So ähnlich ist es bei uns auf der Pferdekoppel. Das ist eine Fläche von ca. 2ha im Hang. Mit einfachen Maschinen eher Grenzwertig drin zu arbeiten. An machen Ecken ist bevor wir sie hatten auch hier und da ein Busch gewachsen. Letztens hab ich mit dem Besitzer gesprochen, der meinte das jemand von der Umweltbehörde da war (von wo genau weiß ich nicht). Die Tante fand es schön, dass da so Büsche ( Schwarzdorn usw.) gewachsen sind und hat die großen direkt in den Plan eingetragen. Klasse! Sind jetzt dokumentiert und dürfen nicht mehr entfernt werden. Die kleinen, nicht aufgenommenen werde ich jetzt mal angehen. Aber zu Deinem Thema: es könnte auch sein, dass das schon als sagen wir es mal "natürliche Entwicklung" angesehen wird und keiner Interesse hat dagegen was zu tun. Keinen stört das Ganze und mehr Arbeit als notwendig will sich auch keiner machen. Wir haben auch ein paar Wiesen in meinem Heimatort. Entweder der Schäfer geht drüber, oder halt nicht. Stört sich aber keiner dran (außer mein Vater). Hat sich aber bald erledigt. Will da ne Streuobstwiese anlegen und dann hege und Pflege ich sie.
über welche Flächengrößen reden wir denn? Sprich wie viel m² hat den deine Wiese bzw. die anderen Wiesen? In meinem "Kopfszenario" würde ich die anderen Wiesen, wenn! sie günstig zu haben sind, kaufen. Dann gehören sie dir und du bist "der Chef" und kannst dort schalten und walten.
Wegen des Bewuchses: Falls es größere Flächen sind, könntest du eventuell einen ortsansässigen Landwirt (mit kleinerem Schlepper + Mulcher) fragen, ob er dir die Wiesen mulchen würde. Beim Maschineneinsatz spielt halt das Gefälle des Hanges eine Rolle... Falls die Fälchen nur paar Hunder m² haben, kann man mit einer (leistungsstarken) Motorsense und einem Dickichtmesser schon viel erreichen. Bei Gestrüpp und Büschen zur Not mit einem Kreissägeblatt, da bekommt man auch Äste mit mehreren cm Durchmesser ab. Das alles muss ja nicht auf ein Mal passieren. Immer mal wieder ein Stück. Wenn die Fälchen dann mal wieder begehbar sind/wären, sollte es normal reichen mit dem Wiesenmäher drüber zu fahren. Anfangs vll etwas öfter wegen der Brombeeren. Das wäre mal meine Theorie.
Ist halt auch alles eine Frage der freien Zeit die man zur Verfügung, der finanziellen Mittel und ob du das möchtest.
Das Land, das Ihr haben wollt , ist sicher schön eben und gut zugänglich. Ich rede aber von einem ganzen Gebiet, ein Tal, welches mit mehreren, recht steilen WIesengrundstücken die definitiv nicht mit Traktoren befahren werden können, (nur Abschnittweise) bestückt ist , die unteren ebenen Grundstücke werden versorgt,( Besitzer sind z. Teil schon über 80 !) die oberen "steilen"Grundstücke sind größtenteils verwildert . Aber bzgl. Kauf oder Pacht ist das eine größere Sache- zumal einige Grundstücke Erbengemeinschaften die in ganz Deutschland verstreut sind - gehören ,die sich uneinig sind, einige Besitzer würden ihr Grundstück fast nur zum Bauplatzpreis verkaufen, oder natürlich teuer verpachten , bis es gerichtet ist und dann wieder zurückverlangen.Gab´s alles schon ! Aber es gibt auch Besitzer, die sich freuen, wenn sie ihr verwildertes Grundstück billig loskriegen, aber das sind die wenigsten .
Zuletzt geändert von schlepperking am Mo Okt 03, 2016 20:53, insgesamt 2-mal geändert.
