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Vielen Dank für die Hilfe - aber es hat sich wohl erledigt

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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45 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Vielen Dank für die Hilfe - aber es hat sich wohl erledigt

Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Mi Okt 17, 2007 21:26

Liebe Forst- und Landwirte :P ,

ich hoffe es nimmt mir niemand übel, dass ich (als Nicht-Landwirtin) diesen Weg der Informationsbeschaffung wähle. Würde ich einen Land- oder/und Forstwirten persönlich kennen, dann hätte ich ihn gefragt. Leider ist mir diese Möglichkeit (noch) verwehrt so dass ich mir hier Hilfe erhoffe.

Zusammenfassung (ganz grob) des Vorhabens:

Wir (eine Gruppe von fleißigen Bienchen) planen eine großangelegte Aktion, die eine Erstaufforstung von landwirtschaftlichen Nutzflächen bewirken soll. Zum einen zum Nutzen der Umwelt - zum anderen zum Nutzen der Landwirte, die zusätzlich zu den üblichen Fördermitteln einen jährlichen Pauschalbetrag erhalten sollen damit sie ihren Betrieb halten und/oder modernisieren können.

Unsere Problematik:

Das Hauptproblem ist die Informationsbeschaffung, an deren Ende eine Höhe dieses Pauschalbetrages pro Hektar für den Landwirt stehen soll.

Wir möchten:

...das der Landwirt ein höheres Einkommen hat (und zwar fest und jährlich - bis zur Nutzung des Holzes) als mit der herkömmlichen Nutzung in Form von Anbau (Weizen, Gerste, Roggen, Raps etc.). Die staatliche Förderung hilft zwar im ersten und im fünften Jahr - aber der Landwirt steht in den übrigen Jahren relativ allein da - abgesehen von den Förderungen für Jungbestandspflege etc.

Zu diesem Zwecke erstelle ich ein umfangreiches Exposé welches nach Möglichkeit eine realistische Kalkulation beinhalten soll.

Darum meine Fragen (die mir gern auch per PN beantwortet werden kann, wenn das zu persönlich ist):

Welchen Gewinn (also wirklich Gewinn - nicht Umsatz) kann ein Landwirt durchschnittlich (oder statistisch) jährlich mit einem Hektar Ackerfläche erziehlen?

Wenn möglich - wie hoch sind die Arbeitsstunden pro Jahr pro Anbau auf 1 Hektar Land? Und wie hoch sind seine Unkosten?

Ganz toll wäre, wenn das auch noch für unterschiedliche Dinge aufgesplittet werden könnte (Weizen, Gerste usw.).

Ich wäre sehr, sehr dankbar für Hilfe! Und dann hätte ich auch noch ein paar andere Fragen *lach*.

Liebe Grüße, Claudi...
Zuletzt geändert von ein_baum_fuer_dich am Do Okt 18, 2007 9:31, insgesamt 1-mal geändert.
Ich glaube, ich brauche keine Hilfe mehr...
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Beitragvon Komatsu » Mi Okt 17, 2007 22:03

Wer landw. Flächen aufforsten will, soll doch bitte erst mal seinem Vorhaben eine Ökoeffienzanalyse voranstellen. Lebensmittel die nicht in der Region erzeugt werden können, werden dann in Brasilien erzeugt. Dort wird dafür Regenwald gerodet, dann kommen die Emmisionen des Transports hinzu, bei geringen Standards gegenüber dem Personal. Gleichzeitig fordert jede Flächenvernichtung den Hunger in der 3.Welt und die Verteurung der Nahrung.

Gemessen am CO2 und H2O Umsatz einer landw. Fläche schneiden Forstflächen ohnehin schlechter ab.
Komatsu
 
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Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Mi Okt 17, 2007 22:09

Hallo :P ,

Deine Signatur gefällt mir *lach* 8) ! Sicherlich hast Du Recht - aber wir reden hier deutschlandweit *nur* von 80 Hektar Land. Ich denke, damit werden wir leben können, oder?

