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Vielen Dank für die Hilfe - aber es hat sich wohl erledigt

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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45 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon auris-giga » Do Okt 18, 2007 11:47

liebe claudi,
es gibt da ein sprichwort ... das mit den dicksten kartoffeln ... du weißt schon

such die bauern, mit den kleinen kartoffeln ... denn ein anderes sprichwort sagt ja , wer zum schluß am besten lacht ...

einzelne spekulationen, daß sich die getreidepreise vervielfachen werden, sind utopisch, denn die endverbraucher, nicht nur hierzulande, sind an bereits an ihrer schmerzgrenze, was die preisgetstaltung bei landwirtschaftlichen produkten angeht, angekommen.

wenn ein bauer meint, er wäre arm und wüßte nicht mehr ein noch aus, dann fährt er immer noch mit seinem daimler zum acker. er kann sich gar richt vorstellen, daß es menschen gibt, die nicht mal mehr das geld für öffentliche verkehrsmittel auftreiben können. höhere preise für getreide, milch oder fleisch sind einfach nicht drin, sonst muß die presse bald über eine hungersnot in europa berichten.

holz hingegen ist ein nachwachsender rohstoff für energie, der wesentlich preiswerter mit gewinn verkaufbar ist, als es z.b. rohöl je wieder sein wird.
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Beitragvon sKarle » Do Okt 18, 2007 11:57

ein_baum_fuer_dich hat geschrieben:aber wir reden hier deutschlandweit *nur* von 80 Hektar Land.


ein_baum_fuer_dich hat geschrieben:Es geht um ein Projekt von 5 Hektar pro Bundesland.



20 Bundesländer? :lol:
Dumm ist der, der dummes tut.
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Beitragvon auris-giga » Do Okt 18, 2007 11:59

s'Karle hat geschrieben:
ein_baum_fuer_dich hat geschrieben:aber wir reden hier deutschlandweit *nur* von 80 Hektar Land.


ein_baum_fuer_dich hat geschrieben:Es geht um ein Projekt von 5 Hektar pro Bundesland.



20 Bundesländer? :lol:


80 : 5 = 20???? :mrgreen:
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Beitragvon estrell » Do Okt 18, 2007 13:31

Also ich hab im Frühjahr mal jemandem geantwortet, das ich das unverantwortlich finde, Getreide zu Heizzwecken zu benutzen. Mir ging dabei ähnliches durch den Kopf wie derzeit die grade beginnende Diskussion, ob Biogasanlagen wirklich so positiv sind. Oder - anderes Beispiel - Windkraft - und neu - Wasserkraft aus Gezeitenkraftwerken....

Es gibt nirgends das "perpetum Mobile" egal ob wir den Erdkern anbohren, oder Luft in ihrer Ströhmung bremsen - ob wir aus Sonnenenergie Strom oder Wärme gewinnen.... nichts ist unendlich.

Warum ich das noch mal so episch ausbreite:
Land ist Mengelware. Es gibt nur eine bestimmte Anzahl m² auf der Erde.
Ich kann mir im Rahmen der Nutzungsmöglichkeiten nun aussuchen, ob ich darauf Brötchen wachsen lasse, Energiepflanzen, Futter für Fleisch/Milchlieferanten - oder eben Bäume.
Natürlich kann man rasch auf das schmale, populistische Brett kommen und die Relation - Baum baut Co² ab - Baum also gut - Baum später verheizen schafft dann Wärme oder Bauholz....
Und dann kann ich hingehen, und Täler zupflanzen - spätestens hier schreien die, denen das offenhalten der Täler so wichtig ist, das sie mit Mühe hingehen und Tiere dort halten die den Aufwuchs immer abfressen.
Oder du nutzt das, was kaum einer benutzen will - aber auch da - die Bäume werden verdrängen was da sonst an diesem Standort wuchs.
Oder du pflanzt sie da, wo einer sagt, das ers nicht braucht und lieber mehr Geld von dir bekommt als er als Pacht vom Nachbarn, der vielleicht sehr gerne hätte - was dem Nachbarn eventuell sehr weh tut. Denn da werden auch Pachtpreise verfälscht...

Ein kleiner Eingriff - kurz mal paar Bäumchen immageträchtig für ne Kampagne - aber eine Riesenwirkung.
Das das ein Bürohengst anders sieht als der Naturschützer oder der Landwirt ist da ganz klar.