Ja das hab ich mir auch schon überlegt. Vielen Dank für den Tip . Dann müßte das Grundstück eingezäunt werden, bzw. immer n das Stück wo die Ziegen sin d, das kostet eben etwas Arbeit und Zeit aber - warum nicht . Hat jemand Erfahrung damit ?
Bekommt man solche Wiesen überhaupt nochmal ordentlich hin? Ich könnte mir vorstellen, dass die verschiedensten Unkrautsorten auch auf die Bäume Auswirkungen haben. Deren Wurzeln nehmen ja Nährstoffe aus dem Boden und sie sind ja auch recht weit verbreitet.
befass' Dich mal eingehender mit "Unkraut", dann wirst Du schnell merken, dass es eigentlich kein Unkraut gibt, für einen Obstbaum gleich dreimal nicht
Grüße vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.
danke für den Tipp. Ich bin, wie man merkt, nicht wirklich sonderlich bewandert mit dem Ganzen, bin aber lernbegierig. Hast du vielleicht einen Tipp, wo ich gute Informationen sammeln kann? Ich mein, klar, könnte ich nun Google benutzen, da käme aber sicher auch einiges an Unsinn bei rum. Immerhin weiß Google zwar wo fast alles steht, jedoch ob es richtig stimmig ist, das weiß selbst Google nicht
Moin kenne mich da nur aus dem eigenen vorher total verwildertem 19a Grundstück aus in diesem Bereich aus wir haben auch Steilhang...in den 90ern war unser Grundstück,mit altem Streuobstwiesen-Bestand,der lokale "schandfleck",da ziemlich brombeer-überwuchert und die nachbarsgärten die ganze zierde heute ist es direkt 180grad umgedreht...nach einer radikal kur mittels Handheckenschere und anschliessender dauernder Rasenmaeher Hang-begehung ist nun unser acker der einzig Brombeerfreie und die nachbarn,die vormals so übel auf uns geschimpft haben,werden immer aelter,die kids wollen sich keine stacheln einfangen und so werkeln die alten leutchen neben uns her... Brombeeren kriegt man ernsthaft nie komplett in den Griff...die wurzeln treiben gern auch 10 Jahre später noch aus was aber geht,ist dauernde bemaehung/mulchen,um sie klein zu halten und dabei alles,was vom nachbarn kommt,mit zu killen,gern auch 50cm auf nachbars seite(der beschwert sich im regelfall nicht) aber sich dazu noch solche Flächen mit den problemen dazu kaufen? nie im Leben...das ist kein Hobby, das ist dann Fulltime Gruss Christian
Sicher, dass mit Glyphosat bei Brombeeren nichts geht? Glyphosat wird über die grünen Pflanzenteile aufgenommen und bis in die Wurzeln transportiert. Wenn es auf dem Acker auch der Quecke Herr wird, dann sollte man doch auch Sträucher schaffen. Eventuell größere Aufwandsmenge und häufiger applizieren?
mich brauchst nicht in Anführungszeichen setzen, ich bin wirklich bunt und klopfe
Sicherlich gibt es in Deiner Region ähnliche Einrichtungen bei denen man auch telefonische Beratung usw. bekommt. Hier mal ein Link zur Fränkischen Einrichtung http://www.lwg.bayern.de/index.php und gleich hinterher noch was zum Boden http://www.lwg.bayern.de/gartenakademie ... /index.php , hangel Dich mal durch die Infos, zum Einstieg ist da mehr als genug zu finden.
Empfehlen könnte ich Dir auch den Gärtner Pötschke, ein schon lange erscheinendes Buch für den (Hobby-)Gärtner, da gibt's jede Menge Tipps für den Hausgebrauch und auch der ein oder andere Erwerbsgartenbauer guckt da gerne rein.
Übrigens, im Wald geht nichts mit RoundUp und trotzdem bekommt der Waldbauer die Brombeeren in den Griff
Grüße vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.