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verschmutzte Milchproben

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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verschmutzte Milchproben

Beitragvon Youngster_OAL » Sa Mai 12, 2018 14:04

Servus miteinander :)

Hat jemand schon einmal Erfahrungen damit gemacht, dass die Milchproben durch den Fahrer verunreinigt wurden und es
dadruch zu Abzügen kommt?

Ist uns im April nun schon das zweite mal passiert und auch nur wenn der Stammfahrer nicht da ist. :evil:

Kann man das reklamieren bzw. hört man sich so eine Beschwerde auch ernsthaft an und prüft es?
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon T5060 » Sa Mai 12, 2018 15:02

Es kann alles passieren was denkbar sein könnte.

Aber zweimal hintereinander ? und dann aus dem gleichen Betrieb ?

Dann müsste beim Lieferant vor dir und beim Lieferant nach dir auch was sein.... würde ich jetzt auf den ersten Blick sagen.

Und hast du mal ne Paralellprobe gemacht ?
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon Youngster_OAL » Sa Mai 12, 2018 16:19

Servus.

Tja, da dies nun schon zum zweiten mal geschehen ist, werden wir für Mai auch mit Gegenproben arbeiten. Fragt sich nur ob diese anerkannt werden?!

Wie erwähnt, habe ich zu dem Fahrer, kein Vertrauen und vermute stark, dass er die Proben nicht richtig zieht, durcheinander wirft oder oder oder ...
Zuletzt geändert von Youngster_OAL am Sa Mai 12, 2018 17:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon clemi » Sa Mai 12, 2018 16:58

moinsen,

also bei extrem hoher keimzahl, sagen wir mal ne millionen, wird das milchlabor sicher auch von einer verunreinigten probe ausgehen wenn man das reklammiert. gegenproben müssen vom tierarzt, oder oberleistungsprüfer, oder vetamtdoc gezogen und beglaubigt werden, das bringt nix wenn du das selber machst und die die wegstellst.

eigentlich kann der milchtankerfahrer da nicht viel nicht viel falsch machen, das probenkarusell läuft ja automatisch.....da muss dann ne verdreckte probelnampulle, ne fliege oder iwas anderes grade in deiner probenampulle gelandet sein......das ist ja nicht unmöglich nur halt sehr unwahrscheinlich.

eine schlechte probe versaut einem in der regel ja auch nicht den schnitt, aber wenn du immer relativ hoch liegst nützt das ja nix....kühlung nachkucken.....reinigung nachkucken.....sauber arbeiten ...und dann sollten die keimzahlen auch wieder runter gehen.

mfg.
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon Youngster_OAL » Sa Mai 12, 2018 17:16

Servus Clemi,

mit Verunreinigung im Sinne von Unsauberkeit hatten wir zuletzt im Altbau Schwierigkeiten.
Seit dem Neubau 2007 ist das aber nie wieder ein Thema gewesen und arbeiten wirklich sauber ... Kleiderwechsel vor betreten des Melkstandes, täglich
wird alles gespült und geputzt und desinfiziert, Kühlung im Blick behalten ... eben alles was dazu gehört.

Die aktuelle Verunreinigung im April bezog sich auf Antipiotika in der Probe und hat uns den ganzen Monat über 5 Cent/aufs Kilo Abzug gebracht.
Hurra ... :gewitter:

Nun ist es aber so, dass wir a) definitiv keine Muh melken die unter Medikamenten steht (zumindest nicht mit den anderen zusammen) und b) es im April auch kein
Tier mit irgendwelchen Problemen gab.

Woher kommt also der Wert? Ich sehe hier als Schwachstelle wirklich den neuen Fahrer. Immerhin zieht er die Proben ...und dummerweise bin ich bei der Abholung selten
selber vor Ort.

Daher nochmals die Frage, ob jemand von euch so etwas in der Art schon einmal erlebt hat?
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon clemi » Sa Mai 12, 2018 17:39

achsooo.....hemmstoff in der milch, ja da kann ich dir keine hoffnung machen, da nehmen die nix von an in sachen reklamation. dann war ja der ganze milchlastzug positiv getestet und bei den einzelproben hammse dich ja gezogen dann. in der regel wird dann sofort nach positiven befund bei dir die milch beprobt ob die in ordnung ist und dann auch weiter abgeholt....

das kann ja sovieles sein....man hat sich selbst vertan und hat dann doch ne hemmstoffkuh mitgemolken...( da erinnert man sich nicht drann weils ja n menschliches versehen war).....trockensteller wartezeit....kanne übergelaufen.....oder ganz am ende ebend der böse nachbar der einem was in den tank kippt....

bei mir in der ecke hat maln bauer ne kuh behandelt.....hemmstoff in der mich.....der bauer wusste nicht mehr welche kuh das war....alle kühe einzeln untersuchen.....das war sicher auch kein spass und hat nerven ohne ende gekostet.

ja das ist schon ärgerlich mit den 5cent.....aber nützt nix...ist halt passiert...
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon Rohana » Sa Mai 12, 2018 20:10

Bei Hemmstoff-positiv kommen die doch am nächsten Tag und ziehen von der Tankmilch ne Probe. Meinst du nicht, dass es im Rahmen des Möglichen liegt, dass bei euch ne behandelte oder trockengestellte Kuh zu den Melkenden geflutscht ist? Menschliches Versagen ist denkbar. Wie ein Fahrer eine Probe so verunreinigen kann, dass sie Hemmstoff-positiv wird, geht mir jedenfalls nicht auf...
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon Hessen-Sibirier » Sa Mai 12, 2018 21:05

