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vereinbarte Hofübergabe verweigert

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Frankenwälder » Mo Feb 18, 2008 20:46

Hi, hab in einer der letzten Ausgaben des Bayerischen Wochenblattes einen Artikel darüber gelesen. Meiner Meinung nach gibt es einen Anspruch!! Das ist gar nicht so einfach, dass man jetzt sagt...
Danke für die zwanzig Jahre Arbeit aber das war es....

Solltest dir unbedingt über den Verlag das Bayerische Wochenblatt besorgen, vielleicht hat es ja noch jemand greifbar.

Gruß, Klaus
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Beitragvon Komatsu » Mo Feb 18, 2008 21:09

Der Anspruch nutzt wenig. Entscheidend ist wie der Hof erfolgreich weiterläuft und wenn der "Alte" nicht abgibt, dann nutzen dem Betriebsleiter der Pflichtteilsanspruch ( der erst im Erbfall oder bei Hofübergabe an ein anderen Erben greift ) bzw. der Lohn wenig. War der Hoferbe Pächter, dann steht ihm kein Ausgleich für Lohn zu, sondern nur für die Wertverbesserung der Pachtsache.
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Beitragvon Maic » Di Feb 19, 2008 11:02

Ich hab hier nicht meine Live-Situation geschildert, sondern ich bearbeite gescheiterte Erbauseinandersetzungen in landw. Betrieben, folglich kannst du auch davon ausgehen, daß ich ein guter Steuerzahler bin.[/quote]

Ein sehr früher April ..................... Scherz ...... oder ?
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Beitragvon CarpeDiem » Di Feb 19, 2008 11:17

Mein Posting, Maic, hat er völlig aussen vor gelassen!
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Beitragvon Komatsu » Di Feb 19, 2008 12:14

Was gibts bei strittigen Erbauseinandersetzungen zu bearbeiten ?

Hmm...... zu erst ist einmal das Erbe zu bewerten und Berücksichtigung der recht komplizierten rechtl. Bedingungen und dann noch das landw. Sondererbrecht.

So dann steht die Frage an, wie gehts nach dem Erben weiter ?

Dem folgt dann entweder die Zwangsbetriebsaufgabe bei der Zerschlagung des Betriebs und somit die Überführung des Betriebsvermögen ins Privatvermögen der Erben, einschl. der Auseinandersetzung um die ErbSchSt.

oder der Betrieb läuft weiter, dann braucht man ein betriebswirtschaftliches Konzept und oft die Finanzierung durch Banken

richtig interessantes Thema und unwahrscheinlich komplex. Wundere mich immer wie das Leute in einem Internetforum klären wollen.

Für Hessen kann ich sagen, daß noch nicht mal die Richter an den Amts - und Landgerichten im landw. Sondererbrecht fit sind. Die Notare indes folgen immer dem Verfahren, das den höheren Wert verspricht und somit dem größeren Honorar.

Folgende vertiefte Sachkenntnisse sind erforderlich :

Einkommensteuer - und Erbschaftssteuerrecht, Notarrecht, Erbrecht, Unternehmens - und Grundsstücksbewertung, Betriebsentwicklung und Finanzierung

Steckt bei dem ganzen noch ein Betreuer, Wohlfahrtsverband oder Testamentsvollstrecker mit drin, wird es richtig lustig und sauteuer.
Komatsu
 
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erbauseinandersetzung

Beitragvon hans g » Di Feb 19, 2008 20:14

meine hofnachfolge wurde vor 40 jahren beim bundesgerichtshof entschieden --------ein zweiter hof aus dem familienbesitz ist dabei vollkommen drauf gegangen.
desweiteren ist weder richtig gearbeit ,noch investiert worden,weil man ja mit streiten beschäftigt war.
erstaunlich,dass der hof noch da ist.
hans g
 
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Beitragvon Komatsu » Di Feb 19, 2008 21:28

Richtig Hans_g, deshalb gilt :

Nach der Landwirtschaftsschule hat der Alte mit dem Junior ne GbR zu gründen und Junior hat weitestgehende Entscheidungsfreiheiten zu erhalten. Mit Vollendung des 30. Lebensjahrs gehört der ins Eigentum vom Junior, der Vater sollte dann noch bis zum Renteneintritt an der GbR beteiligt bleiben.

Wenn´s der Junior mit 24 net schnallt wie das Geschäft läuft, dann ist eh alles für die Katze gewesen. Dann lieber gleich den Hof auf den Kopf gehauen und sich ein schönes Leben gemacht, als später den Hof den Advokaten zu bringen.
Komatsu
 
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Beitragvon fuchsi » Di Dez 02, 2008 22:49

Komatsu hat geschrieben:War der Hoferbe Pächter, dann steht ihm kein Ausgleich für Lohn zu, sondern nur für die Wertverbesserung der Pachtsache.

