Ich war am Wochenende im Kellerwald-Nationalpark südlich des Edersees in Nordhessen. Da versucht man nun mit Gewalt, aus einem Mischwald wieder einen reinen Buchenwald zu machen. Man greift in die Natur - sprich Käferbefall der Fichten - nicht ein und demzufolge sind große Flächen an Fichten komplett vom Käfer dahingerafft. Das verstehe ich irgendwie nicht. Wenn 57 km² reiner Buchenwald keine Monokultur ist, was ist sie dann? Wenn ich unsere Förster richtig verstanden habe, versucht man doch, neue stabile Mischwälder zu bekommen!
Und wie will man dem Käfer erklären, daß er sich gefälligst nur in diesem Urwald aufzuhalten hat und nicht in den benachbarten Fichtenwäldern? Fragen über Fragen.....