Wer nicht an eine weitere Steigerung der Getreidepreise glaubt --- einfach mal abwarten - das ist zwangsläufig so, denn immer mehr Menschen wollen essen - und immer besseres Essen. Da wird viel mehr als früher gebraucht auf viel weniger Fläche und bei viel zu unberechenbaren Witterungsprognosen. Ich meine es durchaus ernst wenn ich den Naturschutzgebieten unter diesen Voraussetzungen in der westlichen Welt keinen Zuwachs sondern Stagnation, wenn nicht gar Rückschritt prognostiziere.

Nach wie vor - die einzige Alternative wäre, radikal geburtenkontrolltechnisch einzugreifen. Weniger Menschen, weniger Probleme. Bisher waren Kriege da kontraproduktiv - nachher wuchs die Bevölkerungszahl beständig über den Vorwert.
Auch ansätze: Konsum überlegt gestalten. Produktwahl genau überlegen - Kunstfaser verdrängt Naturfaser und damit auch die Lebensräume der natürlichen Lieferanten (Beispiel Wolle/Schaf)
Wege als Energiefresser begreifen - und die energetisch günstigste Möglichkeit nutzen (Beispiel Auto/ÖPNV/Zu Fuß/ Weg nicht machen, weil unnötig - unter anderem ein Argument für Dorfläden oder Versandhandel/Internet!)
Da gibts viel zu tun.... was aber auch Disziplin bei uns verlangt, Umdenken und Verantwortungsbewustsein.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Obelix » Do Okt 18, 2007 13:46

auris-giga hat geschrieben:... wenn ein bauer meint, er wäre arm und wüßte nicht mehr ein noch aus, dann fährt er immer noch mit seinem daimler zum acker. er kann sich gar richt vorstellen, daß es menschen gibt, die nicht mal mehr das geld für öffentliche verkehrsmittel auftreiben können. höhere preise für getreide, milch oder fleisch sind einfach nicht drin, sonst muß die presse bald über eine hungersnot in europa berichten ...


Hallo,

kein Geld für Nahrung, aber für den jährlichen Flugurlaub oder für Händy, Premiere und co. ist in allen Bevölkerungsschichten ausreichend Geld da?

Und dann wieder der Neid der Besitzlosen auf die, die gespart haben, die tüchtig waren, die immer gearbeitet haben, es zu etwas gebracht haben und Besitz haben?

Wo gibt es heute noch den "Daimlerfahrenden" Bauern? Der ist doch eher die Ausnahme als die Regel?

Mensch, "auris-giga" öffne Deine Augen doch mal für die heutigen Realitäten.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon Landeiohneeiland » Do Okt 18, 2007 13:46

Hallo Claudi,

bin manchmal auch erstaunt, wie die Diskussionen aus dem Ruder laufen.
Ich bin zwar kein Landwirt, kann aber folgendes aus zuverlässiger Quelle sagen.
Einen Hektar Silomais/Futtermais konnte man letztes Jahr bei uns in der Gegend für ~900.- EUR verkaufen (stehend ab Feld). Dieses Jahr wurden bereits bis zu 1.200.- EUR erzielt. Davon abziehen muß man den Aufwand für die Bodenbearbeitung, Saatgut, Aussaat, Düngung und Schädlingsbekämpfung. Ich bin wie gesagt kein Fachmann aber der dürfte sich auf min. 400.- EUR/ha. belaufen.

Gruß
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Beitragvon estrell » Do Okt 18, 2007 13:54

Obelix
vermutlich wird die Presse bald über Hunger in bestimten Bevölkerungsschichten berichten - bzw vielleicht auch ehr nicht berichten, damit den anderen der Wochenendflug zum Shopping und der Hummer noch schmecken.
Meine Kinder haben schon immer gemeutert, da sie wegen der Aldikinderklamotten gehänselt wurden, aber wir konnten uns die leisten und brauchten nicht in die Kleinderkammer oder zum Urban. Es git eine immer größere Schicht von Menschen die sich gesundes Essen mit Obst, Brot vom Bäcker und gutem Fleisch fast nicht mehr leisten können.
Ihre Arbeitskraft wird für nen € ausgebeutet und dadurch wird ihr Heer immer größer.

Die anderen werden sich bald Bäume als Alibi für ihre Verschwendungssucht leisten - hier "das Wäldchen für den CO²Gutschein" Kauf nen Baum für einen Fug unter 2000km, drüber musst du drei Bäume.... wie krank ist das eigentlich?
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Obelix » Do Okt 18, 2007 14:06

estrell hat geschrieben:.... Also ich hab im Frühjahr mal jemandem geantwortet, das ich das unverantwortlich finde, Getreide zu Heizzwecken zu benutzen ...