Gibt nix was es nicht gibt :klug:
Positive Hemmstoffproben, wenn man sich absolut sicher ist keine Falsche mitgemolken zu haben, kommen auch gern von Kühen die trocken stehende ansaugen.
Oder man hat gute Freunde.... War vor einigen Jahren mal so ein Fall hier ummadum, da waren immer wieder Hemmstoffe in der Sammelmilch.
Es soll dann ein Kollege gewesen sein der sich mit dem Betreffenden intensiv um eine Pachtfläche gezofft hatte. Konnte wohl nie wirlich bewiesen werden,
aber nachdem der Milchlagerraum abgeschlossen und videoüberwacht war, war dann plötzlich Ruhe.
Was vor allem im Winter gern passiert, ist Kondenswasser im Probefläschchen und als Resultat ist dann der Gefrierpunkt zu hoch.
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon T5060 » So Mai 13, 2018 1:31

Was sagt denn der MPR, die können dir doch den Hemmstoff genau benennen.

Wenn eine Verschmutzung im LKW ist, dann ist die Probe vom Betrieb davor und vom Betrieb danach auch verunreinigt.

In Woinzach wird dir geholfen, einfach dort anrufen die sind hilfsbereit und nett, solltes du aber auch sein.
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon Youngster_OAL » So Mai 13, 2018 11:33

Servus miteinander,

ich war eben bei meinem Nachbarn, dessen Milch immer direkt vor meiner abgeholt wird und er hat das selbe Problem.
Auch im April und wie bei mir erstmalig im November.

Wir haben beschlossen uns den Fahrer mal genauer anzuschauen und dann gemeinsam eine Reklamaton zu starten und dafür,
natürlich auch offizielle Stellen wie die MPR mit ins Boot zu nehmen. Anders bekommen wir wohl nur schwerlich Gehör.

Kurz zu den Hintergründen: Der Stammfahrer ist Ende 2017 in Rente gegangen und der TU hat einen neuen Fahrer
auf der Tour. Und seitdem gibt es halt die Probleme. Zuerst nur eher kleine: Mal zu spät gewesen, weil er die Tour nicht kannte,
allg. unsicher gewesen, weil alles neu war. = alles zu entschuldigen.

Wenn aber nun plötzlich solche großen Dinge passieren und diese dann auch ins Geld gehen ... des is fei ned guat.

Mein Nachbar hat mit der Molkerei gesprochen und die verwiessen nur an den TU. Sei kein eigener Fahrer ... Subunternehmer ... sie gehen
nach der abgelieferten Probe.


Bis hiehin aber besten Dank für die Meldungen.
Ich werde berichten, wie die Sache ausgegangen ist.
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon T5060 » So Mai 13, 2018 11:36

Ja aber der MPR kann dir doch sagen, was die Ursache für die Verschmutzung ist.
Die stellen regelmäßig den PSM Wirkstoff, das Reiniungsmittel oder das spezielle Antibiotika fest und auch den Grad der Verunreinigung.
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon Youngster_OAL » So Mai 13, 2018 11:46

Hallo T5060,

ja, ist auch ermittelt worden. Es war ein Antibiotikum ... den genauen Namen kann ich nur aussprechen.
Aber wie schon geschrieben, den gesamten April über war nicht einmal der Tierarzt bei uns. Wo soll das also herkommen?

Kann also nur eine indirekte Verschmitzung sein und dem muss ich nun nachgehen.
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon Stoapfälzer » So Mai 13, 2018 13:37

Dieses Szenario kennt fast jeder Milchviehbetrieb je größer der Betrieb desto größer ist die Gefahr.
Du musst mit dem MPR und den Leuten vom Vet Amt (die dich die nächsten Tage besuchen werden dass ist vorgeschrieben) zusammenarbeiten und versuchen den Fall zu klären.
Arbeitest du mit Trockenstellern oder der gleichen?
Habt ihr Haustiere am Betrieb oder im Haus oder ist war von eurer Familie wer krank der Ab nimmt?
Die Untersuchungen sind mittlerweile so fein die finden alles. Da reicht es wenn du der Hauskatze paar Stunden vor Melkbeginn Augensalbe verpasst hast und die Rückstände an der Hand nicht peinlichst genau mit Seife von der Hand gewaschen hast und später ohne Handschuhe melkst. In der Milch finden die da Reste :!: :!:

Darauf hat mich unser TA das letzte mal extra darauf hingewiesen als wir mit der Katze bei ihm waren. :?
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon T5060 » So Mai 13, 2018 13:40

Was sagt denn das Vetamt ? Wenn bei euch kein AB verwendet wurde dann beim einem der Vorlieferanten.
Es gibt den seltenen Fall, dass was in der Silage hängen könnte ( Schimmel etc. ).
Das müsste aber auch der MPR abklären können.
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Re: verschmutzte Milchproben

Beitragvon T5060 » So Mai 13, 2018 13:43

Eine AB Anwendung am Tier führt eigentlich gleich zur Sperre der Tankwagenladung in der Molkerei.
Wenn der Test bei der Eingangskontrolle negativ ist, dann ist es eine ganz leichte Verschleppung
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