Liebe Grüße, Claudia...
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Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Mi Okt 17, 2007 22:24

Hallo Ford,

natürlich springt für uns ein Nutzen dabei heraus. Das ist aber nicht das Thema. Im Grunde erhoffe ich mir nur eine statistische Information wieviel Gewinn ein Landwirt zur Zeit mit einem Hektar Nutzfläche durchschnittlich erwirtschaften kann. Diese Zahl muss ich dann mit x multiplizieren um den Pauschalbetrag pro Jahr herauszufinden.

Liebe Grüße, Claudi... :P
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Beitragvon estrell » Mi Okt 17, 2007 22:49

irgendwo hatten wir hier mal Preise für Mais oder Getreide - ich denke, das wird aber erst dieses Jahr sein, das du zur Planung herranziehen darfst - durch die Nutzung für Energiegewinnung und Biogas werden in naher Zukunft viele Flächen wegfallen für die Erzeugung von Nahrungsmitteln. Als Reaktion darauf wurde hier in Belgien rasch die Pflichtbrache gestrichen - ganz bald werden dann die Naturschutzförderungen wegfallen, nicht lange drauf werden dann Naturschutzgebiete rekultiviert 8) Was ihr also vorhabt, ist wohl eines der letzten Vorhaben die noch realisiert zu werden gedenken... Inzwischen finde ich die Idee auch nicht mehr so schlecht - aus ganz anderen Gründen, aber immerhin.

Ich würde mal vorsichtig behaupten, das die Getreidepreise innerhalb der nächsten 5 Jahre sich vervielfachen werden. Und das die Förderungen für alles, was nicht direkt Essen ist gestrichen werden.
Plant ihr also, wertvolles Getreideland umzunutzen, würde es mich nicht wundern, wenn euch rasch einer euer Projekt kippen würde. Zumindest wird es bald - und ich meine sehr bald - nicht mehr zu finanizieren sein.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Mi Okt 17, 2007 23:03

Hallo Estrell,

nun habe ich kurz vor dem Schlafen gehen noch Deine Antwort gelesen. Vielen Dank dafür!!! Das ist ja schon mal ein sehr nützlicher Hinweis :D ! Wir planen das Projekt im Winter/Frühjahr zu starten. Wenn ich Deine Worte so lese - dann ist es wohl auch höchste Zeit. Natürlich MUSS kein wertvolles Getreideland aufgeforstet werden - es kann auch ungenütztes, brachliegendes Land sein. Ich sehe schon - ich habe noch kräftig Recherche-Arbeit zu leisten 8)

Nochmals vielen Dank und liebe Grüße,

Claudi...
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Beitragvon auris-giga » Do Okt 18, 2007 6:03

MarlboroMann hat geschrieben:Wer hat den noch lant ungenutzt liegen??? :roll:


zum Beispiel die Dame, die hier nach Hilfe sucht
http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t ... 915174058e

und die/der Einzige ist sie bestimmt nicht
Hier entsteht für Sie eine Signatur!
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Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Do Okt 18, 2007 7:10

Liebe Auris,

stimmt - das wäre ideal! Leider werden nur Erstaufforstungen ab 3 Hektar gefördert. So wie ich den Thread verstehe, hat sie etwas mehr als 2 Hektar zur Verfügung. Aber auch ich bin überzeugt davon, dass genug Land brach liegt. Laut Statistik sollen es 1,2 Millionen Hektar Deutschlandweit sein. Nur muss man die erstmal finden :wink:

Liebe Grüße, Claudi...
Ich glaube, ich brauche keine Hilfe mehr...
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Baumkuchen

Beitragvon Bootmanager » Do Okt 18, 2007 7:56

...das der Landwirt ein höheres Einkommen hat
oder der Forstwirt ?

..............................................
Hallo , unser Bauer fährt seit 2 Jahren den Weizen ins Heizkraftwerk.
Und bekommt mehr als sonst wo dafür.

Warum sollte er nun Wald anpflanzen ?
Und ab ev. in 20 Jahren erste Ernte einfahren ?

