Hallo,
ich denke man sollte auch so fair sein und die Leistung unsere Großväter, die sie mit den Damals zur Verfügung gestandenen Mitteln erbracht haben, anerkennen. Landwirtschaft war damals ein harter Knochenjob. Man wusste es eben teilweise auch nicht besser. Vielleicht bezeichnet man uns in 50 Jahren auch als Umweltverschmutzter?
Nichtsdesto trotz ist das kein Grund die heutige Arbeitsweise der Landwirtschaft in Frage zu stellen. Pflanzenschutz wird nur noch in den absolut notwendigen Mengen ausgebraucht und gedüngt wird nur nach Bedarf der Pflanze.
Um zu erfahren was der Boden und die Pflanzen braucht gibt es heutzutage Bodenanalysen. Wenn mir jemand zeigt wie man durch fühlen des Bodens erkennt wieviel N,P, K im Boden ist und wo der PH-Wert liegt ziehe ich meinen Hut. Was ich diesem noch zutrauen würde wäre den ungefähren Humusgehalt im Boden festzustellen.
Ich weiss auch nicht was daran verwerflich sein soll Gülle als Dünger auf dem Feld zu nutzen. Heutzutage ist es durch moderne Technik (Schleppschlauch) sogar möglich den wertvollen Dünger in gezielten Gaben in der Vegetation einzusetzen. Viele Landwirte tun das auch schon. Denn dadurch kann man einen Teil des relativ teuren Mineraldünger einsparen (es gibt keinen Chemiedünger).