Hallo estrell,

da hast Du vollkommen Recht behalten!

Mit der Verwendung von Getreide zu Heizzwecken wurden die Getreidepreisentwicklung an die Energiepreisentwicklung (Erdölpreise) angebunden. Je mehr in Zukunft die Energiepreise steigen, desto mehr steigen die Getreidepreise und desto mehr wird der Hunger in der Welt zunehmen.

Dann kommen wir wieder zu meiner Lieblingsfrage: "Wieviel Mensch verträgt die Erde?"

Meiner Ansicht nach ging es allen mit einer Weltbevölkerung von weniger als 1 Mrd. Menschen besser, als bei einer Weltbevölkerung von über 10 Mrd. Menschen, auf die wir momentan zusteuern. Die Natur wird das schon irgendwie regeln, wenn wir es nicht selbst angehen.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Do Okt 18, 2007 14:26

estrell hat geschrieben:... Es git eine immer größere Schicht von Menschen die sich gesundes Essen mit Obst, Brot vom Bäcker und gutem Fleisch fast nicht mehr leisten können ...


Hallo estrell,

warum können sich in Deutschland Menschen gesundes Essen mit Obst, Brot vom Bäcker und gutem Metzgerfleisch nicht mehr leisten?

Weil Nahrung einen niedrigen Stellenwert hat und alles andere wichtiger ist.

Die Menschen haben bedingt durch Werbung und Fernsehen Bedürfnisse nach Artikeln, die eigentlich nachrangig sind. Es wird vielen Bedürfnissen nachgegeben, der allgemeine Standart (Wohnungseinrichtung, Wohnungsgröße, KFZ, Händy, TV, Urlaub, Kleidung, Ausflüge, Hobbies, Sport, Vereinsmeierei), der zu halten ist, ist ernorm hoch und für einen Normalverdiener nicht mehr zu erwirtschaften.

Wenn dann Kredittilgungen und Ratenkäufe hinzukommen, ist für Nahrung kein Geld mehr da. Meiner Ansicht nach liegt das aber nicht am Preis der Nahrung. Statitisch nachweisbar gibt der "Deutsche" prozentual ja immer weniger seines Verdienstes für Nahrung aus. In den 50er jahren waren das mal über 50 % des Einkommens, die für Nahrung verwendet wurden. Heute sind es nicht mal mehr 25 %, tendenz weiter stark fallend.

Es ist nicht richtig, dass den Bauern die Schuld an teueren Lebensmitteln gegeben wird! Wenn man sieht, wie heute Nahrungsmittelpreise steigen und wie wenig von der Steigerung beim Bauern ankommt - da kann doch ernsthaft den Bauern keiner die Schuld geben.

Grüße
Obelix
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Beitragvon estrell » Do Okt 18, 2007 17:10

Weil Nahrung einen niedrigen Stellenwert hat und alles andere wichtiger ist.


OK - OT - irgendwie, aber trozdem auch nicht.

Zurück zum Baum - äh den Bäumen.
Warum will jemand 80ha Wald Pflanzen? (is ja nun eigentlich nicht grad viel, wenn ich ausm Fenster seh, hab ich ca 300ha im Blick :wink: )
Kann sein - "Claudi" hat sich zum "Warum" ja nicht geäussert... das das eines der hirnigen Projekte zur CO² Bilanz ist. Kann sein, das sie auch Waldbauerntum fördern möchte... Und das mit 5ha per Bundesland... :?
Oder, das sie da Waldaffen ansiedeln will... was auch immer. Frage - wer bezahlt denn sowas letztlich? Irgendwelche Leaderprogramme? Und damit wieder unsere immaginäre Allgemeinheit??? Von wegen weil es allgemeinnützlich ist wenn Bauer Toni 1500€ per ha bekommt und Bauer Tonis Papa ihms vererbt hat???

Boden ists eigentlich egal, ob er Wüste ist oder ewiges Eis, oder Meeresboden oder Acker. Er macht seinen Job. Auch als Grundlage für ein Einkaufszentrum oder ne Chinesische Mauer.
Prinzipiell vergeht ja alles im Erdzeitalter :wink:
Wir sind Pi x Daumen 6 Miliarden. Wir leben davon, das wir die Erde nutzen, bis zum gehtnichtmehr. Essen, fressen lassen, bebauen.... Die Frage, ob es da egal ist, was man mit dem Boden macht, steht im Raum.
Alles andere ergibt sich daraus.