Auch denke ich ist Ackerland universell Nutzbar.

Wald kannst Du in D für 1 - 2 Euro den m2 kaufen.

Aber ich habe zu wenig Fläche um das wohl richtig zu sehen.

MFG
Hans
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Beitragvon Obelix » Do Okt 18, 2007 9:13

Hallo Claudia,

mir erschließt sich Dein Vorhaben nicht?

Kommst Du von einem Strukturvertrieb oder einer Drückerkolonne, die einfach für irgend einen Geldgeber Daten sammeln will?

Bisher bin ich davon ausgegangen, dass sich mit aktiver Landwirtschaft aus einem ha Fläche mehr Geld erwirtschaften läst, als mit Wald. Bei Wald stellt sich nach heutigem Stand frühestens 40 Jahre nach Pflanzung überhaupt so etwas wie Rendite ein.

Ferner kannst Du auch nicht einfach ohne Genehmigung anfangen, Wiesen oder Äcker aufzuforsten.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
Obelix
 
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Beitragvon Obelix » Do Okt 18, 2007 9:18

ein_baum_fuer_dich hat geschrieben:... ich bin überzeugt davon, dass genug Land brach liegt. Laut Statistik sollen es 1,2 Millionen Hektar Deutschlandweit sein ....


Hallo,

sind das nicht größtenteils Landschaftsschutzgebiete, Ausgleichsflächen und Talauen, die überhaupt nicht aufgeforstet werden dürfen?

Grüße
Obelix
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Re: Baumkuchen

Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Do Okt 18, 2007 9:21

Bootmanager hat geschrieben:...das der Landwirt ein höheres Einkommen hat
oder der Forstwirt ?


Hallo :P ,

der Landwirt soll ein höheres Einkommen haben als durch seine vorherige Nutzung des Ackerlandes.

Bootmanager hat geschrieben:...Hallo , unser Bauer fährt seit 2 Jahren den Weizen ins Heizkraftwerk.
Und bekommt mehr als sonst wo dafür.

Warum sollte er nun Wald anpflanzen ?
Und ab ev. in 20 Jahren erste Ernte einfahren ?

Auch denke ich ist Ackerland universell Nutzbar.

Wald kannst Du in D für 1 - 2 Euro den m2 kaufen.

Aber ich habe zu wenig Fläche um das wohl richtig zu sehen.

MFG
Hans


Wie gesagt - wir planen NICHT sämtliche Ackerflächen in Wälder umzuwandeln :wink: . Es geht um ein Projekt von 5 Hektar pro Bundesland.

Liebe Grüße, Claudi...
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Beitragvon ein_baum_fuer_dich » Do Okt 18, 2007 9:29

Hallo Obelix,

nein - ich komme von keinem Strukturvertrieb und aus keiner Drückerkolonne! Hach je - ich hatte doch blos eine statistische Frage :oops: . Ich möchte doch um Himmels Willen nicht wissen was hier wer verdient? Es ging um eine statistisch gesehene, durchschnittliche Gewinnerwirtschaftung pro Hektar.

Ist aber nicht tragisch - ich werde einfach weiter recherchieren. Irgendwo werde ich sicherlich fündig.

Selbstverständlich forstet hier NIEMAND ohne Genehmigung auf! Ich habe gestern mit dem Bundesamt telefoniert und genaue Auskünfte eingeholt welche Unterlagen etc. benötigt werden. Übrigens war der Abteilungsleiter am Telefon wesentlich positiver eingestellt.

Zu Deinem letzten Beitrag: Niemand forstet hier etwas auf, was nicht aufgeforstet werden darf! Es wird die jeweilige Landesforstverwaltung eingeschaltet, die jemanden zum Bewerber schickt und die Gegebenheiten prüft. Dann wird eine Änderung des Bodennutzungsrechts beantragt und erst nach Genehmigung (die Fördermittel müssen ja auch VOR Beginn beantragt werden) wird gepflanzt.

Liebe Grüße, Claudi...
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