neuer Leitplanken beschäftigt. Sie hatte das Malheur gesehen und sofort die Polizeistation, die auf dem Autohof eine Station hat, verständigt. Sofort hörte ich das Martinshorn. Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei kamen sofort angelaufen und die Polizeibeamten riegelten auch die mittlere Fahrbahn ab. Sie rieten mir, den Hänger zu öffnen, damit die Rinder ins Freie gelangen konnten. Ich lehnte entschieden ab. Dann vereinbarte ich mit den Mitarbeitern der Autobahnmeisterei, dass sie mit ihrem LKW und dem montierten Ladekran versuchen sollten, den Anhänger zu drehen. Alle die um mich herumstanden machten große Augen. Wie sollte das denn wohl funktionieren. Auf ihre Verantwortung, sagten die Polizeibeamten. Schnell war der LKW vor Ort und eine stabile Kette war auch vorhanden. Ich konnte die Kette unter dem Dach des Hängers durchziehen und am Fahrwerk des Hängers befestigen. Langsam hob der Ladekran an. Was würden die Rinder machen? Würde der Aufbau geschlossen bleiben? Die ersten 90 Grad klappten gut. Nun musste der Hänger wieder auf die Räder. Auch dieser Akt klappte gut. Allerdings riss dabei das Heckteil im Bereich der Verbindung mit dem Seitenteil auf ca. 1,5m auf. Ich hatte zufällig zwei Spanngurte dabei, mit denen ich den Riss zuziehen konnte. Ein Reifen war geplatzt. Der Hänger wurde noch einmal kurz angehoben und ich konnte das Rad austauschen. Die Rinder waren während der gesamten Prozedur erstaunlich ruhig geblieben. Ich bedankte mich bei den Mitarbeitern der Autobahnmeisterei und der Polizei und diese eskortierte mich bis zur nächsten Abfahrt. Erst dort wurde mir völlig klar, welch unglaubliches Glück ich in dieser Situation gehabt hatte. Mein Mitarbeiter brachte eine LIchtleiste und wir fuhren zurück zum Hof. Über Land, von Wunstorf/Kohlenfeld bis in die Altmark, bei max. 50km/h, vergeht viel Zeit. Das beste kam allerdings 3 Wochen später bei der TU. Alle 4 Färsen waren trächtig geblieben. Dass Ganze hätte auch viel übler ausgehen können. Der vermalledeite Williams muss jetzt sein Leben als stationäres Lager für Feinsaatgut fristen.
Also, bitte etwas Zurückhaltung, wenn es um Vermutungen zur Unfallursache geht!
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Qtreiber » So Aug 28, 2022 21:32

Obelix hat geschrieben:Ja, 1 große Kuh (die auf dem Video zu sehen war) und 4 Kälber.
Macht man ja so. Bei Kälber immer eine Alte dabei, die aufpasst.

Ich wollte ja nur drauf aufmerksam machen, dass nicht alles, was von Fachfremden als Kuh bezeichnet wird, auch unbedingt eine sein muss. :roll:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Aug 29, 2022 7:30

@ DW und ich dachte du bist unfehlbar auf die Welt gekommen ! Aber schön das du mal einen Fehler eingestehen kannst .

man gut dass da von hier keiner nachsuchen kann .

Erfahrung kannst da kaum eine gehabt haben , denn sonst wäre das so nicht passiert .
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 31, 2022 6:34

Sturmwind42 hat geschrieben:

Erfahrung kannst da kaum eine gehabt haben , denn sonst wäre das so nicht passiert .


Deine Ergüsse, unter Einbeziehung der vor-Ort-Fakten, sind immer wieder nett zu lesen. Als wärest du dabei gewesen! :wink:
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Sturmwind42 » Mi Aug 31, 2022 7:11

DWEWT hat geschrieben:Damals gab es da noch heftige Spurrillen.
...... ich hatte mir das Aufteilen in 2 2er-Gruppen einfach erspart.
... Ein verhängnisvoller Fehler!

Heute wird viel nach Aktenlage entschieden . Fakten hast du genug geliefert , das reicht doch locker für meine Aussage ohne vor Ort gewesen zu sein.
Also, bitte etwas Zurückhaltung, wenn es um Vermutungen zur Unfallursache geht!

heftige Spurrillen , Vieh nicht abgeteilt , für die Situation nicht angepasste Geschwindigkeit , was möchte man da noch mehr wissen ? Glasklarer Fall von falscher Einschätzung , verbunden mit nicht an die Begebenheit angepasste Geschwindigkeit !
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon DWEWT » Mi Aug 31, 2022 7:17

Sturmwind42 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Damals gab es da noch heftige Spurrillen.
...... ich hatte mir das Aufteilen in 2 2er-Gruppen einfach erspart.
... Ein verhängnisvoller Fehler!

Heute wird viel nach Aktenlage entschieden . Fakten hast du genug geliefert , das reicht doch locker für meine Aussage ohne vor Ort gewesen zu sein.
Also, bitte etwas Zurückhaltung, wenn es um Vermutungen zur Unfallursache geht!

heftige Spurrillen , Vieh nicht abgeteilt , für die Situation nicht angepasste Geschwindigkeit , was möchte man da noch mehr wissen ? Glasklarer Fall von falscher Einschätzung , verbunden mit nicht an die Begebenheit angepasste Geschwindigkeit !


Du meinst, ich hätte so vorausschauend handeln müssen wie du beim Heufermentieren? Ach, Entschuldigung, da hatte ja der LU die Schuld. :lol:
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Neuland79 » So Okt 09, 2022 9:48

Wie die Polizei in Bayern am Samstagnachmittag mitteilte, war der 36 Jahre alte Mann mit seinem landwirtschaftlichen Gefährt gegen 12.30 Uhr im Bereich Neuhaus an der Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land unterwegs, als er aus ungeklärter Ursache im Gemeindeteil Mosenberg mit seinem Anhänger an der Unterführung hängen blieb.

Der Mann wurde bei der heftigen Kollision aus der Fahrerkabine geschleudert und dermaßen schwer verletzt, dass er trotz unmittelbar eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch die alarmierten Rettungskräfte noch am Ort des Unfalls verstarb.

https://www.tag24.de/nachrichten/unfall ... tz-2633391
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Unfall Geländew./Viehanh. auf Autobahn

Beitragvon Milchtrinker » So Okt 09, 2022 20:57

... ich frage mich da .. hatte der die Heckklappe offen ??? ... die Hubzylinder schauen danach aus ...

Mein Beileid an die Hinterbliebenen ...
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