Das Autos heute mindestens 5x so teuer sind wie vor 20 Jahren, Mieten im Schnitt 3-4x so teuer, Bauland und Neubauten kaum noch erschwinglich... Heizöl und Sprit auch gehörig draufgelegt haben.... das Bauern irgendwie mal fair bezahlt werden sollten und es nicht verdient haben, bei den paar Cent die bei ihnen endlich mal ankommen als Preistreiber bezeichnet zu werden, hatten wir schon häufiger in der Diskussion.
Preistreiber sind die, die genug haben um damit aasen zu können - und wenn Leute Preise zahlen, werden die Dinge halt teurer, bis dahin, wo man die Schmerzgrenze vermutet 8)
Bei den Landwirten - da fehlt mir eine Diskussion dazu, das man mal alle Zuschüsse einfach weglassen sollte und jeder zahlt eben das, was er verbraucht - wäre auch ein Punkt, den Konsum in gesündere Bahnen zu lenken.
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Beitragvon auris-giga » Do Okt 18, 2007 17:25


kein Geld für Nahrung, aber für den jährlichen Flugurlaub oder für Händy, Premiere und co. ist in allen Bevölkerungsschichten ausreichend Geld da?

Und dann wieder der Neid der Besitzlosen auf die, die gespart haben, die tüchtig waren, die immer gearbeitet haben, es zu etwas gebracht haben und Besitz haben?

Wo gibt es heute noch den "Daimlerfahrenden" Bauern? Der ist doch eher die Ausnahme als die Regel?


Mensch, "auris-giga" öffne Deine Augen doch mal für die heutigen Realitäten.

die menschen, die kein geld für nahrung haben, die haben auch kein geld für die anderen aufgeführten dinge. welcher arbeitslose oder niedrigverdiener kann sich denn urlaub leisten? der hat schon genug damit zu tun die jährliche stromrechnungs-nachzahlung oder das geld für die schulbücher seiner kinder zu zahlen.
mensch oblex, leider muß ich DIR empfehlen die augen aufzumachen.
weißt du wie voll die pfandhäuser mit sachen sind, die menschen dort abgeben, weil sie was zu essen kaufen müssen? es gibt in unserem land millionen bürger für die es undenkbar ist, sich zu leisten, was für andere normal ist, für die es eine katastrophe ist, wenn die waschmaschine kaputt geht oder der kühlschrank.
aber ich muß dir recht geben, daß nicht die bauern daran schuld sind, weil sie zu hohe gewinne mit ihren erzeugnissen machen, sondern die großen konzerne, die sich den reibach in die eigene tasche stecken.
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Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Do Okt 18, 2007 17:32

Landeiohneeiland hat geschrieben:Hallo Claudi,

bin manchmal auch erstaunt, wie die Diskussionen aus dem Ruder laufen.
Ich bin zwar kein Landwirt, kann aber folgendes aus zuverlässiger Quelle sagen.
Einen Hektar Silomais/Futtermais konnte man letztes Jahr bei uns in der Gegend für ~900.- EUR verkaufen (stehend ab Feld). Dieses Jahr wurden bereits bis zu 1.200.- EUR erzielt. Davon abziehen muß man den Aufwand für die Bodenbearbeitung, Saatgut, Aussaat, Düngung und Schädlingsbekämpfung. Ich bin wie gesagt kein Fachmann aber der dürfte sich auf min. 400.- EUR/ha. belaufen.

Gruß


Hallo Landei *lach* :P ,

ich danke Dir von ganzem Herzen für diese Zahl. Das ist ja schon mal eine und sie hilft mir weiter! Mehr wollte ich im Grunde nicht, auch wenn ich mir etwas mehr erhofft habe :wink:

Liebe Grüße, Claudi... :D
Ich glaube, ich brauche keine Hilfe mehr...
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Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Do Okt 18, 2007 17:35

estrell hat geschrieben:Zurück zum Baum - äh den Bäumen.
Warum will jemand 80ha Wald Pflanzen? (is ja nun eigentlich nicht grad viel, wenn ich ausm Fenster seh, hab ich ca 300ha im Blick :wink: )
Kann sein - "Claudi" hat sich zum "Warum" ja nicht geäussert... das das eines der hirnigen Projekte zur CO² Bilanz ist. Kann sein, das sie auch Waldbauerntum fördern möchte... Und das mit 5ha per Bundesland... :?
Oder, das sie da Waldaffen ansiedeln will... was auch immer.