Ist die Wertsteigerung so wenig wert?
Gut, das ist natürlich immer davon abhängig, was auf dem Hof vorhanden ist und gebaut wurde in der Pachtzeit.

Sagst Du mir an wen man sich wendet, wenn man das herausfinden will?
Mir würd der Steuerberater einfallen.
Oder gibt es für solche Sachen spezielle Gutachter (die dann wahrscheinlich mehr kosten)?
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Beitragvon Meini » Mi Dez 03, 2008 0:46

Das sollte eigentlich schon vor der Lehre klar sein, wieviel Jahre willste denn in den Sand setzten?????????????????????????????
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Beitragvon hans g » Mi Dez 03, 2008 8:33

fuchsi hat geschrieben:Ist die Wertsteigerung so wenig wert?
Oder gibt es für solche Sachen spezielle Gutachter (die dann wahrscheinlich mehr kosten)?

ja,es gibt spezielle landw.sachverständige dafür--kostet aber :idea:
hans g
 
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schulden

Beitragvon stadlerg » Mi Dez 03, 2008 9:34

hallo

seh das auch so wie 833ihc

es reicht ja wenn kein geld da ist und alles alt auch wenn keine schulden da sind

wenn die letzten 20 jahre die subtanz verbraucht wurde ist auch schluss
solche betriebe gibts genügend

gebäude und maschine alles alt und abgeschrieben und bankkonto leer

und da soll der junge dann weiter machen ???

DIE ALTEN SAGEN WIR HABEN AUCH DIE LETZTEN 20 JAHRE GEWINN GEMACHT ????auf kosten der subtanz :(
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Re: schulden

Beitragvon fuchsi » Mi Dez 03, 2008 13:35

stadlerg hat geschrieben:gebäude und maschine alles alt und abgeschrieben und bankkonto leer
und da soll der junge dann weiter machen ???

[...] GEWINN [...]???? auf kosten der subtanz :(

Gebäude alt - ja
Maschinen alt - nein
Und nun?

Bei den Maschinen hat man immer geschaut, dass man immer bessere und größere hat. Das ist ja soweit gut.
Man hat hier quasi alles selber. Die, die neu viel zu viel kosten würden, sind dementsprechend älter.
Aber solange es sich noch rechnet diese selber zu behalten, als das vom LU machen zu lassen behält man diese.

Die Gebäude wurden nicht so sehr betrachtet. Diese kann man nicht so gut verkaufen, wer will die den schon?
Gebaut wurde während der Pachtzeit jedoch einwenig (mit Förderung).
Diese müsste natürlich zurückgezahlt werden, wenn man nicht weitermacht.
Verschiedene Silos, eine Garagenhalle
(vermutlich falscher Begriff hierfür?), ein Güllebehälter.
Maschinen wären bestimmt schnell weg, zum Teil sehr gute.

Ist das von Vorteil oder eher von Nachteil für den Pächter?
Zuletzt geändert von fuchsi am Do Dez 04, 2008 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Franki » Mi Dez 03, 2008 17:45

Gibts jetzt solche Fälle öfters also bei uns im Ort will wennschon der Sohnemann nich mehr
Wer Fendt fährt verliert!!!
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Beitragvon zimtstangerl » Mi Dez 03, 2008 18:26

nur mal eine Frage: eine mündliche Vereinbarung gilt doch genauso. Mit Zeugen müßte das doch funktionieren.

P.S.: muss gestehen, dass mir die Ganslhaut aufsteigt, wenn ich hör wie sich die Generationen gegenseitig fertigmachen. :( Meine Urgroßmutter hat ihren Hof wenigstens noch im Casino verspielt und ihren Sohn so zum Keuschler gemacht.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon fuchsi » Do Dez 04, 2008 11:25

zimtstangerl hat geschrieben:nur mal eine Frage: eine mündliche Vereinbarung gilt doch genauso. Mit Zeugen müßte das doch funktionieren.

Es ist die Frage was für Zeugen?
Im Ernstfall will bestimmt nie einer irgendwas gehört oder gar gesagt haben. :x

Das kann man also vergessen. So in der Art
"Was interessiert mich mein Gerede von gestern?"

Genauso wurde zu den Geschwistern nie etwas gesagt wegen Pflichtteilsverzicht, als man ihnen Geld gegeben und beim Hausbau geholfen hat.
Vor ein paar Jahren (da stand auch schonmal Hofübergabe an) wurde gesagt "Du brauchst nichts an Deine Geschwister zahlen,
das haben wir ja schon gemacht" und heute soll er nun doch zahlen. Es sei eine ganz andere Situation...
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