Hallo Estrell,

in aller Kürze möchte ich Deine Frage dahingehend beantworten, dass zB. ich (die aber nicht das Maß der Dinge sein soll :oops: ) hier von Feldern umgeben bin so weit das Auge reicht und so weit die Füße mich tragen. Unser Städtchen wünscht sich ein Stückchen Wald! Als Augenschmauß, als Gassiweg mit dem Hund, zum Pilze sammeln, zum Natur fühlen usw. usw. Derer Gründe sind vielfältig und alle gleich wichtig. Die Naturschutz-Geschichte kommt noch hinzu, da wir uns einen Biowald mit Artenschutz wünschen. Eichhörnchen vielleicht - Waldaffen eher nicht :roll:

Liebe Grüße, Claudi...
Ich glaube, ich brauche keine Hilfe mehr...
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Beitragvon der-Ultrabauer » Do Okt 18, 2007 18:32

@ Auris Giga

Also erstmal muss ich mich entschuldigen, dass ich jetzt vom Thema abweiche, aber das muss sein.

So also was du da erzählst ist der größte sch...s den ich je gehört habe. Es stimmt zwar, das die Arbeitslosen auch kein Geld haben, das hat ja auch niemand behauptet, wäre auch komisch wenn man viel Geld hätte wenn man keine Arbeit hat. Aber die Bauern haben auch nocht das Geld und die die es haben haben es mehr als verdient, denn wer heute Landwirt ist reisst sich seinen A...h auf für das bisschen Geld das hängen bleibt oder auch nicht, Wochen jenseits der 100 Arbeitsstunden sind nicht die Ausnahme sondern die Regel. WEnn man jetzt guckt was am Ende des Monarts noch an Geld da ist und das dann auf die einzelne Stunde umrechnet, dann krtiegt man das heulen viel mehr als 3-4€ kommt da nämlich nciht bei raus, wenn denn überhaupt. Jetzt erklär ich dir auch gerne warum kein Bauer ins Pfandleihhaus geht, weil die Ihre Schulden bei der Bank haben!!!! Denn als bauer hat man ja Grundbesitz und bekommt somit auch Kredit und es gibt in ganz Deutschland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht einen Betrieb auf dem kein Kredit liegt. Das ist zwar traurig aber die verdammte Wahrheit, hier im Ort hat jeder Landwirt Schulfden die einen mehr die anderen weniger, aber die meisten mehr da hat dei Bank Forderungen im 6stelligen Bereich und zwar bei fast allen. Die dei Ihrne Daimler noch haben ahben den auch nciht bezahlt, die können nur nicht rechnen. Außerdem sind die Rohstoffpreise bei Nahrungsmittel lächerlich niedrig, die Preise für Schweine befinden sich seit einem halben Jahr in freiem Fall, auch wenn der Weizen den die Schweine ja fressen und der Strom den man für den Stall braucht in einem Jahr mal eben um 200€ den Monat teurer wird. Genauso ist es beim Weizen, die Brötchewn weiden nicht teurer weil der Weizen teurer wird, sondern weild er Handel sich das Geld einsteigt. In einem Brötchen ist gerade einmal Wezen im Wert von 1,5 cent, wenn der Weizen jetzt also doppelt so teuer wird, dann sind das 1,5cent Preisanstiegund die kann der Handel locker auffangen, das wollen die nur nicht, sondern die legen dann 3-5cent oben drauf. Und das sind alles Fakten und kein Geschwafel eines achso naiven 17jährigen. Tut mir leid, dass ich vom Thema abgekommen bin und das etwas emotional war, aber solche haltlosen und wirklich dummen Ausagen regen mich immer auf.
mfg Bene
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Beitragvon landyjoerg » Fr Okt 19, 2007 8:24

Hallo noch Mal,

auris-giga hat geschrieben:die menschen, die kein geld für nahrung haben, die haben auch kein geld für die anderen aufgeführten dinge. welcher arbeitslose oder niedrigverdiener kann sich denn urlaub leisten? der hat schon genug damit zu tun die jährliche stromrechnungs-nachzahlung oder das geld für die schulbücher seiner kinder zu zahlen.


Stimmt, kann ich nachvollziehen. Obelix hat aber auch Recht mit:
In den 50er jahren waren das mal über 50 % des Einkommens, die für Nahrung verwendet wurden. Heute sind es nicht mal mehr 25 %, tendenz weiter stark fallend.

Wenn man hört, dass man damals für 50 Pf! Tanken konnte, heute für 1,50 €(! ), dann wird doch klar, wo das Geld bleibt. Die Lebensmittel sind auch teurer geworden, aber andere Dinge noch viel mehr. So ist eben der Anteil der Lebensmittel an den Lebenshaltungskosten relativ gesehen kleiner geworden.

Gruss Jörg
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